Flashdance

Im Zentrum von „Flashdance“ steht Alex Owens, eine junge Frau, die tagsüber als Schweißerin arbeitet und nachts ihre Leidenschaft für das Tanzen in einer lokalen Bar auslebt. Getrieben von dem Traum, professionelle Tänzerin zu werden, navigiert sie durch die Herausforderungen des Lebens, unterstützt von Freunden und ihrer Mentorin Hanna. Der Film, der 1983 erschien, entfaltet nicht nur eine Geschichte des Strebens und der Hoffnung, sondern prägte auch die Kultur der 80er Jahre durch seinen Soundtrack und visuellen Stil.

Dauer: 95 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Adrian Lyne
Produzenten: Peter Guber
Hauptdarsteller: Jennifer Beals, Cynthia Rhodes, Michael Nouri
Nebendarsteller: Lee Ving, Ron Karabatsos, Belinda Bauer
Genre: Musik & Tanz
Studio: Viacom
Sprachen: Deutsch, English

Regisseur Adrian Lyne setzt in „Flashdance“ auf eine bildgewaltige Erzählweise, wobei die Handlung oft durch Tanz und Musik vorangetrieben wird. Diese Methode, kombiniert mit dem legendären Soundtrack von Giorgio Moroder, schuf ein filmisches Erlebnis, das trotz seiner dramaturgischen und schauspielerischen Kritikpunkte, einen bleibenden Eindruck hinterließ. Die Verbindung von Alex‘ Rohheit und Träumen mit der visuellen und musikalischen Gestaltung macht den Film zu einem unvergesslichen Stück Popkultur.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Flashdance„, inszeniert von Adrian Lyne und veröffentlicht im Jahr 1983, präsentiert eine mitreißende Kombination aus Musik und Tanz. Die Hauptrolle der Alex Owens übernahm Jennifer Beals, an ihrer Seite spielte Michael Nouri als Nick Hurley. Ebenfalls zu sehen sind Cynthia Rhodes als Tina Tech und Lilia Skala als Hanna Long. Für die musikalische Untermalung sorgte Giorgio Moroder, während Donald Peterman hinter der Kamera stand. Der Film dauert 95 Minuten und ist für Zuschauer ab 12 Jahren freigegeben.

Gedreht wurde der Film hauptsächlich in Pittsburgh, wobei einige Szenen auch in Los Angeles entstanden. Besondere Erwähnung verdient die Pittsburgh Conservatory of Dance and Repertory, deren Räumlichkeiten in der Carnegie Music Hall gefilmt wurden. Die beeindruckenden Tanzszenen, für die Jennifer Beals ein Double hatte, wurden von Marine Jahan, Richard Colón und Sharon Shapiro ausgeführt.

Neben seiner Popularität erlangte „Flashdance“ auch kritische Anerkennung, unter anderem durch einen Oscar für den besten Song für „Flashdance … What a Feeling“. Darüber hinaus erhielt der Film drei weitere Oscar-Nominierungen und gewann mehrere andere Preise, darunter den Golden Globe für die beste Filmmusik. Trotz gemischter Kritiken, einschließlich einer Nominierung für das schlechteste Drehbuch bei den Golden Raspberry Awards, bleibt „Flashdance“ ein Kultklassiker, der vor allem durch seine Musik und Tanzszenen in Erinnerung bleibt.

Handlung und Story vom Film „Flashdance“

Alex Owens, eine 18-jährige Schweißerin in einer Pittsburgher Stahlfabrik, hegt den Traum, professionelle Tänzerin zu werden. Trotz mangelnder formaler Ausbildung tritt sie nachts im Mawby’s auf, einem Lokal, das neben ihrer Arbeit eine Bühne für ihre Leidenschaft bietet. Ihr Leben teilt sie mit ihrem Hund Grunt in einem umgestalteten Lagerhaus. Ihre Entschlossenheit spiegelt den Wunsch vieler wider, über ihre bescheidenen Anfänge hinauszugehen. Eines Abends erregt sie die Aufmerksamkeit von Nick Hurley, dem Besitzer der Stahlfabrik, was eine Wendung in ihrem Leben einleitet.

Nick, beeindruckt von Alex‘ Talent und Charisma, versucht, sich ihr anzunähern, doch Alex bleibt zunächst reserviert. Parallel erhält sie ein Angebot von Johnny C., dem Besitzer eines Stripclubs, das sie jedoch ablehnt. Stattdessen sucht Alex Rat bei Hanna Long, einer pensionierten Ballerina, die ihr als Mentorin dient. Inspiriert durch Hannas Ermutigung, beschließt Alex, sich am Pittsburgh Conservatory of Dance and Repertory zu bewerben. Doch die Komplexität des Bewerbungsprozesses und ihre Selbstzweifel hindern sie zunächst daran, diesen Schritt zu wagen.

Die Kraft der Freundschaft

Jeanies Scheitern bei einem Eiskunstlaufwettbewerb und Richies Weggang nach Los Angeles führen zu einer Krise unter den Freunden. Jeanie verfällt und beginnt, im Stripclub von Johnny C. zu arbeiten, ein Schritt, der ihre Hoffnungen und Träume zu untergraben scheint. Alex, die von Jeanies Entscheidung erfährt, eilt ihr zur Hilfe. Diese Aktion verstärkt Alex‘ Entschlossenheit, sich nicht von ihren Zielen abbringen zu lassen, und zeigt die tiefe Verbundenheit innerhalb ihrer Gemeinschaft.

Ein Missverständnis zwischen Alex und Nick, ausgelöst durch einen beobachteten Moment zwischen Nick und seiner Ex-Frau, führt zu einem Konflikt. Als Alex die Wahrheit hinter dem Missverständnis erkennt, finden die beiden wieder zusammen. Nick nutzt seine Einflüsse, um Alex eine Audition am Konservatorium zu verschaffen. Alex ist zunächst entsetzt über den Gedanken, eine Chance nicht aus eigener Kraft, sondern durch Beziehungen erhalten zu haben. Sie hadert mit der Entscheidung, ihre Prinzipien möglicherweise zu verraten.

Nach dem Tod ihrer Mentorin Hanna und getrieben von der Angst vor dem Scheitern, entschließt sich Alex, die Audition zu wagen. Mit einer kraftvollen Mischung aus klassischem Tanz und Breakdance, beeinflusst durch die vielfältige Kultur Pittsburghs, beeindruckt sie die Jury. Ihre Darbietung beweist nicht nur ihr Talent, sondern auch ihren unerschütterlichen Willen, ihre Träume zu verfolgen. Nach der erfolgreichen Audition findet Alex, unterstützt von Nick und Grunt, die Bestätigung, dass Beharrlichkeit und Glaube an sich selbst den Schlüssel zum Erfolg darstellen.

Fazit und Kritik zum Film „Flashdance“

Flashdance“ entfaltet die Geschichte von Alex, gespielt von Jennifer Beals, die tagsüber als Schweißerin und nachts in der Bar Mawby’s tanzt. Ihr Traum ist es, eine professionelle Tänzerin zu werden, und sie findet Unterstützung bei Freunden und ihrer Mentorin Hanna Long, dargestellt von Lilia Skala. Trotz der Zweifel einiger Skeptiker gibt Alex nicht auf. Der Film, unter der Regie von Adrian Lyne, zeichnet sich durch eine eindrucksvolle visuelle Gestaltung aus, die mit dem opulenten Soundtrack von Giorgio Moroder harmoniert. Die Einführung in Alex‘ Welt gelingt visuell ansprechend, wobei die Geschichte selbst durch Musik und Tanz erzählt wird.

Die Kritik am Film richtet sich vor allem gegen das Drehbuch und die dramaturgische Umsetzung, die hinter den visuellen und musikalischen Darbietungen zurückbleiben. Dialoge sind rar gesät, und die Handlungsstränge scheinen nur als lose Fäden zu dienen, die die Tanzszenen verbinden. Diese Konzentration auf die Ästhetik lässt wenig Raum für tiefgreifende Charakterentwicklungen oder schauspielerische Leistungen. Trotzdem bleibt „Flashdance“ ein Meilenstein der 80er Jahre, dessen Einfluss auf das Musikfernsehen und die Popkultur unbestritten ist.

Die Beziehung zwischen Alex und ihrem Boss Nick, gespielt von Michael Nouri, wirft Fragen zur Glaubwürdigkeit auf, was die Altersdifferenz betrifft. Doch Beals überzeugt in ihrer Rolle durch Charme und Präsenz, auch wenn die anspruchsvollen Tanzszenen nicht von ihr selbst stammen. „Flashdance“ vermag es, seine Zuschauer mit einem visuellen Feuerwerk zu fesseln, obwohl das narrative Gerüst schwankt. Der Film bleibt ein faszinierendes Zeitdokument der 80er Jahre, das vor allem durch seine Bildsprache und den Soundtrack in Erinnerung bleibt.

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