Hitman: Agent 47

In den dunklen Ecken der modernen Welt, wo Geheimnisse und Intrigen regieren, bewegt sich ein Mann mit tödlicher Präzision. „Hitman: Agent 47„, ein Produkt genetischer Manipulation, ist mehr als nur ein Auftragskiller – er ist das ultimative Instrument der Zerstörung, geschaffen, um mit unvergleichlicher Effizienz zu töten. Seine Markenzeichen sind ein Barcode-Tattoo auf dem Hinterkopf und ein unerschütterlicher Fokus auf seine Missionen. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein Netz aus Lügen, Verrat und einer Suche nach Identität.

Dauer: 96 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Aleksander Bach
Produzenten: Michael Finch, Kyle Ward, Skip Woods
Hauptdarsteller: Rupert Friend, Hannah Ware, Zachary Quinto
Nebendarsteller: Thomas Kretschmann, Dan Bakkedahl
Genres: Action & Abenteuer, Thriller
Studio: TSG Entertainment
Sprachen: Deutsch, English

Die Straßen von Berlin und Singapur werden zum Schauplatz eines tödlichen Katz-und-Maus-Spiels, als Agent 47 auf eine Mission geschickt wird, die seine Vergangenheit aufdecken könnte. Während er sich durch eine Welt voller Gefahren navigiert, trifft er auf Verbündete und Feinde, die alle ihre eigenen Geheimnisse haben. Jede Begegnung, jeder Schuss und jede Entscheidung führt ihn näher zur Wahrheit – einer Wahrheit, die alles verändern könnte.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Hitman: Agent 47“ ist ein packender Action-Thriller, der 2015 veröffentlicht wurde und auf der beliebten Computerspielserie „Hitman“ basiert. Unter der Regie von Aleksander Bach, einem in Polen geborenen Werberegisseur, der seit seiner Kindheit in Deutschland lebt, entfaltet sich die Geschichte des fiktiven Auftragskillers „Agent 47“. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Michael Finch, Kyle Ward und Skip Woods. In den Hauptrollen glänzen Rupert Friend als Agent 47, Zachary Quinto als John Smith, Hannah Ware als Katia van Dees und Thomas Kretschmann als Le Clerq. Ergänzt wird das Ensemble durch Darsteller wie Dan Bakkedahl und Emilio Rivera. Der Film feierte seine Weltpremiere am 19. August 2015 in Berlin und startete nur wenige Tage später, am 27. August, in den deutschen Kinos.

Ursprünglich sollte „Hitman: Agent 47“ ein Remake des 2007er Films „Hitman – Jeder stirbt alleine“ werden, wobei Paul Walker für die Hauptrolle vorgesehen war. Doch nach seinem tragischen Unfalltod mussten sowohl die Produktion als auch die Besetzung neu überdacht werden. Für Regisseur Aleksander Bach markiert dieser Film sein Debüt im Bereich der Spielfilme. Gedreht wurde an verschiedenen Schauplätzen, darunter Potsdam, Berlin und Singapur. Interessanterweise wurde der erste englischsprachige Trailer des Films am 11. Februar 2015 veröffentlicht, und das Medienboard Berlin-Brandenburg unterstützte das Projekt mit einer Förderung von 300.000 Euro.

Obwohl die Dreharbeiten ursprünglich für den Sommer 2013 in Berlin und Singapur geplant waren, verschoben sie sich auf März 2014. Am 18. Februar 2014 fiel schließlich die erste Klappe. Noch in derselben Woche gab es erste Einblicke in die Produktion, als ein Bild vom europäischen Set veröffentlicht wurde. Das Team hinter der Kamera, darunter Kameramann Óttar Guðnason und Cutter Nicolas De Toth, trug maßgeblich zum Erfolg des Films bei. Auch die Musik von Marco Beltrami setzte wichtige Akzente und unterstrich die spannungsgeladene Atmosphäre des Films.

Handlung und Story vom Film „Hitman: Agent 47“

Agent 47, ein genetisch modifizierter Supersoldat, wurde von Dr. Petr Litvenko erschaffen. Nachdem Litvenko das Projekt aus Schuldgefühlen verlassen hatte, suchte 47 nach dessen Tochter Katia. In Berlin trifft Katia auf John Smith, der behauptet, sie vor 47 schützen zu wollen. Nach einem Angriff von Agent 47, bei dem Katia verletzt wird, fliehen sie. Smith offenbart, dass er für Syndicate International arbeitet und dass Litvenko Katias Vater ist. Katia ist verwirrt und misstrauisch gegenüber Smiths Absichten. Währenddessen verfolgt 47 sie weiterhin, indem er ihre Bewegungen überwacht. Smiths Loyalität bleibt unklar, da er geheime Kommunikationen mit unbekannten Personen führt.

In einem Hotelzimmer teilt Katia ihre gesammelten Hinweise mit Smith und schließt daraus den Aufenthaltsort ihres Vaters. Doch bevor sie Smith informieren kann, greift Agent 47 erneut an. Er tötet Smith und entführt Katia. Als sie wieder zu sich kommt, klärt Agent 47 sie über ihre wahre Identität als Agentin „90“ auf. Gemeinsam stellen sie sich den Syndikatskräften und einem überraschend lebendigen Smith, der durch eine Körperpanzerung kugelsicher ist. 47 enthüllt, dass er und Katia mehr gemeinsam haben, als sie dachte. Smiths Wiederbelebung wirft Fragen über die Technologie des Syndikats auf. Katia beginnt, ihre Fähigkeiten zu akzeptieren und mit 47 zusammenzuarbeiten.

Das Wiedersehen

In Singapur finden Agent 47 und Katia schließlich Litvenko. Während eines emotionalen Wiedersehens werden sie vom Syndikat überfallen. Litvenko wird gefangen genommen, aber 47 gibt ihm heimlich einen Inhalator. Smith versucht, unter Aufsicht von Syndikatsdirektor Le Clerq, Litvenko zur Wiederaufnahme des Agentenprogramms zu zwingen. 47 und Katia starten einen Rettungsversuch, bei dem Agent 47 Smith mit einem Stromschlag außer Gefecht setzt. Litvenko enthüllt, dass es noch mehr Agenten wie 47 und Katia gibt. Katia und Agent 47 entdecken, dass das Syndikat eine Armee von Supersoldaten erschaffen will. Sie beschließen, das Syndikat ein für alle Mal zu stoppen.

Auf einem Dach kommt es zum finalen Showdown. Le Clerq flieht mit Litvenko in einem Hubschrauber. In der Luft aktiviert Litvenko den Inhalator, wodurch er und Le Clerq sterben. 47 meldet Diana den Tod von Le Clerq. Als sie nach Katia fragt, beendet 47 das Gespräch abrupt. Als 47 und Katia sich auf den Weg machen, werden sie von Agent 48 konfrontiert, einem Doppelgänger von 47. Agent 48 enthüllt, dass er von Diana geschickt wurde, um Agent 47 zu testen. Katia und 47 bereiten sich auf einen weiteren Kampf vor, wissen aber, dass sie zusammen stärker sind. Diana beobachtet aus der Ferne, ihre wahren Absichten bleiben ein Rätsel.

In einer abschließenden Szene wird enthüllt, dass Smith überlebt hat. Dies lässt Raum für weitere Entwicklungen und mögliche Fortsetzungen des Films. Smiths Überleben deutet darauf hin, dass er möglicherweise noch mächtigere Verbündete hat. Das Syndikat könnte immer noch im Spiel sein, und die Zukunft von Agent 47 und Katia bleibt ungewiss. Ihre Reise ist noch lange nicht vorbei.

Fazit und Kritik zum Film „Hitman: Agent 47“

Hitman: Agent 47“ präsentiert sich als ein atmosphärischer ActionThriller, der die Essenz seiner Computerspielvorlage gekonnt einfängt. Unter der Regie des talentierten Aleksander Bach, der zuvor in der Werbefilmbranche beeindruckte, entfaltet sich die Geschichte in den pulsierenden Metropolen Berlin und Singapur. Diese Kulissen bieten nicht nur eine visuelle Augenweide, sondern auch eine stimmungsvolle Bühne für die spannungsgeladenen Ereignisse des Films.

Die Handlung, die sich um genetisch modifizierte Auftragskiller und eine mächtige Verbrecherorganisation namens „Syndicate“ dreht, wird mit einer erfrischenden Ernsthaftigkeit präsentiert. Dieser geradlinige Ansatz erinnert an klassische Actionfilme und bietet eine willkommene Abwechslung zu den oft humorvollen Actionkomödien der heutigen Zeit. Besonders hervorzuheben sind einige innovative Szenen, wie das Verhör in der US-Botschaft und der festgesetzte rote Flitzer auf einer Kreuzung, die den Zuschauer in ihren Bann ziehen.

In den Hauptrollen überzeugen Rupert Friend als Agent 47 und Zachary Quinto, die beide ihre Charaktere mit Tiefe und Intensität darstellen. Hannah Ware, obwohl neu in der Kinowelt, bringt eine subtile Komplexität in ihre Rolle ein, die den Zuschauer fesselt. Die Interaktionen zwischen den Charakteren, gepaart mit den actiongeladenen Szenen, machen „Hitman: Agent 47“ zu einem spannenden Kinoerlebnis. Trotz einiger kritischer Stimmen hat dieser Film definitiv das Potenzial, sowohl Fans der Spielreihe als auch Liebhaber des Actiongenres zu begeistern.

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