Iron Man

Iron Man“ beginnt mit dem Porträt eines Mannes, der auf den ersten Blick alles zu haben scheint. Tony Stark, gespielt von Robert Downey Jr., ist ein charismatischer Multimilliardär und Genie der Waffentechnik. Sein Leben ist geprägt von Luxus, schnellen Autos und glamourösen Partys. Starks Firma, Stark Industries, dominiert den globalen Waffenmarkt, und er selbst genießt den Ruhm als Playboymogul. Doch hinter dieser glitzernden Fassade verbirgt sich ein Mann, der noch seinen wahren Weg finden muss.

Dauer: 126 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Jon Favreau
Produzenten: Avi Arad, Kevin Feige
Hauptdarsteller: Robert Downey Jr., Shaun Toub, Gwyneth Paltrow
Nebendarsteller: Gwyneth Paltrow, Leslie Bibb, Shaun Toub
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: TMG
Sprachen: Deutsch, English

Die Handlung nimmt eine dramatische Wendung, als Stark während einer Waffendemonstration in Afghanistan in die Hände einer Terrororganisation fällt. In Gefangenschaft konfrontiert mit den Folgen seiner eigenen Erfindungen, beginnt er, seine Lebensentscheidungen zu hinterfragen. Mit Hilfe seines Mitgefangenen Yinsen entwirft Stark eine Rüstung, die nicht nur sein Überleben sichert, sondern auch den Grundstein für seine Transformation legt. Aus dem selbstsüchtigen Industriellen wird ein Mann mit einer Mission: Der Kampf gegen das Unrecht mit der Kraft der Technologie.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Iron Man“ schlug 2008 als bahnbrechender Science-Fiction-Film in die Kinos ein. Basierend auf der Marvel-Comicfigur, führte Jon Favreau Regie. Die Hauptrolle übernahm Robert Downey Jr. als Tony Stark, der charismatische Milliardär und Erfinder. Er erschafft eine revolutionäre Rüstung und wird zu Iron Man. Im Film kämpfen weitere Stars wie Terrence Howard, Jeff Bridges und Gwyneth Paltrow an seiner Seite.

Das Drehbuch stammte von Mark Fergus, Hawk Ostby, Art Marcum und Matt Holloway. Für die Produktion zeichneten Avi Arad und Kevin Feige verantwortlich. Ramin Djawadi komponierte die mitreißende Musik. Matthew Libatique setzte als Kameramann visuelle Akzente. Der Schnitt machte Dan Lebental. „Iron Man“ wurde der erste eigenfinanzierte Film der Marvel Studios. Er markierte den Beginn des Marvel Cinematic Universe.

Der Film startete in den USA am 2. Mai 2008 und spielte allein am ersten Wochenende 98,6 Millionen Dollar ein. Weltweit erreichte „Iron Man“ ein Einspielergebnis von über 585 Millionen Dollar. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem MTV Movie Award für den besten Sommerfilm. Bei den Saturn Awards gewann er in drei Kategorien, inklusive „bester Science-Fiction-Film“. Obwohl „Iron Man“ für zwei Oscars nominiert war, gewann er keinen. Dennoch wurde er 2022 in das National Film Registry aufgenommen.

Handlung und Story vom Film „Iron Man“

Tony Stark, ein Rüstungsindustrieller und Playboy, stellt in Afghanistan sein neuestes Raketensystem „Jericho“ vor. Auf dem Rückweg gerät sein Konvoi in einen Hinterhalt der Terrorgruppe „Zehn Ringe“. Stark wird schwer verletzt und gefangengenommen. In der Gefangenschaft rettet ihm der Mithäftling Yinsen das Leben, indem er einen Elektromagneten in Starks Brust einpflanzt. Dieser verhindert, dass Metallsplitter sein Herz erreichen. Raza, ein Anführer der „Zehn Ringe“, zwingt Stark, das „Jericho“-Raketensystem nachzubauen. Stark ahnt, dass sie ihn nach der Fertigstellung töten werden. Daher täuscht er die Arbeit am Raketensystem nur vor. Stattdessen entwickelt er mit Yinsens Hilfe einen Mini-„ARK-Reaktor“, der den Elektromagneten ersetzt. Anschließend bauen sie heimlich eine mit Waffensystemen ausgestattete Rüstung, um zu fliehen.

Yinsen opfert sich, damit Stark die Rüstung fertigstellen und fliehen kann. Stark zerstört mit der Rüstung den Waffenvorrat seiner Entführer und entkommt. In der Wüste lässt er die zerstörte Rüstung zurück und wird von US-Truppen gerettet. Zurück in den USA kündigt Stark bei einer Pressekonferenz an, dass sein Unternehmen nicht länger Waffen herstellen wird. Diese Entscheidung stößt bei Obadiah Stane, Starks Geschäftspartner und stellvertretendem Geschäftsführer von Stark Industries, auf Unmut. Stane hintergeht Stark, indem er versucht, ihn als Geschäftsführer zu entmachten. In der Zwischenzeit entdecken die „Zehn Ringe“ die Überreste von Starks Rüstung in der Wüste.

Der gestohlene ARK-Reaktor

Stark erfährt, dass Stane illegal Waffen verkauft hat, auch an seine Entführer. Stark entwickelt daraufhin eine verbesserte Version seiner Rüstung und einen leistungsfähigeren ARK-Reaktor. Er kehrt nach Afghanistan zurück und befreit ein Dorf von den „Zehn Ringen“. Stark wird vom US-Militär entdeckt und von F-22-Jagdflugzeugen verfolgt. Er enthüllt seinem Freund James „Rhodey“ Rhodes seine Identität als Iron Man, um die Verfolgung zu beenden. In der Zwischenzeit wehrt Tony Starks Assistentin Pepper Potts Versuche ab, Geheimdienstagent Phil Coulson abzuweisen.

Pepper entdeckt Beweise für Stanes Beteiligung an Tonys Entführung. Stane nimmt Stark in dessen Villa gefangen und stiehlt den ARK-Reaktor. Stark setzt sich ein älteres Reaktormodell ein, um zu überleben. Stane aktiviert seine eigene Rüstung mit dem gestohlenen Reaktor. Er versucht, Pepper zu töten, wird aber von Stark in seiner Rüstung konfrontiert. Trotz schwacher Energie kämpft Stark gegen Stane. Er bittet Pepper, den großen ARK-Reaktor zu überladen. Die Explosion zerstört Stanes Rüstung und tötet ihn.

Stark soll bei einer Pressekonferenz eine vorbereitete Erklärung verlesen, dass „Iron Man“ ein Leibwächter sei. Er verkündet stattdessen, dass er Iron Man ist. Nach dem Abspann trifft Nick Fury, der Leiter von S.H.I.E.L.D., auf Stark. Er schlägt ihm vor, sich der „Avenger-Initiative“ anzuschließen. Dies deutet auf Starks zukünftige Rolle in einem größeren Universum von Superhelden hin.

Fazit und Kritik zum Film „Iron Man“

Iron Man„, der Auftakt des Marvel Cinematic Universe, präsentiert sich als ein packendes Spektakel, in dem Robert Downey Jr. in der Rolle des Tony Stark brilliert. Seine Darstellung des genialen Waffenentwicklers, der nach einer dramatischen Entführung in Afghanistan eine Wandlung durchlebt, ist faszinierend. Stark, zuerst als egozentrischer Playboy gezeichnet, baut in Gefangenschaft eine High-Tech-Rüstung und flieht. Zurück in den USA, entscheidet er sich gegen die Waffenproduktion, was zu Konflikten mit seinem Geschäftspartner Obadiah Stane (Jeff Bridges) führt. Downey Jr.s Darstellung des charismatischen, aber fehlgeleiteten Stark verleiht der Figur Tiefe und Glaubwürdigkeit.

Die Nebenrollen sind ebenfalls hochkarätig besetzt. Jeff Bridges liefert als Stane eine glaubhafte Darstellung eines undurchsichtigen Antagonisten. Gwyneth Paltrow bezaubert als Starks Assistentin Pepper Potts, deren Stärke und Intelligenz die Dynamik zwischen ihr und Stark bereichern. Obwohl die Rolle von Jim Rhodes (Terrence Howard) im ersten Teil noch nicht voll entfaltet ist, verspricht seine Präsenz Potenzial für zukünftige Entwicklungen. Regisseur Jon Favreau gelingt es, diese Charaktere in den Vordergrund zu stellen und gleichzeitig atemberaubende Action-Szenen zu inszenieren.

„Iron Man“ überzeugt durch eine ausgewogene Mischung aus Charakterentwicklung und Actionszenen. Favreau setzt die Kampfszenen bewusst ein, ohne in übertriebene Effektschlachten zu verfallen. Der Schauplatz Afghanistan bietet einen fesselnden Kontrast zwischen realistischen Schreckensbildern und dem Superhelden Iron Man. Der Film setzt neue Maßstäbe in der Comic-Verfilmung und etabliert sich als einer der besten seines Genres. Robert Downey Jr.s Performance ist dabei das Herzstück des Films und macht „Iron Man“ zu einem unvergesslichen Kinoerlebnis. Wer nicht genug bekommen kann, dem empfehlen wir die Fortsetzung „Iron Man 2“ ebenfalls anzuschauen.

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