Magic Mike’s Last Dance (2023) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
In „Magic Mike – The Last Dance“ kehrt Channing Tatum als Mike Lane zurück, ein Charakter, der in der Popkultur bereits ikonischen Status erreicht hat. Dieses Mal findet sich Mike in einer neuen Lebensphase wieder. Er ist in seinen Vierzigern, nach dem Verlust seines Möbelgeschäfts finanziell angeschlagen und arbeitet als Barkeeper. Der Film beginnt in Miami, wo Mike unerwartet auf Maxandra Mendoza trifft. Sie ist eine reiche Frau in Scheidung, gespielt von Salma Hayek. Ihre Begegnung markiert den Beginn einer unerwarteten Wendung in Mikes Leben.
Dauer: | 112 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2023 |
Regie: | Steven Soderbergh |
Produzenten: | Nick Wechsler, Gregory Jacobs, Channing Tatum |
Hauptdarsteller: | Channing Tatum, Salma Hayek, Marcus Brigstocke |
Nebendarsteller: | Juliette Motamed, Vicki Pepperdine, Gavin Spokes |
Genre: | Komödie |
Studio: | WARNER BROS. |
Sprachen: | Deutsch, English |
Maxandra bietet Mike eine Chance, die er nicht ablehnen kann: 60.000 Dollar für einen Monat Arbeit in London. Seine Aufgabe besteht darin, eine einzigartige Striptease-Show im Rattigan-Theater auf die Beine zu stellen, ein Vermächtnis ihrer Scheidung. Dieser neue Job bringt Mike nicht nur finanziell wieder auf Kurs, sondern konfrontiert ihn auch mit Herausforderungen und Chancen, die sein Leben verändern könnten. Der Film erweckt die strahlende Welt der Londoner High Society zum Leben, während Mike sich seinen Weg durch eine ihm fremde Kultur bahnt.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Magic Mike’s Last Dance“ ist ein Film aus dem Jahr 2023, der das Genre Komödie und Drama gekonnt verbindet. Mit einer Länge von 112 Minuten bietet der Film eine ausgewogene Erzählung. Die Altersfreigabe FSK 12 macht ihn für ein jugendliches und erwachsenes Publikum zugänglich. Als Regisseur fungiert Steven Soderbergh, der für seine präzise und einfühlsame Regie bekannt ist. Das Drehbuch stammt von Reid Carolin, was eine qualitativ hochwertige Geschichte verspricht.
In der Besetzung glänzen Channing Tatum in der Rolle des Mike Lane und Salma Hayek Pinault als Maxandra Mendoza. Weitere wichtige Figuren werden von Ayub Khan Din, Jemelia George als Zadie Rattigan, Juliette Motamed und Vicki Pepperdine dargestellt. Die Produktion des Films wurde von einem Team bestehend aus Nick Wechsler, Gregory Jacobs und Channing Tatum selbst übernommen. Die technischen Aspekte des Films, wie die Kameraführung von Peter Andrews und der Schnitt von Mary Ann Bernard, tragen entscheidend zur Gesamtqualität bei.
„Magic Mike’s Last Dance“ bildet den dritten und letzten Teil der Magic Mike-Trilogie. Nach „Magic Mike“ (2012) und „Magic Mike XXL“ (2015) schließt dieser Film die Reihe ab. Er bietet eine Mischung aus Unterhaltung, emotionalen Momenten und künstlerischer Ausdruckskraft, die das Publikum sicherlich ansprechen wird.
Inhalt und Handlung vom Film „Magic Mike’s Last Dance“
„Magic Mike’s Last Dance“, ein Film von Steven Soderbergh aus dem Jahr 2023, erzählt die Geschichte des ehemaligen Strippers Mike Lane, der in seinen Vierzigern ist und sein Möbelgeschäft während der COVID-19-Pandemie verloren hat. In Miami lebend und als Barkeeper arbeitend, wird Mike bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung von Maxandra „Max“ Mendoza von Kim, einer Frau, die er vor zehn Jahren unterhielt, erkannt. Kim ist jetzt Anwältin für Max‘ Stiftung. Nach der Veranstaltung bittet Max Mike um ein privates Gespräch. Sie fragt ihn nach einem Lapdance, nachdem Kim ihr von Mikes Talenten erzählt hat. Obwohl Mike zunächst ablehnt und sagt, dass er in Rente ist, fordert er letztlich 60.000 Dollar für den Tanz, worauf Max 6.000 Dollar ohne ‚Happy End‘ anbietet. Der Tanz zwischen ihnen entfacht Leidenschaft, und sie verbringen die Nacht zusammen.
Am nächsten Morgen lehnt Mike das Geld ab, aber Max bietet ihm 60.000 Dollar an, um sie für einen Monat nach London zu begleiten und dort einen „Job“ zu erledigen. Mike stimmt zu, betont jedoch, dass er mit dem Tanzen aufgehört hat. In London erfahren sie, dass Max‘ Ex-Mann Roger ihr das Rattigan-Theater in ihrer Scheidung zugesprochen hat. Max kündigt an, dass die aktuelle Produktion von „Isabel Ascendant“ für einen Monat pausiert wird, damit Mike eine spezielle Tanzproduktion choreografieren kann. Während der Planung der Show kommt Max‘ misstrauische Teenager-Tochter Zadie hinzu und enthüllt, dass ihre Mutter sich alle paar Jahre neu erfindet.
Mikes emotionale Achterbahn
Die Vorbereitungen für die Show beginnen mit Auditions für Tänzer. Eine Schauspielerin aus dem ursprünglichen Stück „Isabel Ascendant“ meldet sich, um teilzunehmen, was Mike und Max dazu inspiriert, das neue Stück mit Elementen des Originals zu überarbeiten. Bei einem Abendessen mit einigen von Max‘ Londoner Bekannten fühlt sich Mike unwohl. Später, in einem emotionalen Moment im Auto, als Max versucht, sich ihm körperlich zu nähern und er sich zurückzieht, ist sie verletzt. Dies führt am nächsten Tag zu Spannungen während der Proben, wo Max Mikes Choreografie übermäßig kritisiert.
Max und Mike arbeiten an einer temporären Erweiterung der Bühne. Um der Show mehr Präsenz zu verleihen, geraten aber in Konflikt mit den Behörden wegen Änderungen am historischen Gebäude ohne Genehmigung. Sie überzeugen Edna Eaglebauer, ein Vorstandsmitglied, die Show zu unterstützen, indem sie ihren morgendlichen Bus mit den männlichen Tänzern der Show füllen, die eine spezielle Choreografie nur für sie aufführen. Dies sichert ihnen Ednas Zustimmung. Mike und Max streiten über das Showende. Max möchte, dass Mike es persönlicher gestaltet und mit einem Happy End abschließt. Mike betont jedoch erneut, dass er in Rente ist und nicht auf der Bühne stehen wird. Die Show wird daraufhin erneut abgesagt, und Max konfrontiert Roger, der sie daran erinnert, dass ihre Trennungsvereinbarung beinhaltet, dass sie seinen Familiennamen nicht beschmutzen darf.
Von versteckten Proben zum triumphalen Showende
Nachdem Max Mike bittet, in die Vereinigten Staaten zurückzukehren, erhält er heimlich die Schlüssel zum Theater und setzt die Proben fort. Die Show wird nur auf Einladung durchgeführt, wobei Zadie auf die Kontakte ihrer Mutter zurückgreift. Am Sonntagabend bringen Victor und Zadie Max zu der Show, die sie für abgesagt hielt; sogar Roger wird eingeladen. Die Eröffnungsnummer beginnt wie in „Isabel Ascendant“, aber dann bricht die Protagonistin die vierte Wand und spricht über moderne feministische Ideen. Die männlichen Gegenparts ziehen sich aus, und die Show steigert sich in sinnlichere Darbietungen. Am Ende der Show führt Mike, obwohl er nicht tanzen wollte, ein erinnerungswürdiges Finale mit einer Balletttänzerin auf. Dieses Stück, das im Regen spielt, erinnert an die gemeinsamen Momente zwischen ihm und Max. Nach dem Abschluss der Show findet Mike Max und sie küssen sich.
Mike, der anfangs zögerlich war, seine Tanzkarriere wieder aufzunehmen, findet durch seine Erfahrungen in London neues Selbstvertrauen. Und eine neue Perspektive auf sein Leben und seine Fähigkeiten. Seine Beziehung zu Max, die sich im Verlauf des Films von einer rein geschäftlichen zu einer persönlichen und emotionalen entwickelt, erreicht im abschließenden Kuss ihren Höhepunkt. Dieser Moment symbolisiert nicht nur das Ende ihrer professionellen Zusammenarbeit, sondern auch den Beginn einer neuen Phase in ihrem Leben.
Filmkritik und Rezension von „Magic Mike’s Last Dance“
„Magic Mike’s Last Dance„, inszeniert von Steven Soderbergh, setzt Channing Tatums Talent als Tänzer gekonnt in Szene. Seine Performance, die bereits in der „Step Up“-Reihe beeindruckte, sorgt auch hier für Aufsehen. Der Film fängt mit einem privaten Striptease an, bei dem Mike Lane, gespielt von Tatum, auf einer Party die Millionärsgattin Maxandra Mendoza, dargestellt von Salma Hayek, trifft. Diese Szene etabliert die Chemie zwischen den beiden Charakteren. Maxandras Angebot an Mike, für 60.000 Dollar in London eine Striptease-Show zu inszenieren, leitet die Handlung ein. Dabei offenbart der Film eine Mischung aus Humor und Drama, die die Zuschauer fesselt.
Die narrative Entwicklung in „Magic Mike’s Last Dance“ konzentriert sich jedoch weniger auf Tiefgründigkeit als auf Unterhaltung. Nach einem kurzen Hinweis auf Mikes gescheitertes Geschäft während der Pandemie, weicht der Film einem generischen Plot mit umgekehrten Geschlechterrollen. Mike, der einfache Handwerker aus Florida, findet sich plötzlich in der gehobenen Londoner Gesellschaft wieder. Diese Konstellation bietet amüsante Momente, bleibt aber in ihrer Ausführung oberflächlich. Die erwarteten Striptease-Szenen, obwohl spektakulär und sexy, können nicht über die mangelnde Komplexität der Handlung hinwegtäuschen. Die Fans des ersten Teils, die mehr Tiefgang erwarteten, könnten von dieser Wendung enttäuscht sein.
„Magic Mike’s Last Dance“ bietet ein unterhaltsames Filmerlebnis mit beeindruckenden Tanznummern. Besonders hervorzuheben ist das finale Bühnenduett, das trotz seiner Nässe vor Leidenschaft sprüht. Trotz dieser Höhepunkte fehlt es dem Film an der erzählerischen Tiefe und Authentizität, die den ersten Teil so besonders machten. Es wirkt, als hätte sich das Team mehr auf die Tanzszenen konzentriert und dabei die Gelegenheit verpasst, eine Geschichte mit größerer emotionaler Resonanz zu erzählen. Fans der Reihe mögen die leichte, unbeschwerte Atmosphäre des Films schätzen, doch wer mehr erwartet hat, könnte enttäuscht sein.