Predator (1987) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

In „Predator“ findet sich Arnold Schwarzenegger in der Rolle des Major Dutch Schaefer wieder. Er und sein Elitekommando begeben sich in den undurchdringlichen Dschungel Mittelamerikas. Ihre Mission scheint klar: Ein gefangener Minister muss gerettet werden. Doch bald bemerken sie, dass die wahren Herausforderungen außerhalb jeder menschlichen Vorstellung liegen. Ein unsichtbarer Jäger, weit fortgeschrittener als alles Bekannte, hat es auf sie abgesehen.

Dauer: 107 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: John McTiernan
Produzenten: Joel Silver, Jim Thomas, Lawrence Gordon
Hauptdarsteller: Arnold Schwarzenegger, Carl Weathers, Kevin Peter Hall
Nebendarsteller: Jesse Ventura, Sonny Landham, Richard Chaves
Genres: Action & Abenteuer, Horror, Science Fiction
Studio: FOX
Sprachen: Deutsch, English

Die Spannung steigt mit jedem Schritt, den die Gruppe in das grüne Labyrinth setzt. Stille und Naturgeräusche weichen plötzlich dem Klang von Kampf und Überlebenswillen. Die Männer müssen erkennen, dass sie nicht die Jäger, sondern die Gejagten sind. Der Predator, eine Kreatur mit der Fähigkeit zur Tarnung und überlegener Technologie, beginnt sein tödliches Spiel. Die Fähigkeit des Teams, zusammenzuarbeiten und zu überleben, wird auf die Probe gestellt.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Im Jahr 1987 brachte John McTiernan den Film „Predator“ heraus. Arnold Schwarzenegger übernahm die Hauptrolle als Major „Dutch“ Schaefer. Neben ihm wirkten Carl Weathers, Elpidia Carrillo und weitere daran mit. Für die musikalische Untermalung sorgte Alan Silvestri. Donald M. McAlpine führte die Kamera und die Produktion lag in den Händen von Joel Silver. Der Schnitt wurde von Mark Helfrich und John F. Link durchgeführt.

„Predator“ kombiniert Action, Science-Fiction und Horror. Er erzählt von einer Eliteeinheit, die in einen Dschungel geschickt wird und dort auf einen außerirdischen Jäger trifft. Der Film wurde für seine visuellen Effekte und die Musik gelobt. Er erhielt eine Oscar-Nominierung und gewann beim Saturn-Award für die beste Musik. Trotz anfänglicher Indizierung in Deutschland erlangte der Film schließlich eine Freigabe ab 16 Jahren. Der Erfolg von „Predator“ führte zu mehreren Fortsetzungen und Crossovers. Darunter befinden sich „Predator 2“, „Alien vs. Predator“ und „The Predator“. Zudem kam 2010 „Predators“ und 2022 das Prequel „Prey“ heraus.

Inhalt und Handlung vom Film „Predator“

Ein unbekanntes Raumschiff setzt ein Objekt über der Erde ab, welches in den Dschungel Mittelamerikas stürzt. Ein sechsköpfiges Söldnerkommando unter der Führung von Major Dutch Schaefer erreicht dieses Gebiet. Ihre Mission, angeordnet von General Phillips, besteht darin, einen Minister zu retten. Er wurde von Rebellen gefangen genommen, nachdem sein Helikopter abgeschossen wurde. Dutchs Team, erfahren und ehrenhaft, akzeptiert widerwillig die Beteiligung von Major George Dillon, einem CIA-Agenten und alten Weggefährten aus Vietnamzeiten.

Kaum hinter der Grenze abgesetzt, entdecken sie Spuren des Konflikts. Ein abgestürzter Hubschrauber und drei grausam zur Schau gestellte Leichen von Green Berets zeugen von einer brutalen Auseinandersetzung. Diese Funde deuten auf eine gefährliche Präsenz im Dschungel hin. Doch die Mission geht weiter, das Ziel fest im Blick. Die Männer ahnen nicht, dass sie von einer unbekannten Entität beobachtet werden, die sie durch ihre Wärmesicht verfolgt.

Die Wahrheit über die Mission

Das Team erreicht ein von Rebellen und sowjetischen Offizieren besetztes Lager. Dutch entscheidet sich zum Angriff, nachdem eine Geisel vor seinen Augen erschossen wird. Der Überfall gelingt, doch es stellt sich heraus, dass die Geiseln bereits tot sind. Diese Tatsache und die Entdeckung, dass es sich bei der Mission um einen Vorwand handelte, führen zu Spannungen. Dillon gesteht, dass die wirkliche Absicht die Ausschaltung des Lagers war, nicht die Rettung von Geiseln.

Nachdem eine Evakuierung abgelehnt wird, wählt das Team einen gefährlichen Pfad zur Grenze. Anna, eine Überlebende des Lagers, wird unfreiwillig zu ihrer Gefangenen. Doch die wahre Bedrohung lauert im Verborgenen. Ein unsichtbarer Jäger beginnt, die Mitglieder des Teams einzeln zu töten. Seine überlegene Technologie und brutale Jagdmethoden lassen die Männer schnell erkennen, dass sie gegen einen außerirdischen Krieger antreten.

Dutch findet sich schließlich allein dem Predator gegenüber. Sein Kampf ums Überleben führt ihn dazu, Fallen zu stellen und den Jäger mit List und Improvisation herauszufordern. Im finalen Duell offenbart der Predator sein wahres Gesicht und kämpft ohne seine fortschrittlichen Waffen. Dutch gelingt es, die Kreatur zu überlisten und schwer zu verwunden. Als der Predator einen Selbstzerstörungsmechanismus aktiviert, entkommt Dutch knapp der gewaltigen Explosion. Gerettet von General Phillips, verlässt er den Dschungel, gezeichnet von den Ereignissen und dem Wissen um die Existenz solch tödlicher Wesen.

Filmkritik und Rezension von „Predator“

Arnold Schwarzenegger brilliert in „Predator“ als Major Dutch Schaefer, ein Bild muskulöser Entschlossenheit im südamerikanischen Dschungel. Mit einem Team aus Elite-Söldnern begibt er sich auf eine Rettungsmission, die sich schnell zu einem Kampf ums Überleben wandelt. Sie stoßen auf einen außerirdischen Jäger, der sie systematisch dezimiert. Der Film, ein Produkt der Reagan-Ära, bietet neben atemberaubender Action eine subtile Kritik am amerikanischen Heldentum.

John McTiernans Inszenierung von „Predator“ setzt neue Maßstäbe im Action-Genre. Seine Fähigkeit, Spannung aufzubauen und die Zuschauer mit innovativer Kameratechnik zu fesseln, ist unübertroffen. Die visuelle Gestaltung des Dschungels, ein Charakter für sich, trägt zur beklemmenden Atmosphäre bei. Stan Winstons Kreatur-Design verleiht dem Predator ein unvergessliches Aussehen, das den Film ikonisch macht. McTiernans Werk steht sinnbildlich für das Actionkino der 80er Jahre und beweist, dass auch innerhalb von Genregrenzen herausragende Ergebnisse erzielt werden können.

„Predator“ mag auf den ersten Blick wie ein typischer Actionfilm erscheinen, doch er bietet mehr. Die Darstellung von Überlebenskampf und Taktik gegen einen übermächtigen Feind regt zum Nachdenken an. Schwarzeneggers Charakter, der sich mit Urinstinkten und List gegen den technologisch überlegenen Jäger zur Wehr setzt, symbolisiert den Triumph des menschlichen Willens. Der Film hat nicht nur wegen seiner Actionsequenzen Kultstatus erreicht, sondern auch wegen seiner tiefgründigen Botschaften über Mut, Ehre und die Konfrontation mit dem Unbekannten.

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