Raus aus dem Teich
„Raus aus dem Teich“ erzählt die Geschichte der Entenfamilie Mallard, die sich auf ein außergewöhnliches Abenteuer begibt. Mack, der Familienvater, ist von Natur aus vorsichtig und bevorzugt das ruhige Leben im Teich. Doch seine Frau Pam und ihre beiden Kinder träumen von der großen weiten Welt. Als eines Tages eine Gruppe von Zugvögeln vom fernen Jamaika erzählt, wächst der Wunsch, den Teich zu verlassen und Neues zu entdecken. Mack steht vor der Wahl: Soll er seine Familie beschützen, indem er sie hält, wo sie sind, oder indem er ihnen erlaubt, ihre Flügel auszubreiten?
| Dauer: | 92 Min. |
|---|---|
| Jahr: | 2023 |
| Regie: | Benjamin Renner, Guylo Homsy |
| Produzenten: | Chris Meledandri |
| Hauptdarsteller: | Kumail Nanjiani, Elizabeth Banks, Keegan-Michael Key |
| Nebendarsteller: | Elyas M’Barek, Nazan Eckes, Julius Weckauf |
| Genres: | Kinder & Familie, Zeichentrick |
| Studio: | Universal Pictures |
| Sprachen: | Deutsch, English |
Die Entscheidung fällt ihm nicht leicht, aber die Sehnsucht seiner Familie nach Abenteuer und der Rat seines alten Onkels Dan bewegen ihn schließlich. Die Mallards setzen ihre Flügel in Bewegung, doch der Weg ist gespickt mit unerwarteten Wendungen. In New York City angekommen, entdecken sie, dass das Abenteuer mehr ist als nur die Reise zu einem neuen Ort. Es geht um das Überwinden von Hindernissen, das Knüpfen von neuen Freundschaften und das Wachsen als Familie. „Raus aus dem Teich“ ist eine herzerwärmende Erzählung, die zeigt, wie wichtig es ist, zusammenzuhalten und mutig genug zu sein, um neue Horizonte zu erkunden.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Raus aus dem Teich“ (Originaltitel: „Migration“), ein US-amerikanischer Computeranimationsfilm, begeistert seit dem 21. Dezember 2023 das Kinopublikum. Benjamin Renner führte bei diesem 92-minütigen Abenteuer Regie. Als Co-Regisseur wirkte Guylo Homsy mit. Sie schufen gemeinsam mit Mike White, dem Drehbuchautor, eine fesselnde Geschichte.
In der Welt der Animation leihen bekannte Schauspieler und Synchronsprecher den Charakteren ihre Stimmen. So spricht Kumail Nanjiani Mack und Elyas M’Barek dessen deutsche Stimme. Elizabeth Banks und Nazan Eckes geben Pam ihre Stimme. Weitere wichtige Rollen übernehmen Caspar Jennings und Julius Weckauf als Dax sowie Tresi Gazal und Luiza Kampf als Gwen. Awkwafina und Nina Chuba bringen Chump zum Leben.
Chris Meledandri zeichnete für die Produktion verantwortlich. John Powell komponierte die Musik. Für den Schnitt war Christian Gazal zuständig. Bis Anfang Februar 2024 spielte der Film weltweit beeindruckende 223,9 Millionen US-Dollar ein. Damit bestätigt „Raus aus dem Teich“ seinen Erfolg bei Jung und Alt.
Handlung und Story vom Film „Raus aus dem Teich“
In einem Wald in Neuengland schützt Mack Mallard seine Kinder Dax und Gwen davor, die Außenwelt zu erkunden, sehr zum Leidwesen seiner Frau Pam. Eines Tages treffen die Mallards auf eine Schar Zugenten, die auf dem Weg nach Süden nach Jamaika sind, was die Familie fasziniert. Doch Mack verbietet ihnen, sich anzuschließen. Pam konfrontiert Mack damit, dass er die Augen vor der Welt außerhalb nicht verschließen darf. In der folgenden Nacht spricht Mack mit seinem alternden Onkel Dan, der den Teich ebenfalls nicht verlassen möchte. Onkel Dan bringt Mack jedoch dazu, seine Haltung zu überdenken. Er entscheidet, dass seine Familie migrieren darf. Onkel Dan schließt sich ihnen auf Gwens Drängen hin an. Allerdings nehmen sie versehentlich den Weg nach Norden statt nach Süden.
Während eines Regensturms suchen sie Unterschlupf in einem Sumpf unter einem Steg, wo sie auf einen verrückten alten Graureiher namens Erin treffen. Erin bringt sie zu ihrem Schuppen, um die Nacht mit ihr und ihrem Ehemann Harry zu verbringen. Trotz ihres erschreckenden Auftretens beweisen die Reiher ihre guten Absichten, indem sie Dax und Gwen vor einem Wels retten. Am nächsten Tag kommen die Mallards in New York City an, wo Onkel Dan zurückbleibt und die Enten in Schwierigkeiten mit einer Schar Tauben bringt, angeführt von dem streitlustigen Chump. Doch Pams feuriges Temperament bringt sie in Chumps Gunst. Chump führt sie zu ihrem Freund Delroy, einem Ararauna, der aus Jamaika stammt, aber von einem Menschen gefangen gehalten wird. Um Delroy zu befreien, schleichen Mack und Pam in das Restaurant des Kochs, um den Schlüssel zu seinem Käfig zu holen.
Die Rettung von den Pekingenten
Nachdem sie den Menschen ausgewichen sind, gelingt es ihnen, den Schlüssel zu bekommen und Delroy zu befreien, der ihnen dankbar den Weg nach Jamaika weist. Während Gwen eine Pause einlegt, entdeckt Mack den Eingang zu einem Paradies voller Pekingenten. Die Gruppe beginnt, sich zu amüsieren, aber bald entdeckt Dax, dass der ganze Ort eine Entenfarm ist, mit dem Koch von zuvor als einem der Kunden. Dax hilft den Pekingenten und seiner Familie, der Farm zu entkommen, verliert dabei jedoch seine Flügelfedern, nachdem er vom Koch getreten wird, was ihn flugunfähig macht. Die Vögel rasten in einem Resort, wo Mack Dax für seine unbedachten Handlungen ausschilt, woraufhin Dax sich von seinem Vater abwendet.
Der Koch findet die Vögel per Hubschrauber und fängt sie in einem Netz, während Dax und Gwen sich verstecken können. Innen plant der Koch, Mack und Pam als Erste zu töten, als Rache, was Pam zur Verzweiflung bringt, bis Mack ihren Mut wiederherstellt. Mit einem Salsatanz, den sie im Restaurant gelernt haben, versuchen sie, einen Knopf zu drücken, um die Vögel zu befreien, aber der Koch erwischt sie dabei. In diesem Moment bewerfen Delroy, Onkel Dan und die Pekingenten den Koch mit Obst und Gemüse.
Der Koch wird von einer Kürbisfrucht bewusstlos geschlagen und trifft einen Knopf, der dazu führt, dass der Hubschrauber ihn, Pam und Mack, immer noch in ihrem Käfig gefangen, fallen lässt. Sie werden von ihren Kindern gerettet und befreit, wobei Dax seine Flügel mit Federn anderer Vögel repariert hat. Nun unter der Führung von Dax, erreichen die Vögel Jamaika, wo Delroy mit seiner eigenen Art wiedervereint wird und die Mallards die Entenfamilie treffen, die zuvor ihren Teich besucht hatte. Im folgenden Frühling, kurz bevor die Familie nach Hause aufbricht, zeigt Mack ihnen eine Gruppe verlorener Pinguine, die zum Südpol müssen.
Fazit und Kritik zum Film „Raus aus dem Teich“
„Raus aus dem Teich“ präsentiert eine Entenfamilie, die das erste Mal ihre Heimat in den USA verlässt, um das warme Jamaika zu erkunden. Regisseur Benjamin Renner und Drehbuchautor Mike White, bisher bekannt für ihre Arbeit in unterschiedlichen Genres, stellen sich hier einer neuen Herausforderung. Ihre Reise in die Welt der Computeranimation und ins Komödienfach zeigt zwar visuelle Brillanz, stößt aber in der Umsetzung des Drehbuchs auf Schwierigkeiten. Die Geschichte von Mack Mallard, der seine Familie aus ihrer Komfortzone führt, verliert sich zeitweise in zu viel Dialog, was einige potenziell humorvolle und ernste Momente untergräbt.
Renner bringt seinen Sinn für ausdrucksstarke Charaktere mit einem Hauch von Charme und Kauzigkeit aus seinen früheren Werken mit. Die Mallards sind liebenswert und unverwechselbar, besonders der mürrische Onkel Dan sticht hervor. Diese Persönlichkeiten finden sich in einer detailreich und dramatisch beleuchteten Umgebung wieder, die von ländlichen Idyllen bis zum pulsierenden New York City reicht. Die Animationstechnik, insbesondere die Darstellung von Licht, setzt neue Maßstäbe. Dennoch kann die ständige Dialogflut die Zuschauer von diesen visuellen Qualitäten ablenken.
Die Interaktionen der Mallards mit anderen Tieren, darunter eine unheimliche Reiher-Dame und die aufmüpfige Taube Chump, bieten Ansätze für Humor und Spannung, die jedoch durch endloses Gerede verwässert werden. Chumps Charakterentwicklung, von feindselig zu freundlich, wirkt überstürzt und unglaubwürdig, da ihr Wandel mehr behauptet als gezeigt wird. Obwohl die Animation und Musik für Slapstick-Momente sorgen, bleibt das Potenzial der Geschichte durch das überladene Skript ungenutzt. „Raus aus dem Teich“ hätte mit weniger Dialog und stärkerem Vertrauen in seine visuellen und komödiantischen Stärken mehr erreichen können.