Resident Evil (2002) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Im Film „Resident Evil“ entführt uns Regisseur Paul Anderson in die geheimnisvolle Welt von Raccoon City, wo sich unter der Erdoberfläche das Forschungslabor „The Hive“ befindet. Besessen von der Suche nach biotechnologischer Vorherrschaft, entwickelt die Umbrella Corporation dort genetische Wunder und Alpträume. Die Handlung nimmt eine dramatische Wendung, als ein gestohlenes Virus die Sicherheitsprotokolle des Labors auslöst. Die KI „Red Queen“ reagiert darauf mit einer radikalen Entscheidung: Sie tötet alle im Hive, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Dauer: 96 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Paul W.S. Anderson
Produzenten: Bernd Eichinger, Samuel Hadida, Jeremy Bolt
Hauptdarsteller: Milla Jovovich, Michelle Rodriguez, Eric Mabius
Nebendarsteller: James Purefoy, Martin Crewes, Colin Salmon
Genres: Action & Abenteuer, Horror, Science Fiction
Studio: Constantin Film
Sprachen: Deutsch, English

Die Protagonistin Alice erwacht in einem verlassenen Herrenhaus ohne jegliche Erinnerung. Ihre Welt gerät ins Wanken, als ein Elitekommando das Haus stürmt und sie in den unterirdischen Alptraum von „The Hive“ mitnimmt. Dort trifft sie auf Matt und Spence, die ähnlich wie sie in ein Netz aus Geheimnissen und Lügen verstrickt sind. Gemeinsam stellen sie sich der tödlichen Bedrohung durch das freigesetzte T-Virus, das Mitarbeiter in hungrige Zombies verwandelt hat. In einem Wettlauf gegen die Zeit versucht die Gruppe, die Wahrheit hinter dem Ausbruch zu enthüllen und einen Weg aus dem Hive zu finden.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Resident Evil„, ein Film von Paul W. S. Anderson, erschien 2002 und fällt in das Genre des Science-Fiction-Action-Horrorfilms. Mit einer Laufzeit von 100 Minuten und einer FSK 16-Freigabe, zeichnet sich der Film durch eine Mischung aus Action und Gruselszenarien aus. Die Hauptrolle übernahm Milla Jovovich als Alice, unterstützt von Michelle Rodríguez als Rain Ocampo und Eric Mabius als Matt Addison. Weitere Rollen spielten James Purefoy, Martin Crewes und Colin Salmon.

Die Produktion leitete Bernd Eichinger neben Anderson selbst. Marco Beltrami und Marilyn Manson komponierten die Filmmusik, während David Johnson für die Kameraführung und Alexander Berner für den Schnitt verantwortlich waren. Als Eröffnungsteil einer erfolgreichen Filmreihe, inspiriert durch die Videospielserie „Resident Evil“, legte dieser Film den Grundstein für fünf Fortsetzungen. Diese Fortsetzungen erstreckten sich über einen Zeitraum von 14 Jahren, bis 2016.

2003 war der Film für den Saturn Award als Bester Horror-Film nominiert. Milla Jovovich erhielt eine Nominierung als Beste Schauspielerin. Auch Filmeditor Alexander Berner wurde für seine Arbeit gewürdigt, mit einer Nominierung für den Deutschen Kamerapreis im selben Jahr. Die Dreharbeiten begannen im März 2001 an verschiedenen Orten in Berlin, einschließlich der damals noch unfertigen U-Bahn-Station Bundestag.

Inhalt und Handlung vom Film „Resident Evil“

Anfang des 21. Jahrhunderts dominiert die Umbrella Corporation als mächtiges Industrieunternehmen die USA. Ihre Expertise reicht von Computertechnik über Biotechnologie bis hin zu Arzneimitteln. Jedoch sind die enormen Gewinne der Firma durch ihre Aktivitäten in Rüstungstechnologie, biologischen Waffen und Genmanipulation bedingt. Diese dunklen Geschäfte bleiben der Öffentlichkeit verborgen. In einem geheimen Forschungslabor, dem Hive, arbeiten 500 Mitarbeiter an riskanten Projekten.

Im Hive entwickeln Wissenschaftler das T-Virus, das Tote wiederbeleben kann. Ein Unbekannter stiehlt das Virus und das Gegenmittel, setzt das Virus frei und löst eine Katastrophe aus. Der hochentwickelte Zentralcomputer Red Queen reagiert, indem er alle im Komplex tötet, um das Virus einzudämmen. Diese Entscheidung hat weitreichende Folgen für die Mitarbeiter im Hive. In einer Villa erwacht Alice ohne Erinnerungen. Bald stößt Matt Addison zu ihr.

Der Kampf im Hive beginnt

Ein bewaffnetes Team nimmt sie gefangen und führt sie in den Hive. Dort finden sie Spence, Alice‘ angeblichen Ehemann. Sie erfahren, dass ihre Ehe nur Tarnung war und ihr Gedächtnisverlust durch Nervengas verursacht wurde. Das Team hat den Auftrag, den außer Kontrolle geratenen Zentralcomputer abzuschalten. Der Computer wird ausgeschaltet, aber dadurch werden auch die mutierten Zombie-Mitarbeiter freigelassen. Das Team kämpft ums Überleben, während die Zeit drängt.

Die Zugangsschleuse zum Hive wird sich bald automatisch verriegeln. Sie müssen einen Fluchtweg finden und entscheiden sich, den Computer erneut zu aktivieren. Von ihm erfahren sie über einen Fluchtweg durch die Versorgungsschächte. Alice erlangt ihr Gedächtnis zurück und erinnert sich an das Gegenmittel zum T-Virus. Doch es ist verschwunden. Bald stellt sich heraus, dass Spence für den Diebstahl verantwortlich ist. Er plante, das Virus und das Gegenmittel zu Geld zu machen.

Matt und seine Schwester Lisa versuchten, die illegalen Aktivitäten aufzudecken. Alice unterstützte sie, doch Spence kam ihnen zuvor. Auf dem Rückweg zum Zug wird Spence von einem Licker getötet. Nur Alice und Matt überleben den Kampf gegen den Licker im Zug. Rain verwandelt sich trotz Gegenmittel in einen Zombie und wird von Matt getötet. In der Villa werden sie von Umbrella-Forschern getrennt. Matt beginnt zu mutieren und wird für das Nemesis-Programm ausgewählt. Alice wacht später im Krankenhaus auf und steht in der verwüsteten Stadt Raccoon City. Sie bereitet sich auf den Überlebenskampf vor.

Filmkritik und Rezension von „Resident Evil“

In „Resident Evil„, einem Film von Paul Anderson aus dem Jahr 2002, erwacht Alice ohne Erinnerungen in einer Villa. Kurz darauf wird sie zusammen mit Matt , der sich als Polizist ausgibt, und Spence von einer Elitetruppe in ein geheimes Labor, den Hive, gebracht. Dieses unterirdische Labor, betrieben von der mächtigen Umbrella Corporation, verbirgt tödliche Geheimnisse. Hier erfahren sie, dass sie Teil des Teams sind und dass der Hauptcomputer, die Red Queen, alle Mitarbeiter getötet hat. Die Gruppe soll aufklären, wie es dazu kam.

Der Film entfaltet seinen Schrecken, als die Gruppe feststellt, dass die Opfer des T-Virus, das totes Gewebe wiederbelebt, zu Zombies mutiert sind. Diese hungrigen Kreaturen sehen die Elitesoldaten als willkommene Mahlzeit. Alice offenbart dabei unerwartete Kampffähigkeiten und beginnt, sich an Bruchstücke ihrer Vergangenheit zu erinnern. Doch nicht nur die Zombies stellen eine Bedrohung dar, sondern auch etwas noch Gefährlicheres lauert in den Schatten des Labors. „Resident Evil“ ist nicht nur ein visuelles Meisterwerk, das die beklemmende Atmosphäre des Spiels einfängt, sondern auch ein Thriller, der durch seine Kameraführung und Schnitttechnik die Zuschauer in ständiger Anspannung hält.

Die Spannung des Films wird durch die Bindung des Publikums an Alice gesteigert. Ihre anfängliche Verlorenheit und Unsicherheit, die sich in einen entschlossenen Überlebenswillen verwandelt, wird von Jovovich glaubhaft dargestellt. Die Zombies, gekennzeichnet durch detailliertes Make-up und langsame Bewegungen, verkörpern eine unaufhaltsame Bedrohung. Das Team wird zusätzlich auf die Probe gestellt, als Rain gebissen wird und langsam die Kontrolle verliert. Alice sieht sich vielfältigen Gefahren gegenüber, doch ihre Entschlossenheit führt zu fesselndem und unterhaltsamem Horror, der das Publikum begeistert.

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