Smaragdgrün (2016) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Im Mittelpunkt des Films „Smaragdgrün“ steht Gwendolyn Shepherd, deren Leben sich am 16. Geburtstag grundlegend ändert. Ein bisher unbekanntes Zeitreise-Gen, das in ihr schlummerte, wird aktiviert und zwingt sie, ihre bisherige Weltanschauung zu hinterfragen. Plötzlich findet sie sich in der Zusammenarbeit mit einer geheimnisvollen Loge wieder, die ihre eigenen, undurchsichtigen Ziele verfolgt. Gwen, nun als „Rubin“ bekannt, wird Teil einer alten Prophezeiung, die sie eng mit dem Schicksal der Welt verknüpft.

Dauer: 112 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde
Produzenten: Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde, Thomas Blieninger
Hauptdarsteller: Maria Ehrich, Jannis Niewöhner, Peter Simonischek
Nebendarsteller: Laura Berlin, Lion Wasczyk, Katharina Thalbach
Genres: Action & Abenteuer, Fantasy
Studio: Lieblingsfilm GmbH, MEM Film GmbH
Sprachen: Deutsch, English

Ihre Reise ist geprägt von Misstrauen und Verrat, nicht zuletzt durch die Enthüllung, dass ihre leiblichen Eltern gegen die Loge rebellierten. Trotz der Schwierigkeiten baut Gwen eine tiefe Verbindung zu Gideon de Villiers auf, dem männlichen Zeitreisenden ihrer Generation. Ihre gemeinsamen Erfahrungen in der Vergangenheit lehren sie nicht nur, einander zu vertrauen, sondern führen sie auch zu der unerwarteten Liebe, die ihre Missionen begleitet. Diese Beziehung wird jedoch auf die Probe gestellt, als Gwen glaubt, Gideons Gefühle seien manipuliert.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Smaragdgrün„, veröffentlicht im Jahr 2016, bildet den Abschluss der Edelsteintrilogie unter der Regie von Felix Fuchssteiner und Katharina Schöde. Das Drehbuch stammt von Fuchssteiner, Schöde und Barry Thomson, mit Musik von Philipp F. Kölmel. Die Kameraarbeit teilten sich Ralf Schlotter und Florian Emmerich, während Nicole Kortlüke für den Schnitt verantwortlich war.

Der Film, der ins Genre Abenteuer und Fantasy fällt, hat eine Länge von 112 Minuten und eine Altersfreigabe von FSK 12. Zur Besetzung gehören Maria Ehrich als Gwendolyn Shepherd und Jannis Niewöhner als Gideon de Villiers. Weitere wichtige Rollen übernahmen Josefine Preuß, Florian Bartholomäi, Laura Berlin, Katharina Thalbach, und andere.

Die Dreharbeiten fanden von April bis Juni 2015 an mehreren Orten in Deutschland und Schottland statt, darunter Aachen, Jülich, Nordkirchen, Mühlhausen/Thüringen, Eisenach, Coburg, Bayreuth und die Insel Skye. „Smaragdgrün“ bietet nach dem Abspann einen Alternativschluss, in dem Gideon das Elixier trinkt und unsterblich wird.

Inhalt und Handlung vom Film „Smaragdgrün“

Gwendolyn Shepherd, genannt Gwen, erlebt an ihrem 16. Geburtstag eine unerwartete Wendung: Ihr Zeitreise-Gen wird aktiviert. Fortan muss sie mit der Geheimloge des Grafen von St. Germain zusammenarbeiten und kontrollierte Zeitsprünge vollziehen. Als „Rubin“ oder Rabe bekannt, stößt Gwen in der Loge auf Misstrauen, besonders da ihre Eltern, die abtrünnigen Zeitreisenden Lucy und Paul, einst einen wichtigen Chronografen entwendeten. Mit diesem Gerät besucht sie nun täglich ihre im Verborgenen lebenden Eltern, während die Loge ihre wahren, ominösen Absichten verfolgt.

Gwendolyn wird auf ihren Missionen von Gideon de Villiers begleitet. Durch zahlreiche gefährliche Situationen wächst ihr gegenseitiges Vertrauen, und es entwickelt sich eine tiefe Liebe zwischen ihnen. Die Enttäuschung folgt, als Gwen erfährt, dass Gideons Gefühle manipuliert sein könnten. Trotzdem bricht sie die Kontakte zur Loge nicht ab und sucht weiterhin den Rat ihrer Eltern und Freunde. Sie entdeckt dabei, dass die Ziele der Loge weit davon entfernt sind, gemeinnützig zu sein. Gideon findet in alten Prophezeiungen Hinweise, die Gwens Tod in Verbindung mit ihrer Liebe zu ihm vorhersagen.

Angriff auf die Verbündeten

Derweil plant Mr. Whitman, die Kontrolle über die Loge zu übernehmen und ein Heilmittel zu gewinnen, das durch das Blut aller Genträger aktiviert wird. Gwens Cousine Charlotte, zunächst enttäuscht über ihre eigene Rolle, verrät Gwen und führt die Loge direkt zu ihr. Die Wächter durchsuchen daraufhin Gwens Zuhause und greifen sogar Gideons Bruder Raphael an. In dieser gefährlichen Zeit bringt Mr. Bernhard Gwen in Sicherheit und versteckt den Chronografen. Doch die Loge hat bereits einen Plan, Gwen zu erpressen und Gideon gegen den Chronografen einzutauschen.

Gwen stimmt einem riskanten Tausch zu und plant, während der „Bonfire Night“ im Jahr 1786 den Grafen zu überlisten. Charlotte hilft ihr, indem sie Gideon befreit, der jedoch zu spät kommt, um die Herstellung des Allheilmittels zu verhindern. Trotz ihres scheinbaren Scheiterns, bei dem sowohl Gwen als auch Gideon getötet werden, gibt es einen Hoffnungsschimmer. Gwen erwacht, offenbar unsterblich durch ihre Herkunft, und beschließt, Gideon zurückzuholen. Mit neuer Kraft und Wissen über ihre Fähigkeiten kehrt sie in die Vergangenheit zurück, besiegt den Grafen und rettet Gideon mit dem Elixier.

Zuletzt, in einem Café der 1920er Jahre, entscheidet sich Gwen, das Elixier zu trinken und ihre Unsterblichkeit aufzugeben. Durch diese Handlung schließt sich der Kreis ihrer außergewöhnlichen Reise. Mit Gideon an ihrer Seite blickt sie einer ungewissen, aber gemeinsamen Zukunft entgegen. Ihre Liebe, einst durch Zeit und Schicksal auf die Probe gestellt, hat nun die Zeit selbst überwunden.

Filmkritik und Rezension von „Smaragdgrün“

In „Smaragdgrün“ kulminiert die abenteuerliche Saga der Edelstein-Trilogie (Liebe geht durch alle Zeiten besteht aus Rubinrot, Saphirblau und Smaragdgrün), inszeniert von Felix Fuchssteiner und Katharina Schöde, mit einer fesselnden Mischung aus Zeitreisen und Intrigen. Die Geschichte konzentriert sich erneut auf Gwendolyn Shepherd und ihre Auseinandersetzungen mit einer skrupellosen Geheimloge, die die Welt beherrschen möchte. Mit dem Chronographen, einer mysteriösen Maschine, navigiert sie durch die Zeit, während sie sich den dunklen Machenschaften der Loge und dem schmerzhaften Verrat durch ihren Gefährten Gideon de Villiers stellt. Dieser Konflikt treibt die Handlung voran und stellt Gwen vor entscheidende Herausforderungen.

Die Dynamik zwischen Gwen und Gideon erfährt eine Achterbahn der Emotionen, die von Hoffnung bis hin zu tiefer Enttäuschung reicht. Trotz der Hürden entwickelt sich Gwen von einer verunsicherten Jugendlichen zu einer entschlossenen Kämpferin, was besonders in den actionreichen Szenen deutlich wird. Ihre Wandlung wird durch die Unterstützung von Xemerius, einem CGI-charakter mit scharfer Zunge, und ihrer Cousine Charlotte, die unerwartet zu einer wichtigen Verbündeten wird, bereichert. Diese Figurenkonstellationen tragen wesentlich zur Entwicklung der Geschichte bei und verleihen dem Film zusätzliche Tiefe.

„Smaragdgrün“ besticht nicht nur durch seine spannende Erzählweise, sondern auch durch die visuelle Umsetzung. Die Kostüme und der neue Drehort in Schottland sorgen für visuelle Highlights, während der Film geschickt Elemente aus verschiedenen Genres vermengt. Dieser Genre-Mix, zusammen mit der starken Charakterentwicklung und den vielschichtigen Handlungssträngen, mündet in einem fulminanten Finale, das die Trilogie würdig abschließt. Der stilvolle Abspann rundet das filmische Erlebnis ab und verbindet die gesamte Saga zu einem stimmigen Gesamtbild.

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