Transformers 7: Aufstieg der Bestien (2023) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Mit „Transformers 7: Aufstieg der Bestien“ versucht sich die monumentale Filmreihe erneut an einem Relaunch, diesmal unter der Regie von Steven Caple Jr. Als siebter Eintrag der Serie steht der Film an der Kreuzung von zwei sehr unterschiedlichen Erzählansätzen. Auf der einen Seite steht der emotionale Tiefgang, der in dem Spin-off „Bumblebee“ eingeführt wurde. Auf der anderen Seite haben wir den von Michael Bay etablierten, explosiven Action-Krawall, der Fans und Kritiker gleichermaßen spaltet. Die Herausforderung, die sich hier stellt, ist, wie man diese beiden Ansätze kombiniert, um sowohl eine breitere Zielgruppe anzusprechen als auch die loyalen Fans der Reihe zu behalten.

Dauer: 127 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Steven Caple
Produzenten: Don Murphy, Tom Desanto, Lorenzo Di Bonaventura
Hauptdarsteller: Anthony Ramos, Dominique Fishback, Lauren Vélez
Nebendarsteller: Tobe Nwigwe, Dean Scott Vazquez, Michael Kelly
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: Paramount Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Trotz der hohen Erwartungen verliert „Aufstieg der Bestien“ schnell den Fokus. Durch den Versuch, das Beste aus beiden Welten zu vereinen, scheitert der Film daran, eine klare Identität zu finden. Das Resultat ist ein Streifen, der zwar die Action nicht scheut, aber dabei die Charaktertiefe aus den Augen verliert. Spannende Ansätze, wie die sozialkritische Ader durch die Figuren Elena und Noah, bleiben weitgehend ungenutzt. Die Frage, die sich daher unweigerlich stellt, lautet: Schafft es „Transformers 7“, die Fans zurück in die Kinosäle zu locken, oder ist es nur eine weitere enttäuschende Fortsetzung in einer Reihe von Fehlschlägen?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Im Jahr 2023 kam der Film „Transformers 7: Aufstieg der Bestien“ in die Kinos und bot den Zuschauern 128 Minuten packende Science-Fiction- und Action-Unterhaltung. Unter der Regie von Steven Caple Jr. und mit einem Drehbuch von Joby Harold, Darnell Metayer und Josh Peters überzeugt der Film vor allem durch seine hochkarätige Besetzung. Anthony Ramos schlüpft in die Rolle des Noah Diaz, während Dominique Fishback als Elena Wallace zu sehen ist. Auch Michael Kelly als Agent Burke und Lauren Vélez als Breanna Diaz tragen zur Spannung bei. Für die Musik sorgte Jongnic Bontemps, während Enrique Chediak die Kamera führte und der Schnitt von Joel Negron sowie William Goldenberg stammt.

Die Dreharbeiten für den Film begannen am 7. Juni 2021 in Los Angeles und fanden zudem in exotischen Locations wie Machu Picchu, Montreal und Brooklyn statt. Am 20. Oktober 2022 endeten sie schließlich, was mit einer offiziellen Ankündigung bestätigt wurde. Als Produzenten wirkten erfahrene Namen wie Michael Bay, Tom DeSanto und Lorenzo di Bonaventura mit, die für die Qualität und den kommerziellen Erfolg des Projekts sorgten.

Darüber hinaus gab Paramount im Februar 2022 bekannt, dass „Aufstieg der Bestien“ der erste von drei neuen Teilen der Transformers-Reihe ist. Laut Regisseur Steven Caple Jr. wird die erste Fortsetzung ein Crossover mit der G.I. Joe-Filmreihe sein und hauptsächlich auf anderen Planeten spielen. Mit einer FSK 12-Altersfreigabe öffnet der Film seine Tore für ein breites Publikum und legt den Grundstein für weitere aufregende Abenteuer im Transformers-Universum.

Inhalt und Handlung vom Film „Transformers 7: Aufstieg der Bestien“

In „Transformers 7: Aufstieg der Bestien“ aus dem Jahr 2023 stellt Regisseur Steven Caple Jr. den planetenfressenden Unicron ins Zentrum der Handlung. Unicron attackiert die Welt der Maximals, eine hochentwickelte Transformer-Rasse. Unter der Führung von Scourge setzen Unicrons Schergen, die Terrorcons, alles daran, den Transwarp-Schlüssel zu stehlen. Dieser Schlüssel kann Portale durch Raum und Zeit öffnen. Der selbstlose Maximal-Anführer Apelinq opfert sich, um die Flucht seiner Kameraden zu ermöglichen. Die Maximals fliehen unter dem Kommando von Optimus Primal zur Erde und nehmen den Schlüssel mit.

Parallel dazu spielt sich im Brooklyn des Jahres 1994 ein menschliches Drama ab. Noah Diaz, ein ehemaliger Militärelektroniker, sucht Arbeit, um seinen kranken Bruder Kris zu unterstützen. Noahs Freund Reek überredet ihn dazu, einen Porsche 911 zu stehlen. Währenddessen untersucht Elena Wallace, eine Museumspraktikantin, eine mysteriöse Falkenstatue. Sie entdeckt darin die andere Hälfte des Transwarp-Schlüssels. Optimus Prime wird durch einen Energieimpuls auf die Entdeckung aufmerksam. Zusammen mit anderen Autobots trifft er Vorbereitungen, um den Schlüssel aus dem Museum zu bergen.

Eroberung des Schlüssels

Der Schlüssel zieht jedoch auch die Aufmerksamkeit der Terrorcons an. Sie landen auf der Erde und attackieren die Autobots vor dem Museum. Scourge erbeutet den Schlüssel, wird aber von dem Maximal Airazor gestört, der gerade noch rechtzeitig eintrifft. Airazor klärt die Autobots über die Geschichte der Maximals auf. Er offenbart, dass der Schlüssel in zwei Teile geteilt wurde. Ein konfliktgeladener Dialog entsteht zwischen den verschiedenen Parteien, in dem Noah heimlich den Entschluss fasst, den Schlüssel zu zerstören.

Eine Entdeckungsreise führt die Charaktere nach Peru. Elena vermutet dort die andere Hälfte des Schlüssels. Der Tempel birgt jedoch nicht, was sie suchen. Ein neuer Angriff der Terrorcons führt zum Verlust von Airazor, die von der dunklen Energie Unicrons korrumpiert wird. Optimus Primal offenbart, dass die zweite Schlüsselhälfte einem menschlichen Stamm anvertraut wurde. Während eines heftigen Gefechts versucht Noah, den Schlüssel zu zerstören. Scourge entwendet jedoch beide Teile, fügt sie zusammen und öffnet ein drohendes Portal für Unicron.

Im Showdown arbeiten die Autobots und Maximals zusammen, um den Schlüssel zu deaktivieren. Noah und Elena schleichen sich heran und verwenden einen von Elena entdeckten Zugangscode. Ein Kampf entbrennt, in dem Noah durch einen Exo-Anzug, den der schwer verwundete Mirage bildet, gestärkt wird. Optimus Prime schafft es, Scourge zu töten, kann jedoch nicht verhindern, dass das Portal stabil bleibt. Letztlich zerstört er den Schlüssel und rettet damit die Erde und seine Heimatwelt. Am Ende erklären die Autobots, nun heimatlos, die Erde zu ihrem neuen Zufluchtsort. Elena erhält Lob für ihre archäologischen Entdeckungen, und Noah bekommt die Gelegenheit, der Geheimorganisation G.I. Joe beizutreten. Als Schlusspunkt der Handlung repariert Noah den beschädigten Mirage mit Teilen, die ihm Reek zur Verfügung stellt.

Filmkritik und Rezension von „Transformers 7: Aufstieg der Bestien“

Transformers: Aufstieg der Bestien“ steht vor einer schwierigen Herausforderung. Einerseits soll er die emotionalen Nuancen aus „Bumblebee“ beibehalten, andererseits aber die actiongeladene Intensität der Michael-Bay-Filme wiedereinführen. Regisseur Steven Caple Jr. scheint diese Balance noch nicht gefunden zu haben. Zwar punktet der Film mit den Figuren Elena Wallace und Noah Diaz, die eine greifbare Menschlichkeit in die Erzählung bringen. Sie verleihen dem Franchise eine sozialkritische Komponente, die in früheren Teilen fehlte. Leider verschiebt sich der Fokus allzu rasch von dieser interessanten Charakterdynamik zu einer eher generischen Action.

Die Actionsequenzen selbst präsentieren ein Dilemma. Während die Szenen technisch sauber und gut choreografiert sind, fehlt ihnen der spektakuläre „Bayhem“-Faktor, der die ursprünglichen Filme so ikonisch machte. Zudem mangelt es an einem Gefühl der Dringlichkeit oder Gefahr, da die Kämpfe oft in menschenleeren Gebieten stattfinden. Hierin offenbart sich ein weiteres Problem: Die Handlung bleibt trotz der Einführung neuer Elemente wie den Maximals und dem Trans-Warp-Schlüssel überraschend vorhersehbar. Die erzählerischen Entscheidungen fühlen sich an wie ein Rückgriff auf ältere Filme, einschließlich der Jagd nach einem mächtigen Artefakt und der Abwendung einer globalen Katastrophe.

Am Ende ist „Transformers: Aufstieg der Bestien“ weder Fisch noch Fleisch. Er erreicht nicht die emotionale Tiefe eines „Bumblebee“ und kann auch nicht das Action-Spektakel eines Michael Bay liefern. Obwohl der Film versucht, ein breites Publikum anzusprechen, bleibt er in der Mitte stecken und verliert damit an Identität. Immerhin deutet der Film in seinen Schlussminuten einen spannenden Masterplan an, der insbesondere Fans der Achtzigerjahre-Ära begeistern könnte. Doch bis dahin bleibt der Film eine Mischung aus verpassten Chancen und halbherzigen Versuchen, die beste Version von allem sein zu wollen.

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