Uncharted

Uncharted“ beginnt mit der Einführung der Brüder Nate und Sam Drake, die nach dem Verlust ihrer Eltern in einem Waisenhaus in Boston aufwachsen. Ihre frühen Jahre sind von dem Traum geprägt, versteckte Schätze zu finden. Diese Ambition führt sie in eine Galerie, aus der sie eine alte Karte stehlen wollen. Ihr Plan scheitert allerdings, als die Polizei sie aufgreift. Sam muss fliehen und hinterlässt Nate ein Versprechen und einen Ring, der angeblich zu Francis Drake gehört.

Dauer: 116 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Ruben Fleischer
Produzenten: Charles Roven, Alex Gartner, Avi Arad, Ari Arad
Hauptdarsteller: Tom Holland, Mark Wahlberg, Sophia Ali
Nebendarsteller: Tati Gabrielle, Tati Gabrielle, Antonio Banderas
Genre: Action & Abenteuer
Studio: Columbia Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Jahre später findet sich Nate in New York wieder, wo er als Barkeeper arbeitet und gelegentlich seine Kunden bestiehlt. Sein Leben ändert sich schlagartig, als Victor „Sully“ Sullivan ihm eine Partnerschaft anbietet. Sully, der behauptet, mit Sams Verschwinden verbunden zu sein, zieht Nate in die Suche nach einem seit Jahrhunderten verschollenen Goldschatz. Gemeinsam brechen sie auf, um das Geheimnis zu lüften und vielleicht Sam zu finden.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Im Jahr 2022 brachte Regisseur Ruben Fleischer den Action-Abenteuerfilm „Uncharted“ in die Kinos, mit Tom Holland in der Hauptrolle als Nathan „Nate“ Drake und Mark Wahlberg als Victor „Sully“ Sullivan. Weitere wichtige Rollen übernahmen Antonio Banderas als Santiago Moncada, Sophia Ali als Chloe Frazer, Tati Gabrielle als Jo Braddock, Steven Waddington als „Der Schotte“, Pingi Moli als Hugo und Manuel de Blas als Armando Moncada. Der Film, produziert von Avi Arad, Ari Arad, Charles Roven und Alex Gartner, glänzt durch die Musik von Ramin Djawadi und die Kameraarbeit von Chung Chung-hoon. Mit einer Länge von 116 Minuten erhielt „Uncharted“ eine Altersfreigabe von FSK 12.

Die Dreharbeiten zu „Uncharted“ starteten unter strengen Hygienemaßnahmen aufgrund der COVID-19-Pandemie im Studio Babelsberg in Potsdam und zogen sich über mehrere Monate hinweg. Neben Potsdam fanden Aufnahmen in Berlin, der spanischen Hafenstadt Xàbia, Barcelona und auf digital rekonstruierten Philippinen statt. Die Darsteller, darunter Tom Holland und Tati Gabrielle, bereiteten sich intensiv auf ihre Rollen vor, mit Trainingseinheiten im Boxen bzw. im Umgang mit einem Karambit.

„Uncharted“ feierte weltweit große Erfolge und dominierte an seinem Startwochenende die US-amerikanischen Kino-Charts mit einem Einspielergebnis von rund 44,2 Millionen US-Dollar. In Deutschland lockte der Film 320.000 Besucher an und erreichte den viertbesten Kinostart seit Beginn der Pandemie. Mit einem Budget von etwa 120 Millionen US-Dollar spielte „Uncharted“ weltweit über 401,7 Millionen US-Dollar ein, wobei allein in Deutschland 1.527.022 Kinobesucher zu verzeichnen waren und ein Einspielergebnis von 13,8 Millionen Euro erzielt wurde.

Handlung und Story vom Film „Uncharted“

Nach dem Tod ihrer Eltern leben der zehnjährige Nate Drake und sein älterer Bruder Sam in einem Waisenhaus in Boston. Ihre Jugend ist geprägt von Abenteuern und dem Traum, verborgene Schätze zu entdecken. Eines Nachts brechen sie in eine Galerie ein, um eine Karte zu stehlen. Jedoch endet ihr Unterfangen abrupt, als die Polizei sie erwischt. Sam wird daraufhin in eine andere Einrichtung verlegt, doch vor seiner Flucht verspricht er Nate, zurückzukehren und hinterlässt ihm einen mysteriösen Ring.

Fünfzehn Jahre später führt Nate ein unscheinbares Leben als Barkeeper in New York City, wo er gelegentlich seine Kunden bestiehlt. Sein Leben nimmt eine Wendung, als Victor „Sully“ Sullivan ihn anspricht und behauptet, Sam zu kennen. Sully offenbart, dass Sam mit ihm an der Entschlüsselung des Geheimnisses eines verlorenen Goldschatzes arbeitete, bevor er verschwand. Zusammen mit Sully begibt sich Nate auf eine gefährliche Reise, um das Rätsel zu lösen und vielleicht seinen Bruder zu finden.

Das goldene Patriarchenkreuz

Ihr erstes Ziel ist eine Auktion, wo sie ein goldenes Patriarchenkreuz stehlen, das zum Schatz führen soll. Dort treffen sie auf Santiago Moncada, der ebenfalls hinter dem Schatz her ist. Trotz der Gefahr gelingt es ihnen, das Kreuz zu entwenden. Ihre Suche führt Nate und Sully nach Barcelona, wo sie auf Chloe Frazer treffen. Chloe besitzt ein zweites Kreuz und nach einer wilden Verfolgungsjagd schließen sie sich zusammen, um die verborgenen Geheimnisse zu entschlüsseln.

In Barcelona geraten Nate und Chloe in lebensgefährliche Situationen, während sie den Hinweisen im Tagebuch von Juan Sebastián Elcano folgen. In einer alten Kirche finden sie einen Geheimgang, der sie zu einer Kammer führt, die sich mit Wasser füllt. Trotz Sullys Bemühungen, sie zu retten, geraten sie in eine Falle. Doch Nate gelingt es, Chloe zu retten und eine weitere Karte zu finden, die den Standort des Schatzes verrät. Chloe betrügt sie jedoch und flieht mit der Karte.

Als Nate die Wahrheit über Sams Schicksal erfährt, ist er zutiefst enttäuscht von Sully. Trotzdem setzen sie ihre Suche fort und folgen Moncada und Chloe auf die Philippinen. Dort kommt es zu einem dramatischen Kampf, bei dem Nate und Sully gezwungen sind, sich zwischen dem Schatz und ihrem Leben zu entscheiden. Sie entscheiden sich für das Leben und lassen den Schatz zurück. Am Ende ihrer Abenteuer scheint die Beziehung zwischen Nate und Sully gestärkt, und ein neues Rätsel wartet auf sie, während Sam in einer Gefängniszelle auf seine eigene Rettung hofft.

Fazit und Kritik zum Film „Uncharted“

Uncharted“, eine Verfilmung des gleichnamigen Videospiels, hat trotz seiner langwierigen Produktionsgeschichte eine überraschend gelungene Landung im Kino hingelegt. Die Verkörperung des Nathan Drake durch Tom Holland, trotz anfänglicher Skepsis wegen seiner optischen Unähnlichkeit zum Videospielcharakter, erweist sich als Glücksgriff. Holland meistert sowohl die körperlich anspruchsvollen Stunts als auch die charismatische Darstellung des Abenteurers mit Bravour. Ebenso widerlegt Mark Wahlberg als Victor „Sully“ Sullivan die Befürchtungen, eine Fehlbesetzung zu sein. Seine Interpretation als abgebrühter, goldhungriger Mentor für Drake fügt der Dynamik des Films Tiefe hinzu.

Die Interaktion zwischen den Hauptfiguren prägt maßgeblich den Unterhaltungswert des Films. Das gegenseitige Neckereien und Aufziehen zwischen Nate und Sully trägt nicht nur zur Charakterentwicklung bei, sondern verleiht ihrer Beziehung eine authentische und humorvolle Note. Diese Chemie zwischen den Protagonisten bildet das Herzstück des Films und sorgt für eine angenehme Balance zwischen den spektakulären Action-Sequenzen und den Momenten der Ruhe. Die actionreichen Szenen, die den Zuschauer von paradiesischen Inseln bis zu luftigen Höhen entführen, sind visuell beeindruckend umgesetzt und spiegeln den charakteristischen Over-the-top-Stil der Spielvorlage wider.

Allerdings stößt „Uncharted“ in Bezug auf Originalität und Vorhersehbarkeit an seine Grenzen. Die Handlung bleibt weitgehend erwartbar und die Rätsel erreichen nicht die Komplexität, die Fans der Spiele womöglich erwartet hätten. Trotz dieser Kritikpunkte gelingt es dem Film, den Geist der Videospielreihe einzufangen und gleichzeitig eine eigenständige Geschichte zu erzählen. Regisseur Ruben Fleischer und sein Team liefern eine Abenteuergeschichte, die nicht nur Fans der Vorlage begeistern dürfte, sondern auch einem breiteren Publikum spannende Unterhaltung bietet.

X