Wie Feuer und Flamme (2001) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Das Romantik Drama „Wie Feuer und Flamme“ erzählt die Geschichte von Nele, 17 Jahre alt. Nele wohnt in Westberlin und nimmt den eisernen Vorhang erst nur als einen grauen Fleck auf der Karte wahr. Jedoch besucht sie eines Tages Ostberlin, wo sie zufälligerweise auf den Punkermusiker Captain trifft. Es ist Liebe auf den ersten Blick und beide sind sofort Feuer und Flamme füreinander.

Dauer: 97 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Connie Walter
Produzenten: Stefan Arndt, Maria Köpf
Hauptdarsteller: Anna Bertheau, Hermann Beyer, Carmen Simone Birk
Nebendarsteller: Eva Medusa Gühne, Luise Helm, Aaron Hildebrandt, Michael Krabbe
Genres: Drama, Romantik
Studio: Warner Bros.
Sprachen: Deutsch

Dennoch steht es um ihre Beziehung nicht gut, da die Stasi, Captain im Visier hat. Kurz schlägt die Staatsmacht zu. Es entbrennt ein Kampf um ihre unmögliche Liebe, den sie auf jeden Fall gewinnen wollen. Dadurch kommt es zu dramatischen Momenten.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Entstanden ist der Film „Wie Feuer und Flamme“ 2001 und wurde von Connie Walthers gedreht. Drehbuch hat Natja Brunckhorst für den Film geschrieben gehabt. Der Film spielt in Deutschland und konkret in Ost-und Westberlin im Jahre 1982, wo die Stasi noch aktiv gewesen war. Anna Bertheau spielt hier die Hauptperson Nele. Bekannt wurde sie schon 1996 als sie als Tochter von Ursela Monn in dem Pilotfilm zur Serie Dr. Monika Lindt – Kinderärztin, Geliebte, Mutter ihre erste Rolle hatte. Antonio Wannek, welcher allerdings seinen Durchbruch erst 2002 durch die Fernsehserie „Pfarrer Braun“ erhielt, spielt in wie Feuer und Flamme Captain, die große Liebe von Nele.

Weitere Charaktere, die dort auftauchen, wie Hacki, der von Tim Sander gesprochen wird, sind eher als Nebenrollen zu sehen. Dazu kommt noch Nora Tschirner (SMS für Dich) als Anja sowie Kathrin Waligura und Hermann Beyer, die Captains Mutter und Vater im Film spielen. Eine Grenzbeamte gibt es hier ebenso noch, die von Eva Medusa Gühne darin gespielt wird.

Inhalt und Handlung vom Film „Wie Feuer und Flamme“

Die 17-jährige Nele hat zeit Ihres Lebens in Westberlin verbraucht. Zur Beerdigung ihrer Oma reist sie jedoch nach Ostberlin, was im Jahr 1982 stattfindet. Dort lernt sie gleich Captain und seine Freunde kennen, was wie ein Treffen des Schicksal zu sein schien. Beide haben sich nämlich auf den ersten Blick ineinander verliebt und wollen sich unbedingt wiedersehen. Aus diesem Grund verspricht Nele am Wochenende zum Konzert der Band, die Captain leitet, zu kommen.

Später kommt es jedoch zu einer Verwechslung. Ein ZDF Reporter wird für einen Mann aus der Stasi gehalten, wodurch die Punks einfach die Kamera von diesem zerstören. Sie drehen dabei ihr eigenes Video, um Nele so in nach West-Berlin schmuggeln zu können. Jedoch kommt im Fernsehen etwas völlig banales und verfälschendes vor.

So wurde demonstrativ an der Wache gezeigt, dass Punks keine Faschisten sind, aber trotzdem von der Stasi ausgelöscht werden sollen. Unter diesen Bedingungen hat die Liebe zwischen Nele und Captain wenig Zukunft. Es scheint nahezu aussichtslos hierbei zu sein. Später kommt es sogar zu einer Razzia, die dafür sorgt, dass Nele aus der DDR geworfen wird und keine Chance mehr hat, wieder zurückkehren zu dürfen. Dadurch scheint die Liebe zwischen ihnen wie besiegelt zu sein, jedoch will Nele noch nicht aufgeben.

Unterdessen werden die Punks von der Stasi festgenommen und weggesperrt. Dabei kommt noch heraus, dass eines der Bandenmitglieder ein Spitzel gewesen ist. Nele hält die Trennung längst nicht mehr aus und gelangt über einen Bauschutt-Transport wieder nach Ostberlin. Dabei geht sie selbst zur Stasi, um sich zu stellen, damit wenigstens Captain wieder frei kommen würde. Danach sieht Nele Captain nur noch kurz, bevor es zur Wende kommt.

Nele versucht ihn trotz allem noch zu kontaktieren und ruft dessen Eltern an, die ihr jedoch keine Auskunft geben wollen und meinen Captain sei gestorben. Schließlich nutzt Nele einen Schüleraustausch, um in die USA zu kommen und will dort auch bleiben. Während sie dort arbeitet, sieht sie am 10. November 1989 Bilder vom Mauerfall in Berlin, wodurch sich herausstellt, dass die DDR nun friedlicher geworden ist. Es herrscht mehr Freiheit und so will Nele wieder zurück nach Deutschland.

Kurz darauf reist sie nach Berlin, um Captain wieder zu finden. Nele merkt nach einiger Zeit, dass er auch schon auf der Suche nach ihr war. So sind sie beide trotz allem im Herzen noch verbunden gewesen.

Filmkritik und Rezension von „Wie Feuer und Flamme“

Wie Feuer und Flamme“ ist eine mitreißende Geschichte zwischen einem Westmädchen und einem Ostjungen. Beide kommen dazu aus unterschiedlichen Schichten, was das Chaos vorprogrammiert. Zudem werden gute Musik und authentische Schauspieler geboten. Jedoch wirkte die Geschichte etwas vorhersehbar, weswegen die Spannung ein wenig auf der Strecke geblieben ist.

Viele Meinungen sind hier auch eher geteilt, sodass manche die Gefühlsregungen mit einer Soap Opera verglichen hatten. Abgesehen davon ist die Geschichte nicht wirklich weit gefasst. Es ist nicht schlecht und die Grundidee passt, aber manches wäre möglicherweise noch mehr ausbaufähig gewesen. Dafür ist das Ende des Filmes umso besser, da hier nochmal alle Gefühle hochkommen. An einigen Stellen hat auch die Kameraarbeit für das gewisse Etwas gesorgt. Jedoch wird auch deutlich klar, dass hier eine bestimmte Altersgruppe im Blickwinkel gehalten wird. Dadurch hängt es auch davon ab, wie der Film betrachtet wurde.

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