Asterix und die Wikinger (2006) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

In „Asterix und die Wikinger“ stößt das Publikum auf eine unterhaltsame Verwicklung zwischen Galliern und Wikingern. Die Geschichte nimmt ihren Lauf, als Grautvornix, der Neffe des gallischen Häuptlings, eine zentrale Rolle einnimmt. Im Herzen Galliens, bekannt für seinen unbeugsamen Widerstand gegen die Römer, muss dieser junge Mann aus der Stadt sich den rustikalen Traditionen und dem Kampfgeist des Dorfes anpassen. Asterix und Obelix, die Helden des Dorfes, stehen vor der Herausforderung, ihn zu einem echten Gallier zu machen. Ihre Bemühungen führen zu humorvollen und manchmal missglückten Trainingsmomenten, die das Leben im Dorf auf den Kopf stellen.

Dauer: 79 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Jahr:
Regie: Stefan Fjeldmark, Jesper Møller
Produzenten: Thomas Valentin
Hauptdarsteller: Roger Carel, Jacques Frantz, Vania Vilers
Nebendarsteller: Christian Tramitz, Tilo Schmitz, Smudo
Genres: Kinder & Familie, Komödie, Zeichentrick
Studio: LEONINE
Sprachen: Deutsch, English

Parallel dazu erfahren die Wikinger von einem Seher, dass Angst die Fähigkeit zu fliegen verleiht. Getrieben von dem Wunsch, unbesiegbar zu werden, suchen sie nach einem Meister der Angst. Ihre Suche endet unerwartet im gallischen Dorf bei Grautvornix. Die darauffolgenden Ereignisse lösen eine Kette von Abenteuern aus, die Asterix und Obelix weit über die Grenzen ihres Dorfes hinausführen. Währenddessen entwickelt sich eine unerwartete Liebesgeschichte, die den Film mit einer zusätzlichen Ebene emotionaler Tiefe versieht. Die Begegnung der Gallier mit den Wikingern führt nicht nur zu komischen Verstrickungen, sondern auch zu Momenten, in denen beide Kulturen voneinander lernen.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Asterix und die Wikinger„, ein Meisterwerk aus dem Jahr 2006, entführt uns in eine Welt voller Abenteuer. Mit einer Laufzeit von 79 Minuten und einer FSK-Einstufung von 6 Jahren, präsentiert dieser Zeichentrickfilm eine faszinierende Erzählung. Die Regisseure Stefan Fjeldmark und Jesper Møller haben gemeinsam mit den Drehbuchautoren Jean-Luc Goossens und Stefan Fjeldmark eine unvergessliche Geschichte geschaffen. Alexandre Azaria verlieh dem Film mit seiner Musik zusätzliche Tiefe.

Die Synchronsprecherliste wird von Christian Tramitz, Tilo Schmitz und Thomas Reiner angeführt. Sie verleihen den Charakteren Asterix, Obelix und Miraculix ihre Stimmen. Smudo, bekannt aus der Musikszene, überrascht mit einer Rolle als Grautvornix. Wolfgang Völz und Kai Taschner ergänzen das Ensemble, indem sie den Rollen des Majestix und des Troubadix ihre Stimmen leihen.

Mit einem Budget von 22,5 Millionen Dollar hat das Produktionsteam um Thomas Valentin ein visuelles Spektakel geschaffen. Der Film basiert auf dem Comic „Asterix und die Normannen“. Er bietet eine gelungene Mischung aus Humor, Spannung und lehrreichen Momenten.

Inhalt und Handlung vom Film „Asterix und die Wikinger“

Das gallische Dorf empfängt Grautvornix, den Neffen ihres Häuptlings. Er wuchs in Lutetia auf, weit entfernt von den gallischen Traditionen. Asterix und Obelix bekommen die Aufgabe, aus ihm einen Mann zu machen. Ihre Ausbildung enthüllt schnell, dass Grautvornix wenig mutig ist. Er empfindet das Dorfleben als rückständig, was seine Eingewöhnung erschwert. Gleichzeitig suchen die Wikinger im Norden nach dem Geheimnis des Fliegens. Sie glauben, Angst verleihe Flügel. Ihr Seher Kryptograf deutet auf das gallische Dorf als Quelle der Angst. So setzen die Wikinger Segel nach Gallien, unbemerkt begleitet von Abba, der Tochter ihres Anführers.

Bei ihrer Ankunft in Gallien entführen die Wikinger Grautvornix. Sie halten ihn für den perfekten Angst-Champion. Abba und Grautvornix freunden sich an und entwickeln Gefühle füreinander. Zurück in der Heimat der Wikinger wird ein Fest für Grautvornix organisiert. Als Asterix und Obelix eintreffen, um ihn zurückzuholen, entscheidet sich Grautvornix jedoch zu bleiben. Er fühlt sich in der Gesellschaft der Wikinger wohler als im eigenen Dorf. Diese Entscheidung verletzt Obelix tief, und beide Gallier verlassen die Feierlichkeiten.

Hochzeitsplanungen

Derweil planen die Wikinger eine Hochzeit für Abba und Olaf, den Sohn von Kryptograf. Abba widersetzt sich dieser Vereinbarung. Sie versucht mit Grautvornix zu fliehen, doch ihr Plan wird vereitelt. Am Tag der Hochzeit soll Grautvornix beweisen, dass er fliegen kann. Mit einem Trick täuschen die Wikinger seine Flugfähigkeit vor. Als die Gallier von seinem bevorstehenden Unglück erfahren, eilen sie zu seiner Rettung.

Auf der Heimreise geraten Asterix und Obelix in Streit über Abbas Schicksal. Grautvornix nutzt die Gelegenheit, um Zaubertrank zu stehlen und zur Hochzeit zurückzukehren. Ohne die Stärke des Tranks gelingt es ihm, die Hochzeit zu stoppen. Als Olaf Rache schwört, stehen Asterix und Obelix bereit, um ihren Freund zu verteidigen. Abba erkennt, dass Grautvornix nicht wirklich fliegen kann, was zu weiteren Konflikten führt.

In einem dramatischen Finale verhindert Abba, dass Olaf Grautvornix tötet. Olaf wird durch einen Geysir in die Luft geschleudert. Seine Rückkehr enthüllt die Wahrheit über den vorgetäuschten Flug. Eine gefährliche Situation entsteht, als Kryptograf und Abba in eine Schlucht zu stürzen drohen. Grautvornix rettet sie mit einer Erfindung. Die Geschichte endet mit der Rückkehr aller nach Gallien. Dort feiern sie die Vereinigung von Grautvornix und Abba. Die Wikinger lernen schließlich die wahre Bedeutung von Angst kennen, als sie Troubadix singen hören. Ihre Flucht beschließt die lehrreiche und humorvolle Erzählung.

Filmkritik und Rezension von „Asterix und die Wikinger“

Asterix und die Wikinger“ steht als französisch-dänische Co-Produktion in der Tradition der Asterix-Filme, doch nicht ganz auf der Höhe seiner Vorgänger. Unter Stefan Fjeldmarks Leitung mangelt es dem Film an der Tiefe und dem Wortwitz, die René Goscinnys Werke einst auszeichneten. Die Geschichte rund um die Wikinger, die lernen möchten, Angst zu nutzen, um zu fliegen, und dabei Grautvornix entführen, ist unterhaltsam. Sie greift jedoch zu kurz, um die Erwartungen langjähriger Fans zu erfüllen. Die Charaktere bleiben trotz ihrer übertriebenen Darstellung liebenswert, was dem Film eine gewisse Leichtigkeit verleiht.

Die Dynamik zwischen den Galliern und den Wikingern, ergänzt durch die unerwartete Liebe zwischen Grautvornix und der Wikinger-Tochter Abba, bietet einen frischen Blickwinkel. Allerdings stört diese Liebesgeschichte den Fluss der Handlung eher, als dass sie ihn bereichert. Die Hektik der Erzählung verhindert, dass sich die Zuschauer vollständig in die Welt von Asterix und Obelix versetzen können. Die handwerkliche Qualität des Films ist unbestritten hoch, doch fehlt es an der kreativen Brillanz, die die frühen Comics so besonders machte.

Für das junge Publikum mag „Asterix und die Wikinger“ durchaus seinen Reiz haben, da es mit Humor, Action und einer einfachen, aber wirkungsvollen Botschaft aufwartet. Die ältere Generation wird jedoch erkennen, dass der Film das Potenzial der ursprünglichen Geschichten nur in Ansätzen nutzt. Trotz allem bleibt der Film ein Zeugnis der anhaltenden Beliebtheit der gallischen Helden, ein handgezeichneter Tribut an die Kreationen von Goscinny und Uderzo.

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