Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht (2011) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht“ markiert einen Wendepunkt in der beliebten Twilight-Saga. Mit der Hochzeit von Bella Swan und Edward Cullen erreicht die Geschichte einen emotionalen Höhepunkt. Die feierliche Zeremonie ist nicht nur ein Fest der Liebe. Sie symbolisiert auch den Beginn einer Reihe unvorhersehbarer Ereignisse. Der Regisseur Bill Condon fügt der Saga neue Nuancen hinzu. Er verwebt Elemente von Romantik und Horror auf eine Weise, die die Zuschauer fesselt.

Dauer: 117 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Bill Condon
Produzenten: Wyck Godfrey, Karen Rosenfelt, Stephenie Meyer
Hauptdarsteller: Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner
Nebendarsteller: Peter Facinelli, Elizabeth Reaser, Kellan Lutz
Genres: Fantasy, Romantik
Studio: TMG
Sprachen: Deutsch, English

Die Flitterwochen der beiden Protagonisten führen zu einer unerwarteten Wendung. Bella stellt fest, dass sie schwanger ist. Die Schwangerschaft bringt nicht nur Freude, sondern auch Gefahr. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Familie Cullen und besonders Edward stehen vor einer Herausforderung, die ihre Welt auf den Kopf stellt. Condon meistert die Darstellung dieser dramatischen Entwicklung.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Im Jahr 2011 kam „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht“ in die Kinos. Regie führte Bill Condon. Das Drehbuch stammte von Melissa Rosenberg. Produziert wurde der Film von Wyck Godfrey, Karen Rosenfelt und Stephenie Meyer. Carter Burwell komponierte die Musik. Guillermo Navarro war für die Kameraarbeit verantwortlich, während Virginia Katz den Schnitt übernahm.

Zur Besetzung gehörten Kristen Stewart als Bella Swan und Robert Pattinson als Edward Cullen. Taylor Lautner spielte Jacob Black. Weitere wichtige Rollen übernahmen Billy Burke, Peter Facinelli und Elizabeth Reaser. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Stephenie Meyer. Er ist die Fortsetzung zu „Eclipse – Biss zum Abendrot„.

Die Dreharbeiten starteten am 8. November 2010 in Rio de Janeiro. Trotz gemischter Kritiken erzielte der Film beeindruckende Einspielergebnisse. Mit einem Budget von 127,5 Millionen US-Dollar spielte er über 700 Millionen US-Dollar ein. In Deutschland lockte er am Startwochenende über eine Million Besucher an. Damit zählte der Film zu den erfolgreichsten Starts des Jahres 2011.

Inhalt und Handlung vom Film „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht, Teil 1“

Der Film beginnt mit der Hochzeit von Bella Swan und Edward Cullen. Diese Vereinigung zwischen einer Sterblichen und einem Vampir ruft gemischte Gefühle hervor. Besonders Jacob Black, ein Werwolf und Freund Bellas, ist entsetzt. Er erfährt als Letzter von Bellas Plan, ihre Hochzeitsnacht als Mensch mit Edward zu verbringen. Eine heftige Auseinandersetzung zwischen Jacob und Edward ist die Folge. Trotzdem brechen Edward und Bella zu ihren Flitterwochen auf. Sie verbringen diese auf einer Insel nahe Rio de Janeiro. Dort geben sie sich ihrer Leidenschaft hin, obwohl das Risiko besteht, Bella könnte verletzt werden.

Bald nach der ersten gemeinsamen Nacht bemerkt Bella, dass sie schwanger ist. Die Schwangerschaft ist ungewöhnlich und gefährlich, da der Fötus sich rasant entwickelt. Edward ist besorgt und möchte die Schwangerschaft mit Hilfe seines Adoptivvaters Carlisle beenden. Bella spürt jedoch eine starke Verbindung zu dem ungeborenen Kind. Sie sucht Schutz bei Rosalie, einer weiteren Vampirin der Cullen-Familie. Gemeinsam setzen sie sich gegen die Abtreibungspläne durch.

Eigenes Rudel

Jacob erfährt unterdessen fälschlicherweise, Bella sei erkrankt. Als er sie besucht, findet er sie hochschwanger vor. Der Fötus, halb Vampir, halb Mensch, fügt Bella schwere Schäden zu. Jacob ist entsetzt über Bellas Zustand. Dennoch entscheidet sie sich gegen eine Beendigung der Schwangerschaft. Diese Entscheidung führt zu einem Bruch mit dem Wolfsrudel. Jacob bildet sein eigenes Rudel, um Bella und das ungeborene Kind zu beschützen.

Die Situation eskaliert, als Bellas Zustand sich rapide verschlechtert. Ein ungewöhnlicher Einfall Jacobs führt dazu, dass Bella menschliches Blut trinkt. Dies stabilisiert sowohl ihre als auch die Gesundheit des Babys. Als die Geburt unerwartet beginnt, sind nur wenige Cullens anwesend. Edward muss das Baby per Kaiserschnitt zur Welt bringen. Er beißt Bella, um sie zu retten, als sie an ihren Verletzungen zu sterben droht. Ihre Verwandlung in einen Vampir beginnt.

Jacob ist verzweifelt und plant, das Neugeborene aus Rache zu töten. Doch bevor er dies tun kann, prägt er sich auf das Baby, Renesmee. Diese Prägung verhindert einen Angriff des Wolfsrudels auf die Cullens. Bellas Verwandlung ist erfolgreich. Sie erwacht als Vampir mit rot leuchtenden Augen. Die Nachricht von ihrer Verwandlung erreicht die Volturi. Sie erkennen, dass die Cullens nun über etwas verfügen, das sie begehren. Der Konflikt ist damit noch nicht beigelegt, sondern eskaliert weiter.

Filmkritik und Rezension von „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht“

In „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht (Teil 1)“ führt Regisseur Bill Condon die Twilight-Saga in dunklere Gefilde. Die Hochzeit von Bella und Edward bildet den Auftakt zu einer Geschichte, die schnell von romantischen zu horrorähnlichen Elementen wechselt. Condon, der aus dem Horrorgenre stammt, nutzt seine Erfahrung, um die Spannung effektiv aufzubauen. Sein Ansatz belebt die Reihe neu und könnte selbst Skeptiker der ersten drei Filme ansprechen. Dabei bleibt die Fantasy-Romantik nicht auf der Strecke, aber die düstere Wendung verleiht dem Film eine neue Tiefe. Die Verwandlung des Genres gelingt geschickt, setzt aber voraus, dass Zuschauer mit den vorherigen Filmen vertraut sind.

Die Darsteller erreichen in diesem Film eine neue Ebene der Intensität. Kristen Stewart zeigt eine beeindruckende Bandbreite, indem sie von verliebter Braut zu einer Mutter in Not wechselt. Ihre Darstellung der Bella Swan, die mit einer gefährlichen Schwangerschaft kämpft, fesselt und bewegt. Es ist ihre Leistung, die der extremen Situation Glaubwürdigkeit verleiht. Stewart wird hier nicht nur als romantische Heldin gefeiert, sondern auch für ihre Fähigkeit, tieferen emotionalen Schichten Ausdruck zu verleihen. Die schauspielerische Entwicklung ist bemerkenswert und bildet das Herzstück des Films.

Robert Pattinson und Taylor Lautner bieten in ihren Rollen solide Leistungen, wobei besonders Lautner überrascht. Er bringt Tiefe in seinen Charakter Jacob, weit entfernt von der reinen Muskelshow der früheren Teile. Die Szene, in der Jacob sich auf Renesmee prägt, gehört zu den herausforderndsten des Films. Lautners Darstellung verleiht dieser Schlüsselszene eine unerwartete Glaubwürdigkeit. Die Veränderung der Charakterdynamik, besonders zwischen den Rivalen Edward und Jacob, bereichert den Film. Mit Teil 1 „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht“ markiert die Twilight-Filmreihe nicht nur eine Wendung im Erzählstil, sondern auch in der schauspielerischen Reife.

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