Die Legende des Zorro (2005) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

In „Die Legende des Zorro„, einem spannenden Abenteuerfilm aus dem Jahr 2005, kehrt Antonio Banderas als der furchtlose Zorro zurück. Regisseur Martin Campbell lässt die ikonische Figur in einer Zeit, in der Kalifornien vor einem großen politischen Wandel steht, wieder aufleben. Der Film, der eine Mischung aus Action, Romantik und Drama bietet, verfolgt die persönlichen und heroischen Kämpfe des Hauptcharakters. Zorros Mission, die Gerechtigkeit in seinem Heimatland zu verteidigen, wird durch persönliche Konflikte erschwert, insbesondere durch seine turbulente Ehe mit Elena.

Dauer: 129 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Martin Campbell
Produzenten: Walter Parkes, Laurie MacDonald, Lloyd Phillips
Hauptdarsteller: Antonio Banderas, Catherine Zeta-Jones, Alberto Reyes
Nebendarsteller: Nick Chinlund, Julio Oscar Mechoso, Shuler Hensley
Genres: Action & Abenteuer, Komödie
Studio: Columbia Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Die Handlung ist gekennzeichnet durch das Ringen um politische Macht und persönliche Integrität. Zorro steht vor der Herausforderung, das Richtige zu tun, während er sich gleichzeitig mit den Spannungen in seinem Privatleben auseinandersetzen muss. Seine Beziehung zu Elena, eindrucksvoll dargestellt von Catherine Zeta-Jones, verleiht dem Film eine tiefere emotionale Ebene. Ihr Konflikt, der durch Zorros unermüdlichen Kampf für Gerechtigkeit entsteht, bildet einen wesentlichen Bestandteil der Handlung.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Die Legende des Zorro„, ein Abenteuerfilm aus dem Jahr 2005, fesselt das Publikum mit einer spannenden Fortsetzung des 1998 erschienenen „Die Maske des Zorro“. Unter der Regie von Martin Campbell brilliert Antonio Banderas erneut in der Titelrolle. An seiner Seite spielt Catherine Zeta-Jones als Elena de la Vega, die durch ihr Talent beeindruckt. Weitere Hauptrollen übernehmen Rufus Sewell als Graf Armand und Nick Chinlund als Jacob McGivens. Julio Oscar Mechoso und Shuler Hensley ergänzen das Ensemble mit starken Nebenrollen. Mit einer Laufzeit von 129 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 12, bietet der Film ein packendes Erlebnis für ein breites Publikum.

Das Drehbuch des Films stammt von Roberto Orci und Alex Kurtzman. Die Produktion lag in den Händen von Laurie MacDonald, Walter F. Parkes und Lloyd Phillips. James Horner, bekannt für seine fesselnden Kompositionen, steuerte die Musik bei, während Phil Meheux für die beeindruckenden Kameraeinstellungen verantwortlich war. Der Schnitt von Stuart Baird trug wesentlich zur Dynamik des Films bei. Gedreht wurde hauptsächlich in San Luis Potosí, was dem Film eine authentische und lebendige Atmosphäre verlieh.

Die filmische Umsetzung und die visuellen Effekte sind ein weiteres Highlight des Abenteuers. „Die Legende des Zorro“ erhielt Anerkennung in der Filmwelt, insbesondere bei den Young Artist Awards 2006. Hier gewann Adrian Alonso in der Kategorie „Beste Darstellung in einem Spielfilm – Schauspieler (10 Jahre oder jünger)“. Der Film war zudem für den Golden Reel Award 2006 in der Kategorie „Beste Tonbearbeitung in einem Spielfilm“ nominiert.

Inhalt und Handlung vom Film „Die Legende des Zorro“

In „Die Legende des Zorro“, einem Abenteuerfilm von 2005 unter der Regie von Martin Campbell, steht Kalifornien 1850 am Scheideweg seiner Geschichte. Die Abstimmung über den Beitritt zu den USA steht bevor. Zorro, ehemals Alejandro Murrieta, jetzt als Don Alejandro De La Vega bekannt, vereitelt einen Diebstahl der Wahlzettel. Seine Identität wird jedoch durch einen Unfall während des Kampfes teilweise enthüllt. Alejandro und seine Frau Elena durchleben eine Krise, da er sich weigert, seine Rolle als Zorro aufzugeben. Ihr Konflikt eskaliert; es kommt zur Trennung, und Elena verlässt ihn.

Alejandro leidet unter der Trennung und dem Gefühl, als Zorro nicht mehr gebraucht zu werden. Pater Felipe, sein Mentor, führt ihn zu einer Party bei Graf Armand, einem französischen Adligen. Hier entdeckt Alejandro, dass Elena und Armand eine Beziehung haben. Nachdem er die Party verlässt, beobachtet er eine Explosion nahe Armands Anwesen und wird misstrauisch. Bald darauf rettet Zorro Cortez’ Familie, einen Freund Alejandros, vor einem Angriff von McGivens, kann aber Cortez’ Tod nicht verhindern.

Elena und Zorro

Elena untersucht währenddessen Armands Geheimnisse und entdeckt Pläne einer Gruppe namens Orbis Unum, die mit Sprengstoff zu tun haben. Parallel erfährt Zorro von Armands Absicht, eine Eisenbahn durch Cortez’ Land zu bauen. Alejandros Sohn Joaquin gerät in Gefahr, als er während eines Schulausflugs heimlich McGivens folgt und in dessen Hände fällt. Zorro rettet ihn und erkennt das wahre Ausmaß der Verschwörung: Die Seifenstücke, die McGivens transportiert, enthalten Bestandteile für Nitroglycerin.

Die Pinkertons nehmen Alejandro gefangen und enthüllen, dass sie Elena gezwungen haben, sich von ihm zu scheiden und Armands Pläne auszuspionieren. Nach seiner Befreiung durch Joaquin konfrontiert Zorro Armand in seinem Anwesen. Dort entdeckt er, dass die Seifenstücke Teil eines Komplotts sind, das die Union zerstören soll. Währenddessen wird Pater Felipe von McGivens angegriffen und Joaquin entführt. Zorro wird von Armand und seinen Leuten gefangen genommen, aber mit Hilfe von Felipe, der den Angriff überlebt, kann er entkommen und McGivens besiegen.

In der dramatischen Schlussphase verfolgt Zorro den Zug, der die explosiven Seifenstücke transportiert. Er kämpft gegen Armand, während Elena Joaquin rettet und Armands Handlanger besiegt. Der Zug wird umgeleitet, um eine Katastrophe bei der Unterzeichnung des Gesetzes zur Aufnahme Kaliforniens in die Union zu verhindern. Armand stirbt beim Zugabsturz. Kalifornien wird schließlich der 31. US-Bundesstaat. Alejandro und Elena erneuern ihr Eheversprechen und offenbaren Joaquin das Familiengeheimnis. Zorro, unterstützt von seiner Familie, setzt seine Mission fort.

Filmkritik und Rezension von „Die Legende des Zorro“

Die Legende des Zorro„, unter der Regie von Martin Campbell, bringt Antonio Banderas und Catherine Zeta-Jones in einer Fortsetzung von „Die Maske des Zorro“ wieder zusammen. Im 19. Jahrhundert in Kalifornien angesiedelt, konzentriert sich der Film auf Zorros Heldentaten und die Herausforderungen in seiner Ehe. Die Handlung umfasst die Eheprobleme von Alejandro und Elena sowie die Bedrohung durch den Antagonisten Armand. Die Schurken, vor allem Nick Chinlunds McGivens, wirken eindimensional und deren Pläne wenig überzeugend.

Der Film glänzt durch seine Actionsequenzen. Die Kampfszenen, insbesondere ein spektakulärer Zugstunt, zeigen Campbells Vorliebe für extravagante Action. Trotz der bemerkenswerten Stunts fehlt es dem Film an Originalität und Dynamik. Die Action allein kann die mangelnde Spannung und die vorhersehbare Handlung nicht wettmachen. Kurzweilige Unterhaltung bietet der Film dennoch, vor allem durch die selbstironischen Elemente und die Leistungen der Hauptdarsteller. Antonio Banderas überzeugt als charismatischer Zorro, und Catherine Zeta-Jones bringt Witz in ihre Rolle. Die komödiantischen Einlagen sorgen für leichte Momente, auch wenn sie nicht immer bei jedem Publikum ankommen.

„Die Legende des Zorro“ entpuppt sich als familienfreundliches Abenteuer. Es bietet unterhaltsame Action und Humor, obwohl es an Tiefe fehlt. Dennoch hat der Film seine Momente, besonders dank der schauspielerischen Leistung von Banderas und Zeta-Jones. Die Fortsetzung ist geeignet für Zorro-Fans und solche, die unkomplizierte Unterhaltung suchen. Ob es eine weitere Fortsetzung geben wird, bleibt abzuwarten, doch „Die Legende des Zorro“ hat durchaus das Potenzial, eine jüngere Generation von Zuschauern zu begeistern.

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