Hunter Killer (2018) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Im Zentrum des Films „Hunter Killer“ steht die USS Arkansas, ein atomgetriebenes Jagd-U-Boot, das in gefährliche Gewässer geschickt wird, um eine internationale Krise zu untersuchen und zu entschärfen. Unter dem Kommando von Captain Joe Glass, gespielt von Gerard Butler, begibt sich die Besatzung auf eine Mission, die das Schicksal der Welt beeinflussen könnte. Die Herausforderungen sind enorm: Ein verschollenes US-U-Boot muss gefunden und ein drohender Krieg zwischen den USA und Russland verhindert werden. Diese Ausgangssituation bildet die Basis für einen spannungsgeladenen Action-Thriller, der in den eisigen Tiefen des Arktischen Ozeans angesiedelt ist.
Dauer: | 122 Min. |
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FSK: | ab 16 Jahren |
Jahr: | 2018 |
Regie: | Donovan Marsh |
Produzenten: | Gerard Butler, Mark Gill, Toby Jaffe |
Hauptdarsteller: | Gerard Butler, Gary Oldman, Common |
Nebendarsteller: | Linda Cardellini, Toby Stephens, Michail Gorewoi |
Genres: | Action & Abenteuer, Kriegsfilme, Thriller |
Studio: | Hunter Killer Productions, G-BASE |
Sprachen: | Deutsch, English |
Die Handlung nimmt eine dramatische Wende, als die Arkansas auf die Spuren eines russischen Putsches stößt. Der russische Präsident ist in Gefahr, von seinem eigenen Verteidigungsminister entmachtet zu werden. Captain Glass und seine Crew stehen vor der schwierigen Entscheidung, sich mit Überlebenden des feindlichen U-Boots zusammenzutun, um eine größere Katastrophe abzuwenden. Die ungewöhnliche Allianz und die riskante Rettungsoperation setzen die Fähigkeiten und den Mut der Arkansas-Besatzung auf die Probe. „Hunter Killer“ bietet damit nicht nur Unterwasser-Action, sondern auch ein komplexes Spiel diplomatischer und militärischer Strategien.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Im Jahr 2018 erschien „Hunter Killer„, ein Action-Thriller, der unter der Regie von Donovan Marsh realisiert wurde. Der Film, mit einem Budget von 40 Millionen Dollar produziert, konnte weltweit Einnahmen von etwa 31,7 Millionen Dollar verbuchen. In den Hauptrollen glänzen Gerard Butler als Commander Joe Glass, Gary Oldman als Admiral Charles Donnegan und Mikael Nyqvist als Sergei Andropov. Der Film basiert auf dem Roman „Firing Point“ von George Wallace und Don Keith, der als Vorlage für das von Arne Schmidt und Jamie Moss verfasste Drehbuch diente.
Zur weiteren Besetzung von „Hunter Killer“ gehören Common in der Rolle des Rear Admiral John Fisk, Linda Cardellini als Jayne Norquist und Toby Stephens als Bill Beaman. Für die musikalische Untermalung sorgte Trevor Morris, während Tom Marais für die Kameraführung verantwortlich war. Michael J. Duthie übernahm den Schnitt.
Produziert wurde der Film von einer Gruppe von Produzenten, darunter Gerard Butler, Mark Gill und Toby Jaffe, das sowohl vor als auch hinter der Kamera von erfahrenen Fachleuten betreut wurde. Der Film erhielt eine Altersfreigabe von FSK 16 und zeichnet sich durch eine Länge von 122 Minuten aus. „Hunter Killer“ bietet eine Mischung aus geopolitischem Drama und Unterwasser-Action.
Inhalt und Handlung vom Film „Hunter Killer“
Im nördlichen Eismeer ereignet sich eine Katastrophe: Die USS Tampa Bay verfolgt das russische U-Boot RFS Konek, als beide durch Explosionen versenkt werden. Rear Admiral John Fisk reagiert sofort und schickt die USS Arkansas unter dem Kommando von Joe Glass zur Untersuchung. Glass, bekannt für seine unkonventionellen Methoden, stößt zunächst auf Skepsis bei seiner Crew. Parallel entdeckt NSA-Analystin Jayne Norquist verdächtige Aktivitäten an der russischen Marinebasis in Poljarny. Sie überzeugt Fisk, ein Navy SEALs-Team unter Lieutenant Beaman zur Aufklärung zu entsenden. Beaman und sein Team schleichen sich ein und beobachten, wie der russische Präsident Zakarin von Verteidigungsminister Durov festgenommen wird.
Die Arkansas erreicht das Eismeer und findet die Wracks der Tampa Bay und der Konek. Ein unerwarteter Torpedoangriff eines russischen U-Boots zwingt Glass zu einem gewagten Ausweichmanöver. Nach dem erfolgreichen Gegenangriff entdeckt die Crew Überlebende der Konek, darunter Kapitän Andropov. Gleichzeitig berät die US-Präsidentin mit ihren Beratern über das weitere Vorgehen. Admiral Donnegan drängt auf Kriegsvorbereitungen, während Fisk vorschlägt, den russischen Präsidenten zu retten. Mit Hilfe Andropovs, der als Lotse fungiert, navigiert die Arkansas durch Minenfelder, um Zakarin zu befreien.
Wettlauf gegen die Zeit
Beaman und sein Team setzen ihre gefährliche Mission zur Befreiung Zakarins fort. Sie stoßen auf Oleg, Zakarins verwundeten Leibwächter, der ihnen hilft, zum Präsidenten vorzudringen. In einer dramatischen Aktion gelingt es dem SEALs-Team, Zakarin zu befreien, obwohl sie schwere Verluste hinnehmen müssen. Beaman bringt Zakarin schließlich zur Mystic, einem U-Boot, das sie sicher zur Arkansas bringt. Trotz des Erfolgs bleibt die Lage angespannt, da die Gruppe von russischen Truppen verfolgt wird.
Die Flucht der Arkansas mit Zakarin an Bord wird zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Ein russischer Zerstörer nimmt die Verfolgung auf und attackiert das amerikanische U-Boot. In einem Akt der Verzweiflung kontaktiert Andropov den Zerstörer und offenbart seine und Zakarins Anwesenheit auf der Arkansas. Der Zerstörerkapitän entscheidet, den Angriff abzubrechen. Doch Durov befehligt einen Raketenangriff auf die Arkansas. In letzter Sekunde wehrt der Zerstörer die Raketen ab und wendet sich gegen Durov, wodurch ein drohender Krieg vermieden wird.
Am Ende kehrt die Arkansas zum Marinestützpunkt in Poljarny zurück, um Zakarin und die geretteten russischen Seeleute abzuliefern. Dort nehmen Glass und Andropov respektvoll Abschied voneinander. Beaman und Martinelli erreichen ebenfalls wohlbehalten die Arkansas. Das U-Boot setzt mit dem US-Kampfverband den Heimweg fort, ein Symbol der Hoffnung und des Friedens. Die gefährliche Mission endet mit der Stärkung diplomatischer Beziehungen und der Verhinderung eines Krieges zwischen den Weltmächten.
Filmkritik und Rezension von „Hunter Killer“
„Hunter Killer„, unter der Regie von Donovan Marsh, setzt auf das visuelle Spektakel eines atomgetriebenen Jagd-U-Boots, das in einem Filmstudio mit beeindruckender Detailtreue nachgebaut wurde. Gerard Butler, der sich für seine Rolle als Kommandant Joe Glass intensiv vorbereitet hat, vermag zwar durch sein Engagement zu überzeugen, doch der Film selbst navigiert durch ruhigere Gewässer, als man es von einem Action-Thriller erwarten würde. Trotz der authentischen Kulisse und der hochkarätigen Besetzung, zu der Gary Oldman und der verstorbene Michael Nyqvist zählen, mangelt es „Hunter Killer“ an der emotionalen Tiefe und der beklemmenden Atmosphäre, die etwa „Das Boot“ auszeichnete.
Der Film verliert sich in einem Meer aus Dialogen und verpasst es, die psychologischen Auswirkungen der Kampfeinsätze unter Wasser auf die Besatzung tiefgehend zu erforschen. Stattdessen fokussiert sich „Hunter Killer“ auf eine eher oberflächliche Action, die durch die Verwendung von CGI in den Unterwasserszenen nicht immer überzeugt. Die Handlung, die Captain Joe Glass auf eine gefährliche Mission in den Arktischen Ozean führt, bietet zwar Potenzial für spannende Momente, doch die Charakterzeichnung von Glass bleibt flach. Seine fehlende Empathie macht es dem Zuschauer schwer, eine Verbindung zu ihm aufzubauen, was die Identifikation mit der zentralen Figur erschwert.
Zudem hätte „Hunter Killer“ durchaus von mehr Dynamik und visueller Überzeugungskraft profitieren können. Die seltenen Actionsequenzen, die abseits des U-Boots stattfinden, wirken realistischer und sind ein Lichtblick in einem sonst dialoglastigen Szenario. Insgesamt bietet „Hunter Killer“ trotz der bemerkenswerten Anstrengungen, ein authentisches U-Boot-Erlebnis zu schaffen, zu wenig Substanz und Spannung, um als mitreißender Actionfilm in Erinnerung zu bleiben.