Im Dutzend billiger (2003) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Stellen Sie sich vor, Sie haben zwölf Kinder und eine Karriere, die gerade einen bedeutenden Schritt nach vorn nimmt. So ergeht es Tom Baker, dem sympathischen Footballtrainer, in Shawn Levys Familienkomödie „Im Dutzend billiger„. Auf der einen Seite ist der reizvolle neue Job, der ihn in seine Heimatstadt zurückführt. Auf der anderen Seite steht die Verantwortung, ein großes und stets chaotisches Haushaltsschiff zu steuern.
Dauer: | 98 Min. |
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Jahr: | 2003 |
Regie: | Shawn Levy |
Produzenten: | Robert Simonds, Michael Barnathan, Ben Myron |
Hauptdarsteller: | Bonnie Hunt, Steve Martin, Hilary Duff |
Nebendarsteller: | Piper Perabo, Tom Welling |
Genre: | Komödie |
Studio: | FOX |
Sprachen: | Deutsch, English |
Zu allem Überfluss beginnt seine Frau Kate, eine erfolgreiche Schriftstellerin, gerade mit einer Buchtournee. Dies zwingt Tom, die Zügel des Haushalts fest in die Hand zu nehmen. Mit seiner charmanten Ungeschicktheit und seinem herzlichen Charakter sorgt er dabei für viele humorvolle Momente. Steigen Sie ein in das turbulente Leben der Bakers und erleben Sie, wie manche Helden im Alltag entstehen.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Im Dutzend billiger„, eine lebhafte Komödie aus dem Jahr 2003, entführt uns in das turbulente Alltagsleben der Familie Baker. Die Handlung, basierend auf dem gleichnamigen Erinnerungsbuch von Frank Bunker Gilbreth Jr. und Ernestine Gilbreth Carey, bietet eine humorvolle und herzerwärmende Darstellung des Lebens in einer Großfamilie. Anknüpfend an die erste Verfilmung des Buches durch Walter Lang im Jahr 1950, gelingt es Regisseur Shawn Levy, die Thematik an die moderne Zeit anzupassen. Steve Martin und Bonnie Hunt in den Hauptrollen, begleitet von talentierten Jungschauspielern wie Piper Perabo, Tom Welling und Hilary Duff, tragen entscheidend zur gelungenen Umsetzung bei.
Shawn Levy, bekannt für seine Fähigkeit, humorvolle und unterhaltsame Filme zu kreieren, führt Regie. Das Drehbuch, verfasst von Craig Titley, Sam Harper, Joel Cohen und Alec Sokolow, bietet die Grundlage für das filmische Chaos. Jonathan Brown, der für die Kameraführung zuständig ist, bringt das Wirrwarr in der Baker-Familie gekonnt in Szene. Der Schnitt, verantwortet von George Folsey Jr. und Alexander Garcia, rundet den Film ab. Dazu trägt auch die Produktion von Michael Barnathan, Ben Myron und Robert Simonds bei, die den Film auf die Leinwand brachten.
Trotz seiner Beliebtheit in den USA fand „Im Dutzend billiger“ in Europa wenig Anklang. Die Auszeichnungen, die der Film erhalten hat, bezeugen jedoch seinen Erfolg. Der Young Artist Award ging an Forrest Landis für die „Beste Darstellung eines Teenagers“ und an die gesamte Kinderdarsteller-Gruppe für ihre Leistung. Der Film brachte sogar eine Fortsetzung im Jahr 2005 hervor, mit dem Titel „Im Dutzend billiger 2 – Zwei Väter drehen durch“.
Inhalt und Handlung vom Film „Im Dutzend billiger“
Tom Baker lebt in Midland, Indiana, als Footballtrainer und Vater von zwölf Kindern. Seine Frau Kate verfasst ein Buch über ihre Großfamilie und plant eine Veröffentlichung. Eines Tages erhält Tom von seinem alten Freund Shake McGuire ein Angebot. Es geht um eine Stelle als Trainer in Evanston, Illinois, Toms Heimatstadt. Tom nimmt an, obwohl die Familie dagegen stimmt.
Nach dem Umzug nach Evanston versuchen die Bakers, sich in ihrem neuen Zuhause und der Schule zu akklimatisieren. Die Anspannung innerhalb der Familie steigt, während die Probleme in der Schule zunehmen. Als Kates Buch für die Veröffentlichung bereit ist, startet sie eine landesweite Promotion-Tour. In ihrer Abwesenheit beauftragt Tom das älteste Kind Nora und deren Freund Hank mit der Kinderbetreuung. Doch ein Streich der jüngeren Kinder führt dazu, dass Hank nicht mehr helfen möchte und Nora abreist.
Hilfe ist nötig
Tom bleibt alleine mit den Kindern zurück. Nach einer turbulenten Nacht realisiert er, dass er nicht ohne Hilfe zurechtkommt. Ein Versuch, eine Haushälterin einzustellen, scheitert. Deshalb engagiert Tom seine Fußballspieler, um im Wohnzimmer zu trainieren, während die Kinder Hausarbeiten erledigen. Aber die Situation eskaliert weiter, als die Kinder in der Schule Ärger machen und Charlie, der älteste Sohn, aus dem Footballteam fliegt.
Kate erfährt von dem Chaos zuhause und bricht ihre Tournee ab. Zur gleichen Zeit plant ihr Verleger, Oprah Winfrey für eine Sendung in ihrem Haus zu gewinnen, um das Buch zu promoten. Trotz Kates Bemühungen schaffen es die Bakers jedoch nicht, das harmonische Familienbild zu präsentieren, welches sie in ihrem Buch beschreibt. Ein Streit bricht aus und die Sendung wird abgesagt.
Der jüngste Sohn Mark läuft daraufhin weg, was die Familie zusammenschweißt, um ihn zu finden. Tom vermutet, dass Mark versucht, nach Midland zurückzukehren, und findet ihn in einem Zug. Nach der Wiedervereinigung der Familie werden die Probleme offen diskutiert. Tom kündigt schließlich seinen Trainerposten und die Bakers beginnen, ihre familiären Schwierigkeiten zu lösen.
Fazit und Kritiken zum Film „Im Dutzend billiger“
Steve Martin zeigt in Shawn Levys Familienkomödie „Im Dutzend billiger“ eine deutlich familienfreundlichere Seite als in seinen früheren Rollen. Der Film verzeichnete einen erheblichen Box-Office-Erfolg in den USA und bot den Zuschauern leichten, familienfreundlichen Humor. Allerdings bleibt der Film hinter seinem Potenzial zurück. Mit mehr Mut zum Risiko hätte das Remake des Hits von 1950 ein prächtiger Unterhaltungsfilm werden können.
Das Drehbuch des Remakes weicht stark von Walter Langs Original ab und wurde von Sam Harper, Alec Sokolow und Joel Cohen überarbeitet und an die heutige Zeit angepasst. Steve Martin verkörpert den bemühten Herrscher über das Chaos, doch fehlt es den Figuren und Dialogen an Schärfe. Die Konflikte verpuffen, und Martin darf sein volles komisches Talent nicht ausspielen, um das Familienpublikum nicht abzuschrecken. Bonnie Hunt trägt als Mutter die Rolle der guten Seele des Films, die Komik überlassen die Drehbuchautoren jedoch anderen.
Neben Martin sollten vor allem die Kinder- und Jugenddarsteller für Lacher sorgen. Allerdings kann sich aus dem Ensemble der zwölfköpfigen Familie niemand hervortun. So reicht es für „Im Dutzend billiger“ nur zu einem mittelmäßigen Film. Mit mehr anarchischem, frecherem Witz hätte das Potenzial für mehr bestanden. Trotz der Einschränkungen ist der Film perfekt für Zuschauer, die sich von leichter Komik berieseln lassen möchten. Dennoch sollten diejenigen, die nach tiefergehendem Humor suchen, einen Bogen um den Film machen.