Inferno

Historische Rätsel und moderne Bedrohungen verschmelzen im Herzstück von „Inferno„, wo der brillante Kryptologie-Professor Robert Langdon sich erneut in einem Netz aus Geheimnissen verstrickt findet. Mit Tom Hanks in der Hauptrolle und unter der bewährten Regie von Ron Howard wird der Zuschauer in die engen Gassen von Florenz geführt, inmitten einer dringenden Suche nach Antworten. Doch hinter jedem Hinweis lauert Gefahr, und in jeder Ecke wartet ein neues Rätsel.

Dauer: 122 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Ron Howard
Produzenten: Brian Grazer, Ron Howard
Hauptdarsteller: Tom Hanks, Felicity Jones, Irrfan Khan
Nebendarsteller: Omar Sy, Ben Foster, Sidse Babett Knudsen
Genre: Thriller
Studio: Columbia Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Die Erzählung nimmt Fahrt auf, als Langdon, ohne sein Gedächtnis, neben Dr. Sienna Brooks in einem Krankenhaus aufwacht. Er spürt, dass er Teil eines größeren Plans ist. Eine Bedrohung, die nicht nur ihn, sondern die gesamte Menschheit betrifft, erfordert schnelles Handeln. Die Schönheit von Florenz dient als Kulisse für ein Spiel gegen die Zeit, das Herz und Verstand gleichermaßen beansprucht. Ein Film, der mit jeder Szene intensiver wird und den Zuschauer atemlos zurücklässt.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Inferno‟, ein packender Thriller aus dem Jahr 2016 und bereits der dritte Teil der Dan-Brown-Filme, stammt aus der Regie von Ron Howard. Die Filmreihe begann mit „The Da Vinci Code – Sakrileg‟ im Jahr 2006, gefolgt von „Illuminati‟ im Jahr 2009 und nun „Inferno‟ im Jahr 2016. Dieser 122-minütige Film, der für Zuschauer ab 12 Jahren freigegeben wurde, basiert auf Dan Browns gleichnamigem Roman aus 2013. Florenz war am 8. Oktober 2016 der Austragungsort der Premiere, und die deutschen Kinozuschauer konnten ihn am 13. Oktober 2016 auf der großen Leinwand erleben.

Das Schauspielensemble besteht aus Tom Hanks, der den Prof. Robert Langdon verkörpert, Felicity Jones als Dr. Sienna Brooks und weiteren Stars wie Omar Sy, Ben Foster, Irrfan Khan und Sidse Babett Knudsen. Dabei sorgt das Drehbuch von David Koepp und die Musik von Hans Zimmer für Spannung und Atmosphäre. Das Produktionsteam, bestehend aus Michael De Luca, Andrea Giannetti und Brian Grazer, setzte gemeinsam mit Kameramann Salvatore Totino und den Schnittpartnern Tom Elkins und Daniel P. Hanley, die Vision gekonnt um.

Die Dreharbeiten selbst fanden an authentischen, im Roman beschriebenen Orten statt. Beginnend in Venedig am 27. April 2015, umspannten die Kulissen nicht nur den Markusdom, sondern auch den Canal Grande und den Dogenpalast. Anschließend stand Florenz mit den Uffizien, dem Palazzo Vecchio und dem Boboli-Garten im Mittelpunkt. Darüber hinaus dienten auch Padua, Istanbul und Budapest als eindrucksvolle Filmkulissen. Schließlich fand das Projekt am 21. Juli 2015 seinen Abschluss.

Handlung und Story vom Film „Inferno“

Nach einem intensiven Ereignis im Vatikan erwacht Robert Langdon, ein Harvard-Universitätsprofessor, in Florenz. Dort leidet er infolge einer Schussverletzung unter Amnesie und wird zudem von schrecklichen Visionen geplagt. Anstatt, wie erwartet, von der Polizei befragt zu werden, wird er jedoch fast von Vayentha, einem Attentäter, getötet. Glücklicherweise rettet ihn Dr. Sienna Brooks, die behandelnde Ärztin, und gemeinsam fliehen sie in ihre Wohnung.

In Brooks‘ Wohnung stößt das Duo auf einen Hinweis. Es handelt sich um einen Faraday-Zeiger, der eine modifizierte Version von Botticellis „Karte der Hölle“ projiziert, die auf Dantes „Inferno“ basiert. Dies führt sie zu Bertrand Zobrist, einem Genie mit dunklen Absichten. Er schuf „Inferno“, eine Superwaffe, die die Bevölkerung dezimieren kann. Während sie in Florenz und Venedig nach Hinweisen suchen, müssen sie sich vor Vayentha und den Agenten, die von Langdons alter Flamme, Elizabeth Sinskey, angeführt werden, in Acht nehmen.

Die finstere Pläne

Im Laufe ihrer Recherche decken Langdon und Brooks immer komplexere Geheimnisse auf. Langdon erinnert sich, eine Dante-Totenmaske gestohlen zu haben, ein wichtiges Puzzleteil, das er vergessen hat. Währenddessen verbündet sich Harry Sims, CEO eines Sicherheitsunternehmens, mit Sinskey. Ihr gemeinsames Ziel ist es, den tödlichen Ausbruch zu verhindern. Doch die Dinge verkomplizieren sich, als Christoph Bouchard auftaucht und behauptet, Sinskey habe eigene finstere Pläne mit der Waffe.

Während die Suche nach Antworten das Duo nach Istanbul führt, landen sie im Herzen der Hagia Sophia. Dort enthüllt Brooks jedoch ihre wahre Identität und auch ihre Beziehung zu Zobrist. Sie plant zudem, die biologische Waffe freizusetzen, um Zobrists posthumen Wunsch zu erfüllen. Gleichzeitig entführt Bouchard Langdon erneut, aber Sims tritt ein und tötet Bouchard, wodurch er Langdon zur Flucht verhilft. Schlussendlich kommt die schockierende Wahrheit heraus: Das gesamte Krankenhausdrama wurde nämlich von Sims und Brooks inszeniert, um Langdons Erinnerungen zu manipulieren.

In der Basilika-Zisterne in Istanbul spitzt sich schließlich alles zu. Während einerseits Regierungsagenten und andererseits Langdons Gruppe verzweifelt um die Kontrolle der biologischen Waffe ringen, plant Brooks parallel dazu, sie freizusetzen. Mitten in diesem Chaos kommt es unweigerlich zu einem epischen Showdown, wobei Sims tragischerweise von Brooks getötet wird. Kurz danach löst sie jedoch eine Explosion aus. Zum Glück gelingt es Sinskey rechtzeitig, die freigesetzte biologische Waffe in einer Sicherheitseinheit aufzufangen. Am Ende des Dramas gibt Langdon, tief in Gedanken versunken, die Dante-Totenmaske in Florenz zurück.

Fazit und Kritik zum Film „Inferno“

Tom Hanks kehrt nach siebenjähriger Pause als Kryptologie-Professor Robert Langdon in „Inferno“ zurück. Unter der Regie von Ron Howard wird das erfolgreiche Muster der vorherigen Verfilmungen von Dan Browns Werken beibehalten. Neben ihm spielen internationale Stars wie Felicity Jones und Omar Sy. In der Handlung erwacht Langdon verwirrt in einem Krankenhaus in Florenz. Gemeinsam mit seiner Ärztin Dr. Sienna Brooks entkommt er einem tödlichen Angriff. Er verknüpft seinen Gedächtnisverlust mit dem Selbstmord des Milliardärs Bertrand Zobrist. Zobrists Warnung vor einer Überbevölkerung führt zu einer düsteren Entdeckung.

Ron Howards Adaption des vierten Robert-Langdon-Romans stellt Florenz, Venedig und Istanbul in den Mittelpunkt. Browns detailreiche Romane eignen sich für Hollywood, bieten jedoch auch Herausforderungen. Das Publikum bleibt beim Lösen der Puzzles oft außen vor. Die Geschichte zentriert sich um Dantes „Göttliche Komödie“. Langdon und Brooks entziffern verborgene Hinweise, um nicht nur Langdons persönliche Hölle zu überstehen, sondern auch die Weltbevölkerung zu retten. Das Erzähltempo wird hoch gehalten. Howard setzt verstärkt auf Action, was den Film manchmal hektisch erscheinen lässt.

Hanks‘ beeindruckende Präsenz hält die Erzählung zusammen. Seine Darstellung des von Unglück verfolgten Langdon zieht die Zuschauer in seinen Bann. Felicity Jones und Omar Sy liefern solide Leistungen, wobei Ben Foster als Antagonist hervorsticht. Irrfan Khan bringt frischen Wind in die Geschichte. Trotz prächtiger Kulissen ist die Handlung von „Inferno“ manchmal schwer zu folgen. Das Ergebnis ist ein rasanter Thriller mit einer teils verwirrenden Story.

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