Meg

Ein 20 Meter langer Hai, dessen Ernährungsplan arglose Strandtouristen einschließt: Mit „Meg“ entführt uns Jon Turteltaub in eine Welt, in der Wissenschaft und Fantasie verschmelzen. Der Regisseur verfilmte den Roman von Steve Alten und schuf damit einen Science-FictionActionfilm, der die Zuschauer mit einer unvergesslichen Unterwasserlandschaft fesselt. Die Spezialeffekte beinhalten nicht nur den imposanten Riesenhai, sondern auch ein ganzes Ökosystem unter Wasser, inklusive realistischer Korallenriffe.

Dauer: 113 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Jon Turteltaub
Produzenten: Belle Avery, Colin Wilson, Lorenzo di Bonaventura
Hauptdarsteller: Jason Statham, Bingbing Li, Rainn Wilson
Nebendarsteller: Ruby Rose, Winston Chao, Cliff Curtis, Shuya Sophia Cai
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: WARNER HOME VIDEO
Sprachen: Englisch, Deutsch

Der Film vereint ein internationales Team von Darstellern. Jason Statham als Jonas Taylor und Li Bingbing als Suyin Zhang führen die Besetzung an. Dabei sorgt Rainn Wilson für komische Momente, und Ruby Rose beeindruckt als technische Expertin. FSK 12 ist die Altersfreigabe, und Warner Bros. Entertainment hat die Vertriebsrechte. Im Jahr 2018 fand „Meg“ seinen Weg in die deutschen Kinos und wurde schnell zu einem Gesprächsthema.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Meg„, erschienen im Jahr 2018, ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Actionfilm mit einer Länge von 113 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 12. Regie führte Jon Turteltaub, während das Drehbuch von Dean Georgaris, Jon Hoeber und Erich Hoeber stammt. Die musikalische Untermalung übernahm Harry Gregson-Williams und für die Kameraarbeit zeichnet Tom Stern verantwortlich. Zusätzlich sorgte Steven Kemper für den Schnitt des Films. „Meg“ basiert auf dem Roman „Meg: A Novel of Deep Terror“ von Steve Alten und ist eine chinesisch-amerikanische Co-Produktion. In Deutschland feierte der Film am 9. August 2018 seine Premiere und wurde von Warner Bros. Entertainment vertrieben.

Das Ensemble der Darsteller setzt sich aus namhaften Schauspielern zusammen. Jason Statham verkörpert Jonas Taylor, während Li Bingbing die Rolle der Suyin Zhang spielt. Rainn Wilson erscheint als Jack Morris, Ruby Rose als Jaxx Herd, Winston Chao als Dr. Minway Zhang und Cliff Curtis als James „Mac“ Mackreides. Die Produktion leitete Lorenzo di Bonaventura. Gedreht wurde der Film hauptsächlich in Auckland, Neuseeland, vom 13. Oktober 2016 bis zum 4. Januar 2017. Die Dreharbeiten fanden zudem in der chinesischen Stadt Sanya in Hainan statt.

In technischer Hinsicht stellte der Film einige Herausforderungen dar, insbesondere für das Spezialeffekte-Team. Dieses musste nicht nur einen bisher unentdeckten prähistorischen Riesenhai designen, sondern auch die komplexe Unterwasserwelt inklusive realistischer Korallenriffe und Luftblasen erschaffen. Der visuelle Aspekt des Films spielt also eine große Rolle, und das Team hatte die Aufgabe, die Zuschauer in eine überzeugende, tiefgründige und spannende Unterwasserwelt zu entführen.

Handlung und Story vom Film „Meg“

In „Meg“, einem Science-Fiction-Actionfilm von 2018, entfaltet sich die Geschichte um Jonas Taylor, einen erfahrenen Rettungstaucher. Er wird eingeführt, während er die Crew eines havarierten Atom-U-Boots rettet, und muss einen schmerzhaften Rückzug antreten, als eine riesige, unbekannte Kreatur den Rumpf rammt. Zwei seiner Crewmitglieder bleiben zurück, doch eine weitere Rettung wäre tödlich für die restlichen Überlebenden. Die Darstellung seiner Erlebnisse wird von Dr. Heller, einem anderen Überlebenden, als Druck-induzierte Psychose abgetan. Fünf Jahre später entfaltet sich ein neues Drama in der Unterwasserforschungsanlage Mana One, geleitet von Dr. Minway Zhang und seiner Tochter Suyin. Ein Tauchboot, das von Taylors Ex-Frau Lori mitgesteuert wird, verliert den Kontakt zur Basis, nachdem es eine mysteriöse Kreatur entdeckt hat.

Taylor wird von seinem alten Freund und Betriebsleiter von Mana One, James „Mac“ Mackreides, für eine Rettungsmission rekrutiert. Trotz anfänglicher Bedenken und der starken Opposition von Dr. Heller, der nun Teil der Crew ist, nimmt Taylor die Mission an. Er rettet das gesunkene Tauchboot, doch ein Riesenhai attackiert sie. Toshi, ein Besatzungsmitglied, opfert sich, damit die anderen entkommen können. Sie kehren zurück zur Forschungsstation und stellen fest, dass der Hai ein Megalodon ist, eine prähistorische Haiart, die man für ausgestorben hielt. Zudem wird deutlich, dass der Megalodon, kurz „Meg“, in der Lage ist, die Forschungsstation zu erreichen, was er beweist, als er fast Suyins Tochter Meiying angreift.

Chaos am Strand

Die Crew beschließt, den Meg mit Gift zu töten. Der Plan gerät jedoch außer Kontrolle, als der Meg den Tauchkäfig angreift, in dem sich Suyin befindet. Taylor rettet sie in letzter Minute, und der Meg verfängt sich in der Käfigleine, stirbt aber am Gift. Doch der Triumph ist von kurzer Dauer: Ein zweiter, größerer Meg erscheint und richtet Chaos an. Das Schiff der Crew wird zerstört, mehrere Mitglieder sterben, und der Rest schwimmt zu Mana One zurück.

In einem verzweifelten Versuch, den Meg zu stoppen, schaltet sich Milliardär Jack Morris ein. Er lügt die Crew an und behauptet, Nachbarregierungen hätten Zerstörer geschickt, während er heimlich ein Söldnerteam engagiert, das versehentlich einen Wal statt des Megas tötet. Morris selbst fällt dem Meg zum Opfer. Die Crew entscheidet sich dafür, den Meg selbst zu töten, als sie von seinem Betrug erfahren. Der Meg greift einen überfüllten Strand in China an, aber Taylor und Suyin können ihn mit einem Trick anlocken. Taylor verletzt den Meg und ein Schwarm moderner Haie zerfleischt das sterbende Ungeheuer.

Am Ende des Films treffen Taylor, Suyin und der Rest der Crew auf einem Hochzeitsboot aufeinander und erwägen, einen gemeinsamen Urlaub zu verbringen. Ein letztes Ohrgeräusch aus dem Wasser deutet jedoch darauf hin, dass mehr als zwei Megs aus dem Marianengraben entkommen sind, was die Tür für mögliche Fortsetzungen weit offen lässt. Taylor und Suyin blicken in eine Zukunft, die sowohl romantisch als auch voller Gefahren ist.

Fazit und Kritik zum Film „Meg“

Nach monatelanger Vorfreude und einer cleveren Marketing-Kampagne landete „Meg“ schließlich auf der großen Leinwand. Der Film, der sich um einen prähistorischen Riesenhai dreht, erfüllt in einigen Momenten die hohen Erwartungen, die durch die Trailer geschürt wurden. Insbesondere Jason Statham, der die Rolle des Jonas Taylor spielt, zieht das Publikum in seinen Bann. Statham stiehlt dem titelgebenden Megalodon die Show und liefert eine Performance, die sogar Dwayne Johnsons jüngste Auftritte in den Schatten stellt.

Trotz Stathams charismatischer Darbietung gibt es einige Schwachstellen im Film. Besonders fällt der Mangel an narrativem Tiefgang und kreativen Momenten auf. Hier spielt wohl die FSK-12-Einstufung eine Rolle. Sie schränkte offenbar den kreativen Spielraum der Filmemacher ein, was Regisseur Jon Turteltaub selbst in Interviews anmerkte. Darüber hinaus bleibt der Megalodon selbst als Antagonist blass und entwickelt keine „Persönlichkeit“, was dem Film einen Teil seines potenziellen Reizes nimmt.

Auch der Einfluss der chinesisch-amerikanischen Co-Produktion auf den Film ist spürbar, allerdings nicht immer im positiven Sinne. Während die amerikanischen Vorgaben die kreative Freiheit beschränkten, sorgte der chinesische Einfluss für ein Übermaß an Pathos und Ernsthaftigkeit. Diese Elemente wirken oft deplatziert und nehmen dem Film eine Chance auf Selbstironie. Insgesamt überzeugt „Meg“ also vor allem durch Jason Statham, während der Rest eher einem durchschnittlichen Katastrophenfilm gleicht. Für Fans des ersten Teils gibt es gute Nachrichten: „Meg 2: Die Tiefe“ ist bereits erschienen und setzt die spannende Geschichte fort. Die Fortsetzung feierte am 3. August 2023 in Deutschland und einen Tag später in den USA Premiere.

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