Need for Speed (2014) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Für das Projekt zum Film „Need for Speed“ wurden über 60 Millionen US-Dollar von DreamWorks und Electronic Arts investiert. In die deutschen Kinos kam der Streifen am 20. März 2014 und sechs Tage früher in die amerikanischen Kinos. Das Ergebnis konnte als voller Erfolg gefeiert werden und somit kündigten die Produzenten schnell eine Fortsetzung an, die teilweise in China gedreht werden sollte.
Dauer: | 125 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2014 |
Regie: | Scott Waugh |
Produzenten: | John Gatins, Pat O’Brian, Mark Sourian |
Hauptdarsteller: | Aaron Paul, Dominic Cooper, Imogen Poots |
Nebendarsteller: | Ramon Rodriguez, Michael Keaton, Rami Malek, Scott Mescudi, Dakota Johnson |
Genre: | Action & Abenteuer |
Studio: | Constantin Film |
Sprachen: | Deutsch |
Im Jahr 2007 entstand eine Lücke mit den regelmäßigen Fortsetzungen von „Fast & Furious“, denn der Hauptdarsteller Paul Walker ist leider eines tragischen Todes gestorben. Dies nutzte eine Videospielverfilmung aus und warf ein Game-Bestseller auf den Markt.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Scott Waugh drehte mit „Need for Speed“ seinen zweiten Langfilm. Die Geschichte dazu stammt von George und John Gatins, das Drehbuch jedoch wurde allein von George Gatins verfasst. Über eine Länge von 130 Minuten führt Shane Hurlbut die Kamera mit ruhiger Hand. Der Actionfilm besitzt eine Altersfreigabe von 12 Jahren.
Mitwirkende Schauspieler: Zu sehen ist Aaron Paul in der Hauptrolle von Tobey Marshall. Dominic Cooper erschließt dem Zuschauer den Charakter Dino Brewster. Imogen Poots spielt Julia Maddon und Scott Mescudi zeigt Benny. Dazu kommen die Darsteller: Rami Malek, Ramón Rodríguez, Harrison Gilbertson, Dakota Johnson, Michael Keaton, Stevie Ray Dallimore, Alan Pflueger, Brian Keaulana, Logan Holladay, Carmela Zumbado, Jalil Jay Lynch, Nick Chinlund und Michael Rose. Die Produktion des Films wurde von John Gatins, Mark Sourian und Patrick O’Brien übernommen.
Es tauchen sieben Supersportwagen im Film auf, welche in einzelnen Szenen von Paul Rubell und Scott Waugh geschnitten wurden. Dabei handelt es sich um den Shelby Mustang GT500KR, Koenigsegg Agera R, Lamborghini Sesto Elemento, der Bugatti Veyron Super Sport, McLaren P1, den Saleen S7 und den GTA Spano.
Inhalt und Handlung vom Film „Need for Speed“
Tobey hat von seinem Vater eine Autowerkstatt in Mount Kisco geerbt. Sobald es dunkel wird, frönt er seinem Hobby und nimmt an illegalen Straßenrennen teil. Eines schönen Tages taucht ein früherer NASCAR-Fahrer auf, Dino Brewster, für die Fertigstellung seines Ford Mustang sind für ihn 25 % Verkaufserlös drin. Es ist der letzte Mustang, den Carroll Shelby je gebaut hat.
Vor einigen Jahre hat Dino allerdings Tobey die Freundin Anita ausgespannt. Obwohl die Werkstatt kurz vor der Zwangsvollstreckung steht, sagt er zu. Seine Freunde raten ihm alle ab. Als das Projekt fertig ist, kann er einen höheren Verkaufspreis erzielen, weil Tobey sich gegen Dino auflehnt, als es um die Höchstgeschwindigkeit geht. Dino ist auf ein Rennen aus, der Siegpreis dafür soll der gesamte Verkaufspreis sein. An diesem nächtlichen illegalen Rennen nimmt auch Pete teil. Alle drei fahren einen Koenigsegg Agera R, Dino in Rot, Pete in Weiß und Tobey in Silbergrau. Laut Dinos Aussage gehören die drei Autos Dinos Onkel.
Kurz vor der Ziellinie liegt Tobey vorne, auf dem zweiten Pete. Dino rammt den zweiten Mann, er verunglückt und stirbt fast sofort. Tobey bricht das Rennen ab und versucht noch Pete zu retten, während Dino weiter fährt und als erster durch die Ziellinie fährt. Natürlich kommt die Polizei ins Spiel und gibt Tobey die Schuld am Tod seines Freundes, denn der rote Agera R. von Dino ist wie vom Erdboden verschluckt. Außerdem sind ihre beiden Auto als gestohlen gemeldet.
45 Stunden
Für die Tat landet Tobey zwei Jahre im Gefängnis. Nach der Entlassung möchte er erneut an einem Rennen gegen Dino teilnehmen. Er überzeugt den damaligen Käufer des Mustangs, ihn fahren zu dürfen. Ein Haken hat die Sache, Julia soll die Reise begleiten. Nun hat Tobey 45 Stunden, um von New York nach San Francisco zu reisen. Durch eine krasse Verfolgungsjagd kann er schon einmal den Veranstalter von sich überzeugen, dass er teilnehmen darf. Er ist allerdings auf Bewährung, sodass die Polizei hinter ihm her ist. Trotz aller Problem tauchen die beiden pünktlich auf und er darf teilnehmen.
Jedoch kurz vorher erleiden Julia und Tobey einen Verkehrsunfall. Sie wird verletzt und der Mustang zerstört. Er sucht ein neues Auto für sich und Julia lässt sich im Krankenhaus verarzten. Mittlerweile sind Anita und Dino verlobt. Tobey ruft sie an und sie hilft ihm den roten Agera zu finden, denn er ist im Besitz von Dino. Am nächsten Morgen, beim Start, muss Dino zugeben, dass er damals Schuld hatte am Tod von Pete. Das Rennen startet, nach und nach scheiden immer mehr Teilnehmer, aufgrund der Polizei, aus.
Nur noch Dino und Tobey sind im Rennen. Kurz vor dem Ziel versucht Dino den gleichen Rammstoß wie damals, doch Tobey ahnt es und bremst. Daraufhin fährt Dino ins Leere, kommt von der Straße ab, das Auto bleibt auf dem Dach liegen und fängt Feuer. Tobey rettet Dino das Leben, als er ihn befreit. Lässt ihn dann liegen, sodass die Polizei ihn in die Finger bekommt und er fährt ins Ziel, wo auch für ihn die Polizei wartet. Nach einem halben Jahr kommt Tobey wieder aus dem Gefängnis und wird von Julia im neuen Mustang abgeholt.
Filmkritik und Rezension von „Need for Speed“
Das Auto ist der Fokus im gesamten Film. „Need for Speed“ lässt den Zuschauer hellsehen. Drehbuchautor George Gatins gelingt es, das immer klar ist, was in den nächsten zehn Minuten passiert. Dem Betrachter bleibt nur ein Kopfschütteln übrig. Mit Wahrscheinlichkeit und Logik hat der Actionfilm keine Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel zeigt eine Szene ein schlecht ausgestattetes Auto, welches aber mit einem schnellen Flitzer mithalten kann. Ist das logisch? Nein, aber darum ging es den Autor nicht. Die Stunts und die rasante Geschwindigkeit bringen das Herz der Zuschauer zum Schlagen.
Selbst die Darsteller sind nur zweitrangig, arbeiten aber gut routiniert in ihren Rollen. Mit einer Länge von über zwei Stunden kommt keine Langeweile auf. Das letzte Rennen ist, obwohl vorhersehbar, ein gutes Duell. „Need for Speed“ ist trotz aller Mängel spannend. Nicht nur Fans dieser Spielreihe sind eingeladen. Die Videospielverfilmung punktete schon 1994 mit real existierenden Fahrzeugen, sodass eine Verbindung zum echten Leben besteht. Für eine Fortsetzung wird trotzdem um ein wenig mehr Mühe gebeten.