Star Trek Into Darkness (2013) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
In „Star Trek Into Darkness“ wird die legendäre Geschichte der USS Enterprise fortgesetzt, ein Meisterwerk der modernen Science-Fiction von J.J. Abrams. Der Film fesselt sein Publikum mit einer Mischung aus dramatischer Tiefe und spektakulärer Action. Captain Kirk und seine Crew stehen vor ihrer bisher größten Herausforderung. Sie müssen sich mit den Konsequenzen ihres Handelns auseinandersetzen, nachdem sie die oberste Direktive der Sternenflotte gebrochen haben. Die Rettung eines fremden Volkes bringt unerwartete Folgen mit sich und zwingt die Crew, ihre moralischen Grenzen zu überdenken.
Dauer: | 127 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2013 |
Regie: | J. J. Abrams |
Produzenten: | J.J. Abrams, Bryan Burk, Damon Lindelof |
Hauptdarsteller: | John Cho, Benedict Cumberbatch, Alice Eve |
Nebendarsteller: | Bruce Greenwood, Simon Pegg, Chris Pine |
Genre: | Science Fiction |
Studio: | Paramount Pictures |
Sprachen: | Deutsch, English |
Der Konflikt eskaliert, als der charismatische, aber rätselhafte John Harrison einen Terroranschlag auf die Erde verübt. Dieser Akt des Terrors setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die die Crew der Enterprise auf eine gefahrvolle Mission schickt. Sie müssen die wahre Identität Harrisons aufdecken und ihn zur Rechenschaft ziehen. „Star Trek Into Darkness“ ist nicht nur ein visuelles Abenteuer, sondern auch ein tiefgründiges Drama über Loyalität, Freundschaft und die Grauzonen der Ethik. Der Film bietet eine faszinierende Erweiterung des Star-Trek-Universums und hält sowohl für Kenner als auch für Neulinge zahlreiche Überraschungen bereit.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Star Trek Into Darkness„, ein Film von J. J. Abrams aus 2013, fasziniert Science-Fiction-Fans weltweit. Dieser zwölfte Kinofilm der Star-Trek-Reihe basiert auf Gene Roddenberrys „Raumschiff Enterprise“. Er entführt uns in eine alternative Zeitlinie des bekannten Universums. Am 23. April 2013 feierte er Premiere, in Deutschland startete er am 9. Mai. Der Film markiert einen besonderen Moment: Es ist Leonard Nimoys letzte Darstellung des Mr. Spock.
Das Werk überzeugt mit einer Starbesetzung. Chris Pine spielt Captain James T. Kirk, Zachary Quinto verkörpert den jungen Spock. Des Weiteren glänzen Zoë Saldaña als Lt. Uhura, Karl Urban als Dr. McCoy und John Cho als Lt. Sulu. Auch die filmische Umsetzung beeindruckt. J. J. Abrams führt Regie, unterstützt von einem talentierten Team. Dazu gehören Alex Kurtzman, Roberto Orci und Damon Lindelof als Drehbuchautoren sowie Michael Giacchino für die Musik.
Finanziell und bei Kritikern gleichermaßen ein Erfolg, setzte „Star Trek Into Darkness“ neue Maßstäbe. Trotz eines eher verhaltenen Starts in den USA mit 13,5 Millionen Dollar am Eröffnungstag, erreichte der Film schnell hohe Umsätze. Weltweit spielte er 451 Millionen Dollar ein, bei einem Budget von 190 Millionen. In Deutschland zog er allein in den ersten vier Tagen 446.000 Besucher an und erreichte 2013 den 16. Platz der meistbesuchten Filme. Diese Erfolgsgeschichte führte zur Fortsetzung „Star Trek Beyond“, inszeniert von Justin Lin, die 2016 erschien.
Inhalt und Handlung vom Film „Star Trek Into Darkness“
Im Jahr 2013 brachte Regisseur J. J. Abrams den Film „Star Trek Into Darkness“ in die Kinos, eine fesselnde Fortsetzung im Star-Trek-Universum. Auf dem Planeten Nibiru droht eine noch wenig entwickelte Zivilisation durch einen Vulkanausbruch ausgelöscht zu werden. Die Crew der USS Enterprise, unter dem Kommando von Captain James T. Kirk, nimmt das Risiko auf sich, um diesen Vulkanausbruch zu verhindern. Commander Spock begibt sich dabei in den Krater des Vulkans, gerät in Lebensgefahr und wird nur knapp von Kirk gerettet. Diese Rettungsaktion verletzt jedoch die oberste Direktive der Sternenflotte, die es verbietet, sich in die Entwicklung fremder Kulturen einzumischen. Die Eingeborenen des Planeten werden Zeugen der Enterprise, was zu unerwünschten Folgen führt.
Die Missachtung der Direktive hat schwerwiegende Konsequenzen für Kirk und Spock. Trotz Kirks Bemühungen, den Vorfall zu vertuschen, fliegt die Sache auf, und er verliert das Kommando über die Enterprise. Er wird an die Akademie zurückbeordert, während Spock eine Versetzung auf die USS Bradbury bevorsteht. Admiral Christopher Pike, Kirks Mentor, erhält erneut das Kommando über die Enterprise, nimmt jedoch Kirk als ersten Offizier mit an Bord. Diese Entscheidung erweist sich als entscheidend, als ein Sternenflottenoffizier einen verheerenden Sprengstoffanschlag in London verübt. Dieser Anschlag, ausgeführt von John Harrison, einem ehemaligen Agenten der Sternenflotte, löst eine dringende Sitzung der Sternenflottenführung in San Francisco aus, an der auch Kirk und Spock teilnehmen.
Die gefährliche Jagd
Während dieser Sitzung greift Harrison in einem gezielten Anschlag den Konferenzraum an, tötet viele hochrangige Offiziere, darunter Admiral Pike, und flieht unerkannt. Durch dieses Ereignis kehrt Kirk als Kommandant auf die Enterprise zurück, mit Spock wieder an seiner Seite als erster Offizier. Ihre Mission: Harrison aufspüren und eliminieren. Harrison hat sich auf den Klingonen-Heimatplaneten Kronos zurückgezogen, ein riskantes Ziel für eine Sternenflottenmission. Um einen offenen Konflikt mit den Klingonen zu vermeiden, soll Kirk Harrisons Versteck aus sicherer Entfernung bombardieren. Die Mission wird komplizierter, als Chefingenieur Scott sich weigert, die ungetesteten Langstrecken-Photonentorpedos zu verwenden, und seinen Posten verlässt. Daraufhin wird Chekov zum neuen Chefingenieur ernannt.
Die Enterprise erreicht Kronos, jedoch mit Problemen: Eine Überhitzung des Warp-Kerns macht das Schiff manövrierunfähig. Kirk entscheidet, gegen die Missionsbefehle zu verstoßen und persönlich auf den Planeten zu gehen, um Harrison zu stellen. Er wird von Spock, Uhura und zwei weiteren Crewmitgliedern begleitet. Sie geraten in einen Hinterhalt der Klingonen, doch überraschenderweise erscheint Harrison, schaltet die Klingonen aus und ergibt sich Kirk. Zurück an Bord der Enterprise, offenbart sich das wahre Ausmaß des Konflikts: Die Torpedos enthalten Menschen in kryogenen Schlafkapseln – Khans Crew.
Der Kampf gegen Khan
Khan, ein genetisch verbesserter Supermensch, entpuppt sich als ein brillanter, doch skrupelloser Gegner. Er erklärt, dass Admiral Marcus ihn für militärische Zwecke missbraucht und seine Crew als Druckmittel gegen ihn verwendet hat. Marcus, der einen Konflikt mit den Klingonen provozieren möchte, stellt sich als der wahre Feind heraus. Als Marcus auftaucht und die Übergabe Khans fordert, entbrennt ein Kampf zwischen den beiden Schiffen. Khan überwältigt Kirk, Scott und Carols Vater, Admiral Marcus, und übernimmt die Kontrolle über das Schiff. Ein verzweifelter Kampf um die Rettung der Enterprise und die Verhinderung eines Krieges mit den Klingonen beginnt.
Der Höhepunkt des Films ist ein dramatischer Showdown zwischen Khan und der Crew der Enterprise. Khan, dessen Schiff abstürzt, überlebt und wird von einem rachsüchtigen Spock verfolgt. Gleichzeitig droht Kirk im Maschinenraum der Enterprise zu sterben, nachdem er sich tödlicher Strahlung ausgesetzt hat, um das Schiff zu retten. In einem emotionalen Moment zwischen Kirk und Spock wird die Stärke ihrer Freundschaft deutlich. McCoy entdeckt, dass Khans Blut heilende Kräfte besitzt, was schließlich Kirks Leben rettet. Der Film endet mit der Enterprise und ihrer Crew, die sich auf eine fünfjährige Erkundungsmission begibt, während Khan und seine Crew wieder in Tiefschlaf versetzt werden.
Filmkritik und Rezension von „Star Trek Into Darkness“
„Star Trek Into Darkness„, der zweite Reboot-Teil von J.J. Abrams aus dem Jahr 2013, hebt die Star-Trek-Saga auf eine neue Stufe. In diesem Film erhält die Action, die an aktuelle Comic-Blockbuster erinnert, Vorrang gegenüber den traditionellen Star-Trek-Elementen. Dabei bleibt jedoch genügend von Gene Roddenberrys ursprünglichem Konzept erhalten, um treue Fans nicht zu enttäuschen. Abrams‘ Interpretation des Films ist ein emotionsgeladenes, hochmodernes Drama mit einem Fokus auf Terrorismus und rasante 3D-Szenen.
Im Mittelpunkt der Handlung stehen moralische Dilemmata und Konflikte, die durch die Crew der USS Enterprise, angeführt von Captain Kirk, erlebt werden. Die Crew verstößt gegen die Oberste Direktive, was weitreichende Folgen hat. Kirk verliert das Kommando über die Enterprise und muss sich einem skrupellosen Gegner stellen, der einen verheerenden Terroranschlag verübt. Der Film behält trotz der Fokussierung auf Action und Effekte eine emotionale Tiefe bei, die durch die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Charakteren, insbesondere zwischen Kirk und Spock, unterstrichen wird. Abrams gelingt es, ein Gleichgewicht zwischen actionreichen Sequenzen und tiefergehenden thematischen Auseinandersetzungen zu halten.
Benedict Cumberbatch brilliert als der komplexe Antagonist John Harrison, der dem Science-Fiction Film eine zusätzliche Dringlichkeit und Intensität verleiht. Seine Darstellung verleiht dem Film eine neue Ebene der moralischen Komplexität. Die anderen Hauptdarsteller, darunter Chris Pine als Kirk und Zachary Quinto als Spock, tragen ebenfalls maßgeblich zum Erfolg des Films bei. J.J. Abrams beweist erneut sein Talent, indem er das Star-Trek-Universum modernisiert, ohne dessen Kern zu verändern. „Star Trek Into Darkness“ ist somit nicht nur eine würdige Fortsetzung des Franchise, sondern auch ein eigenständiger, beeindruckender Beitrag zur Welt des Science-Fiction-Kinos.