The Contractor – Doppeltes Spiel

The Contractor – Doppeltes Spiel“ stellt Wesley Snipes als James Dial vor, einen ehemaligen CIA-Scharfschützen, der in die Spionageabwehr zurückgerufen wird. Diesmal soll er in London einen Terroristen ausschalten, dessen Enthüllungen die US-Regierung kompromittieren könnten. Unterstützt von Agent Terry Mitchell, bereitet sich Dial auf den entscheidenden Moment vor, doch der Auftrag verläuft nicht nach Plan.

Dauer: 98 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Josef Rusnak
Produzenten: Rudy Cohen
Hauptdarsteller: Wesley Snipes, Lena Headey, Ralph Brown
Nebendarsteller: Charles Dance, Gemma Jones, Iain Robertson
Genres: Action & Abenteuer, Thriller
Studio: Mill Creek Entertainment, My Network TV
Sprachen: Deutsch, English

Nach einem fehlgeschlagenen Attentat und einer chaotischen Flucht sucht Dial Unterschlupf und Hilfe bei der jungen Emily. Während er sich von seinen Verletzungen erholt, entdeckt er, dass nicht nur seine Feinde, sondern auch seine Verbündeten eigene Ziele verfolgen. Wie wird James Dial mit den Herausforderungen umgehen? Kann er die Wahrheit ans Licht bringen und gleichzeitig Emily schützen?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

The Contractor – Doppeltes Spiel„, ein Action-Thriller aus dem Jahr 2007, wurde von Josef Rusnak inszeniert. Als Drehbuchautoren wirkten Robert Foster und Joshua Michael Stern mit. Die Produktion übernahm Rudy Cohen, während Nicholas Pike für die musikalische Untermalung sorgte. Die Kameraführung lag in den Händen von Wedigo von Schultzendorff, und der Schnitt wurde von Tracy Granger und James Herbert realisiert.

In den Hauptrollen sind Wesley Snipes als James Dial und Eliza Bennett als Emily Day zu sehen. Lena Headey übernimmt die Rolle der Inspector Annette Ballard, Ralph Brown spielt Jeremy Collins, und Charles Dance ist als Chief Superintendent Andrew Windsor zu sehen. Weitere wichtige Rollen haben Gemma Jones als Mrs. Day, Iain Robertson als Cramston und Richard Harrington als Terry Mitchell inne. Die Filmlänge beträgt 98 Minuten, und der Film erhielt in Deutschland eine Altersfreigabe von FSK 16.

Die Drehorte für den Film lagen in Sofia, Bulgarien und Cardiff, Vereinigtes Königreich. Er erschien direkt auf DVD, mit einer Erstveröffentlichung in den USA am 10. Juli 2007 und in Deutschland am 8. November 2007. Der Film spielte weltweit 15,524,680 US-Dollar ein, bei einem Budget von 18 Millionen US-Dollar.

Handlung und Story vom Film „The Contractor – Doppeltes Spiel“

James Dial, ein ehemaliger CIA-Scharfschütze, führt ein zurückgezogenes Leben auf seiner Ranch in Montana. Jahre zuvor hatte er beinahe den Terroristenführer Ali Mahmud Jahar getötet, scheiterte jedoch in letzter Sekunde. Sein früherer Vorgesetzter Collins bietet ihm nun eine Chance zur Wiedergutmachung: Dial soll den in London gefangenen Jahar eliminieren. Unterstützt von Agent Terry Mitchell macht sich Dial auf den Weg nach London, um seine Mission zu erfüllen. Er bereitet sich im Glockenturm einer Kirche vor, um von dort aus den entscheidenden Schuss abzugeben.

Dials erste Schusschance wird durch Jahars verhüllten Kopf zunichtegemacht. Er wartet geduldig auf eine weitere Gelegenheit, als Jahar ins Gebäude gebracht wird. Durch den Wechsel seines Zielfernrohrs auf ein polarisierendes Modell kann Dial schließlich Jahar durch ein Fenster erschießen. Doch der Fluchtplan scheitert, als Mitchell, sein Fahrer, von der Polizei aufgehalten und später erschossen wird. Dials Fluchtfahrzeug verunglückt, und schwer verletzt flieht er zu Mitchells Haus. Dort trifft er auf die zwölfjährige Emily Day, die ihm erste Hilfe leistet.

Gejagt von allen Seiten

Obwohl Jahar tot ist, sieht Collins die Mission als gescheitert an, denn Dial wurde beim Fluchtversuch gefilmt. Eine Untersuchung in den USA droht, Collins’ Verstrickungen in Auftragsmorde aufzudecken, was seine Karriere gefährden könnte. Dial wird am Flughafen von Collins’ Männern und der Polizei entdeckt. Bei der Flucht wird Chief Inspector Andrew Windsor von Collins getötet, der versucht, Dial den Mord anzuhängen. Dial findet sich plötzlich von allen Seiten gejagt und muss fliehen, um seine Unschuld zu beweisen.

Dial kontaktiert Inspector Annette Ballard, die den Tod ihres Vaters rächen möchte, und beteuert seine Unschuld. Sie vereinbaren ein Treffen in einem im Bau befindlichen Einkaufszentrum, wo er ihr Beweise für die CIA-Auftragsmorde überreicht. Obwohl Ballard ihn festnehmen will, greifen Collins und sein Team an, was zu einem Schusswechsel führt. Dial rettet Ballard das Leben und gewinnt dadurch ihr Vertrauen. Er schaltet Collins und sein Kommando aus, wodurch er seine Unschuld untermauert.

Zurück in Montana setzt Dial sein normales Leben fort. Er hat Emily und ihrer Großmutter Flugtickets geschickt, um sie zu einem besonderen Ereignis einzuladen: der Freilassung seines Pferdes. Am Bahnhof, bevor Dial in den Zug steigt, erscheint Ballard, lässt ihn jedoch ziehen, anerkennend, dass er nicht der Feind ist. Dial kann somit wieder ein friedliches Leben beginnen, unterstützt von der Gewissheit, seine Ehre wiederhergestellt zu haben.

Fazit und Kritik zum Film „The Contractor – Doppeltes Spiel“

The Contractor – Doppeltes Spiel“ zeigt Wesley Snipes als ehemaligen CIA-Killer James Dial, der aus dem Ruhestand zurückgerufen wird, um eine alte Rechnung zu begleichen. Obwohl der Film einige spannende Momente bietet, wie die Eliminierung eines Terroristen, verfällt die Handlung schnell in stereotype Muster. Die Regiearbeit von Josef Rusnak vermag es nicht, der Vorhersehbarkeit zu entkommen. Das Ergebnis ist ein Film, der sich zu sehr auf abgenutzte Action-Klischees verlässt, ohne dabei frische oder originelle Elemente zu bieten.

Die Darstellung von Snipes ist funktional, jedoch ohne besonderen Glanz. Sein Zusammenspiel mit der jungen Eliza Bennett, die Emily spielt, gehört zu den wenigen Lichtblicken. Bennett zeigt Talent, doch das Drehbuch gibt ihr nicht genug Raum, um dies voll auszuschöpfen. Lena Headey als engagierte Polizistin bringt ebenfalls etwas Tiefe in die sonst flache Erzählung. Insgesamt leidet der Film jedoch unter einer Vorhersehbarkeit, die durch die uninspirierte Inszenierung noch verstärkt wird.

Trotz einer soliden Kameraarbeit bleibt „The Contractor – Doppeltes Spiel“ ein weiterer Eintrag in einer Reihe von Direct-to-DVD-Produktionen, die kaum bleibenden Eindruck hinterlassen. Für Fans des Genres mag der Film gerade noch annehmbar sein, doch insgesamt bietet er wenig Neues oder Aufregendes. Rusnak scheint sich mit diesem Werk nicht von früheren Misserfolgen erholt zu haben, und auch Snipes kämpft um Relevanz in einer sich wandelnden Filmwelt. Dieser Film wird wahrscheinlich schnell in Vergessenheit geraten, es sei denn, man sucht gezielt nach einer unkomplizierten Actionunterhaltung.

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