The Expendables 4 (2023) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Wenn Action und Adrenalin auf der Leinwand kollidieren, sprechen wir oft von Filmen wie der „The Expendables“-Reihe. Nach einem weniger begeisterten dritten Teil sind Fans und Kritiker gespannt, wie „The Expendables 4“ das Ruder herumreißen wird. Neun Jahre haben sie gewartet, und die Erwartungen sind hoch. Von der Ankündigung einer jüngeren Generation bis hin zu einer intensiveren Action verspricht der vierte Teil, das Feuer der Reihe wieder zu entfachen.
Dauer: | 103 Min. |
---|---|
FSK: | ab 18 Jahren |
Jahr: | 2023 |
Regie: | Scott Waugh |
Produzenten: | Avi Lerner, Steven Paul, |
Hauptdarsteller: | Jason Statham, 50 Cent, Megan Fox |
Nebendarsteller: | Sylvester Stallone, Dolph Lundgren, Randy Couture |
Genre: | Action & Abenteuer |
Studio: | Lionsgate |
Sprachen: | Deutsch, English |
Allerdings geht es bei „The Expendables 4“ nicht nur um Action. Es geht um Rache, Ehre und den unermüdlichen Geist von Söldnern, die sich nie geschlagen geben. Mit einer neuen Mission und alten Dämonen, die sie verfolgen, stellen sich die Expendables erneut dem Kampf. Während die Grenzen zwischen Freund und Feind verschwimmen, müssen die Charaktere entscheiden, was wirklich zählt.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„The Expendables 4„, mit dem Originaltitel „Expend4bles“, feierte seine Premiere im September 2023. Regie führte Scott Waugh, während das Drehbuch von Kurt Wimmer und Tad Daggerhart stammt. Im Kern der Besetzung von „The Expendables 4“ stehen herausragende Schauspieler wie Jason Statham, Sylvester Stallone und Megan Fox. Sie überzeugen in ihren Rollen und werden durch einen eindrucksvollen Soundtrack von Guillaume Roussel untermalt.
Nachdem der dritte Teil der Reihe 2014 nicht überzeugen konnte, war die Zukunft der Serie ungewiss. Trotz anfänglicher Unsicherheiten und Verzögerungen in der Produktion, besonders durch Stallones zwischenzeitlichen Ausstieg, wurde der vierte Teil letztlich doch realisiert. Freunde und Kollegen, insbesondere Arnold Schwarzenegger, ermutigten Stallone, zum Projekt zurückzukehren.
Produktionsdetails wurden erst nach zwei Jahren Wartezeit enthüllt. Beteiligt waren die Produktionsfirmen Vértice Cine, Lionsgate und Millennium Films. Obwohl die COVID-19-Pandemie weltweit für Verschiebungen sorgte, blieb Millennium Media dem Projekt treu und brachte „The Expendables 4“ schließlich auf die Leinwand.
Inhalt und Handlung vom Film „The Expendables 4“
Barney Ross und sein Team, die Expendables, erhalten den Auftrag, nach Libyen zu reisen. Ihr Ziel ist es, den Söldner Suarto Rahmat daran zu hindern, Atomsprengköpfe für den gefürchteten Terroristen Ocelot zu stehlen. Ocelot ist ein alter Feind von Barney, den er vor 25 Jahren nicht festnehmen konnte. Während der Operation erleiden die Expendables jedoch erhebliche Verluste: Ihre Fahrzeuge werden zerstört und ihr Flugzeug abgeschossen. Inmitten der Zerstörung entdeckt das Team den verbrannten Körper von Barney, einzig erkennbar an seinem Ring.
Die Nachricht von Barneys vermeintlichem Tod verbreitet sich schnell, und bei seiner Gedenkfeier trifft das Team auf CIA-Agent Marsh. Marsh offenbart seine Absicht, Ocelot und Rahmat weiterhin zu verfolgen. Lee Christmas, der beschuldigt wird, die Mission zur Rettung von Barney gefährdet zu haben, wird jedoch aus dem Team entfernt. An seiner Stelle tritt Gina ein, Barneys frühere Geliebte, die ebenfalls den Agenten Lash ins Team holt. Unerwartet folgt Christmas dem Team heimlich nach Asien, da er zuvor ein Ortungsgerät bei Gina platziert hatte. Ein weiterer Plot-Twist wird enthüllt: Es gibt einen Augenzeugen, der Ocelot identifizieren kann.
Ocelots tödlicher Plan
Mit dem Wissen über Ocelots Plan, den Dritten Weltkrieg auszulösen, verfolgt das Team den Terroristen. Ocelot will Atomsprengköpfe in der fernöstlichen Region Russlands zünden und transportiert diese auf einem als amerikanischer Flugzeugträger getarnten Schiff. Doch als die Expendables und Marsh versuchen, das Schiff zu stürmen, geraten sie in einen Hinterhalt und werden als Geiseln genommen. Marsh wird von den Entführern abgeführt, um Verhandlungen über einen Gefangenenaustausch für den geheimen Augenzeugen zu führen.
Während das Team in Gefangenschaft ist, begibt sich Christmas nach Thailand. Dort sucht er Decha, einen ehemaligen Expendable, der mittlerweile dem Pazifismus folgt, auf. Trotz anfänglicher Bedenken schließt sich Decha an, um Barney zu rächen. Zusammen dringen sie in das Schiff ein, um das Team zu retten. In einem intensiven Gefecht gelingt es Christmas, Rahmat zu eliminieren. Jedoch erleidet Toll während des Kampfes schwere Verletzungen und schwebt in Lebensgefahr.
Die Spannung steigt, als sich im Rahmen des Gefangenenaustauschs enthüllt, dass Marsh in Wahrheit Ocelot ist. Seine Ambitionen sind rein finanzieller Natur: Er möchte vom Ausbruch des Dritten Weltkriegs profitieren. Als sich das Team mit Dechas Boot absetzt, um den verletzten Toll zu retten, bleibt Christmas zurück, um das drohende Unheil abzuwenden. Doch in einem finalen Twist kehrt Barney aus dem Schatten zurück, tötet Marsh und offenbart, dass er seinen eigenen Tod nur inszeniert hatte, um Ocelot zu enttarnen. Mit dem drohenden Weltkrieg abgewendet, feiert das Team sein Wiedersehen und den Sieg.
Filmkritik und Rezension von „The Expendables 4“
Die Rückkehr der „The Expendables„-Reihe bringt einige Herausforderungen mit sich. Neun Jahre nach dem dritten Teil gab es hohe Erwartungen. Diese basierten auf zwei Kernversprechen: eine Staffelstab-Übergabe an eine jüngere Generation und mehr Action mit einer FSK-18-Freigabe. Obwohl beide Versprechen erfüllt wurden, fehlt es „The Expendables 4“ an Substanz. Das Blut mag reichlich fließen, und Martial-Arts-Experten zeigen ihr Können, doch die Story enttäuscht. Vorhersehbare Wendungen und platte Witze dominieren den Film, was ihn zu einer tristen Erfahrung macht.
Die Kulisse des Films, mit einer 100 Millionen Dollar Produktion, lässt zu wünschen übrig. Viel davon wirkt künstlich, gedreht vor einem Greenscreen. Szenen, die in realen Locations, wie der Wüste, gedreht wurden, sind spärlich. Schlimmer noch, die Straßenszenen, die New Orleans darstellen sollen, wirken flach und unecht. Es drängt sich die Frage auf, wo das ganze Budget hingeflossen ist. Trotz weniger hochkarätiger Stars sollte man doch eine bessere filmische Qualität erwarten.
Doch nicht alles ist düster. Es gibt Lichtblicke, vor allem in Form von beeindruckenden Martial-Arts-Szenen. Jason Statham, Iko Uwais und Tony Jaa bringen ihre Expertise ein und liefern einige der wenigen Highlights des Films. Einige Actionszenen sind sehenswert, besonders ein Kampf zwischen Jaa und Levy Tran. Doch insgesamt wird der Film von seiner schwachen Story, langweiligen Charakteren und der mangelhaften Greenscreen-Optik heruntergezogen. Martial-Arts allein reicht nicht aus, um „The Expendables 4“ zu retten.