The Expendables

In einer Zeit, in der moderne Actionfilme oft von technologischen Fortschritten und digitalen Effekten dominiert werden, bringt „The Expendables“ die Essenz der 1980er Jahre zurück auf die Leinwand. Sylvester Stallone, ein Name, der untrennbar mit einigen der größten Actionhits dieser Ära verbunden ist, führt nicht nur Regie, sondern spielt auch die Hauptrolle. Er versammelt eine beeindruckende Besetzung von Action-Ikonen, um ein Abenteuer zu präsentieren, das sowohl nostalgisch als auch frisch wirkt. Es ist eine Hommage an eine Zeit, in der Muskeln, Mut und handgemachte Stunts die Hauptzutaten eines Blockbusters waren.

Dauer: 104 Min.
FSK: ab 18 Jahren
Jahr:
Regie: Sylvester Stallone
Produzenten: Kevin King Templeton, John Thompson, Avi Lerner
Hauptdarsteller: Sylvester Stallone, Jason Statham, Dolph Lundgren
Nebendarsteller: Jet Li, Terry Crews, Randy Couture
Genre: Action & Abenteuer
Studio: Millennium Films, Nu Image
Sprachen: Deutsch, English

Die Handlung folgt einer Gruppe von Söldnern, die sich in gefährliche Situationen begeben, um das Richtige zu tun. Dabei setzen sie alles aufs Spiel. In einer Welt, in der Loyalität und Bruderschaft über alles gehen, sind „The Expendables“ mehr als nur ein Team – sie sind eine Familie. Mit jeder Mission, jedem Feind und jeder Explosion wird die Bindung zwischen ihnen stärker. Dieser Film ist nicht nur ein Fest für Action-Fans, sondern auch eine Erinnerung an das goldene Zeitalter des Actionkinos.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

The Expendables„, erschienen im Jahr 2010, ist ein Ensemble-Actionfilm, der den Actionfilmen der 1980er und 1990er Jahre huldigt. Sylvester Stallone, der nicht nur die Hauptrolle des Barney „The Schizo“ Ross spielt, führte auch Regie und schrieb gemeinsam mit Dave Callaham das Drehbuch. Der Film vereint eine beeindruckende Besetzung bekannter Actionstars, darunter Jason Statham, Dolph Lundgren, Jet Li und Mickey Rourke. Zudem bereichern Kurzauftritte von Arnold Schwarzenegger und Bruce Willis das Spektakel. Hinter den Kulissen wirkten Kevin King Templeton, John Thompson und Avi Lerner als Produzenten mit, während Brian Tyler für die musikalische Untermalung sorgte. Jeffrey L. Kimball übernahm die Kameraarbeit und der Schnitt lag in den Händen von Ken Blackwell und Paul Harb.

Für die Heimkinoauswertung existieren verschiedene Versionen des Films. Neben der ursprünglichen Kinofassung gibt es eine um fünf Minuten gekürzte Fassung, die eine FSK 16-Freigabe erhielt. Sylvester Stallone kündigte 2010 einen Director’s Cut an, der schließlich am 31. Mai 2011 in den USA Premiere feierte. Diese erweiterte Fassung, die in Deutschland am 22. Februar 2012 auf Blu-Ray und DVD erschien, bietet zehn Minuten zusätzliche Laufzeit. Sie enthält nicht nur weitere Handlungsszenen, sondern auch alternatives Bildmaterial und eine veränderte Schnittreihenfolge. Musikalische Ergänzungen kamen von Sully Erna mit „Sinner’s Prayer“ und Shinedown mit „Diamond Eyes“.

Die Dreharbeiten zu „The Expendables“ begannen am 28. März und fanden an verschiedenen exotischen Orten wie Rio de Janeiro und Mangaratiba statt. Nach einer kurzen Pause wurden die Aufnahmen in Louisiana und im French Quarter von New Orleans fortgesetzt. Ein besonderes Highlight war die Nachdrehszene vom 26. Oktober 2009 in Los Angeles. Hier traten Bruce Willis, Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone erstmals gemeinsam in einer Szene auf.

Handlung und Story vom Film „The Expendables“

In einem Hafen am Golf von Aden rettet eine Elitegruppe von Söldnern namens „The Expendables“ Geiseln von somalischen Piraten. Das Team, das in New Orleans stationiert ist, besteht aus dem Anführer Barney Ross, dem Klingenexperten Lee Christmas, dem Kampfkünstler Yin Yang und weiteren Spezialisten. Während des Einsatzes verursacht der Militärveteran Gunner Jensen ein Feuergefecht und versucht, einen Piraten zu erhängen, wird jedoch von seinen Teamkollegen gestoppt. Nach diesem Vorfall wird Jensen aus dem Team entlassen. Zur gleichen Zeit erfährt Christmas, dass seine Freundin Lacy ihn für einen anderen Mann verlassen hat.

Ross und ein Rivale namens Trench Mauser werden von „Mr. Church“ für eine Mission kontaktiert. Es geht darum, den Diktator General Garza auf der Insel Vilena im Golf von Mexiko zu stürzen. Bei einer verdeckten Erkundung auf Vilena werden Ross und Christmas entdeckt. Sie erfahren, dass der Ex-CIA-Offizier James Munroe Garza als Marionette benutzt, um seine eigenen Geschäfte zu betreiben. Sandra, ihre Kontaktperson auf der Insel, entpuppt sich als Garzas Tochter. Ross bricht die Mission ab, doch Sandra will nicht fliehen.

Das eigentliche Ziel

Jensen wendet sich an Munroe, um ihm zu helfen. Währenddessen wird Sandra von Munroe gefoltert, um Informationen zu erhalten. In einer anderen Entwicklung wird Lacy von ihrem neuen Freund misshandelt, woraufhin Christmas eingreift und ihm eine Lektion erteilt. Das Team entdeckt, dass ihr Auftraggeber Church in Wirklichkeit ein CIA-Agent ist und Munroe das eigentliche Ziel ist. Munroe hat sich mit Garza verbündet, um Drogengelder, die die CIA finanzieren, für sich zu behalten.

Ross sucht seinen Freund Tool, einen Tattoo-Experten, auf, um über seine Gefühle zu sprechen. Nach einem emotionalen Gespräch beschließt Ross, alleine nach Sandra zurückzukehren, wird jedoch von Yang begleitet. Es kommt zu einer Verfolgungsjagd und einem Kampf in einem verlassenen Lagerhaus. Nachdem Jensen sich mit Ross versöhnt hat, gibt er ihm wertvolle Informationen über Garzas Palast. Das Team schleicht sich in Garzas Anwesen ein, doch während sie Sprengstoff platzieren, wird Ross gefangen genommen.

Ein intensiver Kampf entbrennt. Garza stellt sich gegen Munroe, wird aber von ihm getötet. Das Team kämpft sich durch Garzas Männer, sprengt das Anwesen und rettet Ross. Schließlich gelingt es ihnen, Munroe zu töten und Sandra zu retten. Nach Abschluss der Mission spendet Ross seine Belohnung, um Vilena wieder aufzubauen. Das Team feiert ihre Rückkehr in Tools Tattoo-Studio, wo Christmas und Tool ein Messerwerfspiel spielen und Christmas einen beeindruckenden Wurf landet.

Fazit und Kritik zum Film „The Expendables“

The Expendables“ katapultiert das Publikum zurück in die männerdominierte Action-Unterhaltung der 1980er Jahre. Sylvester Stallone, der nicht nur die Hauptrolle spielt, sondern auch Regie führt, verzichtet bewusst auf eine starke weibliche Präsenz. Im Gegensatz zu anderen zeitgenössischen Filmen wie „A-Team“ oder „The Losers“, die Frauen in den Vordergrund rücken, setzt Stallone auf die reine Männlichkeit. Er konzentriert sich auf die ikonenhafte Darstellung seiner männlichen Actionstars, wodurch ein nostalgischer Actionfilm entsteht, der die Atmosphäre vergangener Tage erfolgreich einfängt.

Stallone, bekannt für seine Vorliebe für handgemachte Stunts, bleibt dieser Linie treu. Er betont die physische Präsenz und das Können seiner Darsteller, wodurch der Film eine rohe, authentische Energie erhält. Die Actionsequenzen sind intensiv, und es wird klar, dass hier keine Kompromisse gemacht werden. Trotz der modernen Technik, die zum Einsatz kommt, wie beispielsweise computergeneriertes Blut, bleibt der Film in seiner Essenz klassisch. Stallone schafft es, eine beeindruckende Besetzung von Actionstars zusammenzubringen. Von alten Weggefährten wie Dolph Lundgren bis zu modernen Helden wie Jason Statham und Jet Li, jeder bekommt seinen Moment im Rampenlicht.

Das Herzstück des Films ist jedoch die Überhöhung seiner Charaktere zu wahren Action-Ikonen. Ein Höhepunkt ist der Cameo-Auftritt von Arnold Schwarzenegger und Bruce Willis, der trotz seiner Kürze und Einfachheit beeindruckt. Stallone feiert die Leinwandpersönlichkeiten seiner Darsteller und lässt sie in ihrer vollen Pracht erstrahlen. Er schafft eine Welt, in der alte Werte und Traditionen im Vordergrund stehen, und liefert damit ein nostalgisches Action-Erlebnis, das sowohl unterhaltsam als auch reflektierend ist. Freunde der Filmreihe können mit „The Expendables 2“ gleich in die bereits existierende Fortsetzung gehen.

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