Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem (2023) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

In den dunklen, feuchten Kanälen von New York City lauert ein Geheimnis, das bereit ist, an die Oberfläche zu kommen. Seit Jahrzehnten sind die Straßen dieser pulsierenden Metropole Schauplatz unzähliger Geschichten, doch keine ist so einzigartig wie die der vier mutierten Schildkrötenbrüder in „Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem„. Sie leben verborgen vor den Augen der Welt, trainiert in der Kunst des Ninjutsu von ihrem weisen Mentor Splinter, einer mutierten Ratte. Ihre Namen? Leonardo, Michelangelo, Donatello und Raphael. Jeder von ihnen besitzt einzigartige Fähigkeiten und einen unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn.

Dauer: 102 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Jeff Rowe, Kyler Spears
Produzenten: Seth Rogen, Evan Goldberg, James Weaver
Hauptdarsteller: Micah Abbey, Shamon Brown Jr., Nicolas Cantu, Brady Noon
Nebendarsteller: Ayo Edebir, Seth Rogen
Genres: Anime, Fantasy, Science Fiction
Studio: Paramount Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Doch die Zeiten ändern sich. Neue Bedrohungen erheben sich aus den Schatten, und das Schicksal der Stadt liegt in den Händen dieser ungewöhnlichen Helden. Während die Turtles sich auf ihre bisher größte Herausforderung vorbereiten, müssen sie auch mit den inneren Konflikten und dem Wunsch nach Akzeptanz in einer Welt, die sie nicht versteht, kämpfen. „Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem“ entführt das Publikum in ein Abenteuer voller Action, Humor und Herz.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem“ ist ein beeindruckender computeranimierter Superheldenfilm, der 2023 das Licht der Kinoleinwände erblickte. Mit einer Laufzeit von 102 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 12 verbindet der Film die Genres Science Fiction, Komödie, Animation und Fantasy. Es handelt sich hierbei um den siebten Kinofilm der berühmten „Teenage Mutant Ninja Turtles“-Reihe und stellt gleichzeitig ein Reboot der Turtles-Serie dar. Das beeindruckende Ensemble der Synchronstimmen besteht aus Micah Abbey, der Donatello verkörpert, Shamon Brown Jr. als Michelangelo, Nicolas Cantu als Leonardo und Brady Noon in der Rolle des Raphael. Ayo Edebiri verleiht April O’Neil ihre Stimme, während Maya Rudolph die Rolle der Cynthia Utrom übernimmt. Weitere bemerkenswerte Synchronstimmen im Original sind John Cena als Rocksteady, Seth Rogen als Bebop und Rose Byrne als Leatherhead.

Hinter den Kulissen wirkten talentierte Köpfe mit, um diesen Film zum Leben zu erwecken. Jeff Rowe führte Regie, unterstützt von Kyler Spears als Co-Regisseur. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Brendan O’Brien, Seth Rogen, Evan Goldberg und Jeff Rowe selbst. Produziert wurde der Film von einem Trio bestehend aus Seth Rogen, Evan Goldberg und James Weaver. Für die musikalische Untermalung sorgten Trent Reznor und Atticus Ross, während Greg Levitan den Schnitt übernahm. Interessanterweise wurde die Animation von Mikros Animation in Montreal und Paris sowie Cinesite in Vancouver und Montreal erstellt. Die Filmemacher ließen sich von Skizzen aus Schulheften und Coming-of-Age-Filmen für Jugendliche inspirieren, um den Teenager-Aspekt der Turtles zu betonen.

Die Produktion des Films erfolgte unter dem Banner von Nickelodeon Movies und Point Grey Pictures, einem Unternehmen von Rogen, Goldberg und James Weaver. Nach der Ankündigung im Juni 2020 setzte das Team alles daran, eine beeindruckende Neuinterpretation der Turtles zu schaffen. Die Weltpremiere fand am 12. Juni 2023 auf dem Internationalen Animationsfilmfestival in Annecy statt. Kurz darauf, am 2. August 2023, brachte Paramount Pictures den Film in die US-Kinos und begeisterte damit Fans auf der ganzen Welt.

Inhalt und Handlung vom Film „TMNT: Mutant Mayhem“

Im Techno Cosmic Research Institute (TCRI) schickt die leitende Angestellte Cynthia Utrom ein Team aus, um den abtrünnigen Wissenschaftler Baxter Stockman zu jagen. Dieser hat eine mutagene Flüssigkeit entwickelt, mit der er seine eigene mutierte Tierfamilie erschaffen will. Doch bevor er beginnen kann, wird er von Cynthias Einsatzteam unterbrochen und stirbt bei einer Explosion. Das Mutagen gelangt in die New Yorker Kanalisation und verwandelt vier Schildkrötenbrüder und eine Ratte namens Splinter in humanoide Mutanten. Splinter nimmt die Schildkröten als seine Söhne an und lehrt sie die Kunst des Ninjutsu.

Fünfzehn Jahre später retten die Schildkröten das Moped der Teenagerin April O’Neil vor einer Bande von Kriminellen. Sie enthüllen April ihre Herkunft und erfahren von ihren Untersuchungen zu einer Reihe von Diebstählen des TCRI durch einen Verbrecher namens „Superfly“. Gemeinsam wollen sie Superfly stoppen und durch Aprils Berichterstattung als Helden anerkannt werden. Bei einem Treffen unter der Brooklyn Bridge erfahren sie, dass Superfly selbst ein Mutant ist und eine eigene Bande hat. Er plant, mit der gestohlenen Technologie alle Tiere der Erde zu mutieren und eine Welt zu schaffen, in der Mutanten über Menschen herrschen.

Im falschen Licht

Als die Schildkröten versuchen, Superflys Plan zu vereiteln, werden sie gefangen genommen. Doch April und Splinter eilen zur Rettung. Gemeinsam überzeugen sie Superflys Bande, dass ihr Plan sie nicht besser macht als die schlimmsten Menschen. Doch als sie Superflys Maschine zerstören, verwandelt sich dieser durch das ausgelaufene Mutagen in ein riesiges Monster und greift die Stadt an. Die Öffentlichkeit hält die Schildkröten für Monster, doch Leonardo tritt als Anführer hervor und April nutzt eine Nachrichtensendung, um die guten Absichten der Mutanten zu erklären.

Mit der Hilfe der New Yorker Bürger und anderer Mutanten gelingt es, Superfly zurück in normale Tiere zu verwandeln. Die Stadt feiert die Schildkröten, April und die anderen Mutanten als Helden. Sie ziehen in die Kanalisation und Splinter verliebt sich in Scumbug. Die Schildkröten besuchen Aprils Schule und werden als Helden gefeiert. Doch während sie den Abschlussball genießen, werden sie von Cynthia beobachtet, die plant, die Schildkröten mit Hilfe des mysteriösen Shredder wieder einzufangen.

Filmkritik und Rezension von „Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem“

Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem“ präsentiert sich als visuelles Meisterwerk, das die Herzen von Fans und Neueinsteigern gleichermaßen höher schlagen lässt. Die Animationen sind nicht nur beeindruckend, sondern auch erfrischend anders. Sie erinnern an klassische Nickelodeon-Serien und bieten einen einzigartigen Stil, der an lebendige Schulbuchkritzeleien denken lässt. Zudem ist der Film ein wahres Fest für Popkultur-Liebhaber. Er ist gespickt mit humorvollen Referenzen und Gags, die sowohl jüngere als auch ältere Zuschauer begeistern. Besonders hervorzuheben sind die rasanten Action-Einlagen, die durch Oldschool-Rap-Hits wie „Ante Up“ von M.O.P. untermalt werden. Diese Szenen sind so dynamisch inszeniert, dass das Publikum kaum weiß, wohin es zuerst schauen soll.

Trotz all der visuellen Brillanz und des Humors hat der Film jedoch auch Schwächen. Die Handlung von „Mutant Mayhem“ ist eher zweckdienlich und erinnert an die simplen Enden klassischer Zeichentrick-Episoden. Die Auseinandersetzung mit dem Oberschurken Superfly und seiner Mutanten-Gang wirkt etwas vorhersehbar. Doch der spektakuläre Endkampf gegen ein unglaubliches Monster, das mit einer eingewachsenen Giraffe als Augenbraue und Beinen aus einer Pferdeherde aufwartet, entschädigt für manche erzählerische Schwäche. Insgesamt ist „Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem“ ein kurzweiliges Kinoerlebnis, das vor allem durch seine visuelle Umsetzung und seinen Humor punktet.

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