Wish (2023) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Im Film „Wish„, einer Produktion der Walt Disney Animation Studios, entfaltet sich eine Geschichte voller Magie und Intrigen. Regie führen Chris Buck und Fawn Veerasunthorn, die uns in das faszinierende Königreich Rosas im Herzen des Mittelmeers führen. Hier herrscht König Magnifico, ein Meister der Zauberei, der die größten Wünsche seiner Untertanen gegen das Vergessen dieser Wünsche eintauscht. Jeden Monat wählt er einen Wunsch aus und erfüllt ihn während einer großen Zeremonie. Doch nicht alles ist so, wie es scheint, und die junge Asha steht im Zentrum dieser mysteriösen Welt.
Dauer: | 95 Min. |
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Jahr: | 2023 |
Regie: | Chris Buck, Fawn Veerasunthorn |
Produzenten: | Peter Del Vecho, Juan Pablo Reyes Lancaster Jones |
Hauptdarsteller: | Ariana DeBose, Alan Tudyk, Natasha Rothwell |
Nebendarsteller: | Patricia Meeden, Stefan Kaminski, Rubina Nath |
Genres: | Kinder & Familie, Komödie, Zeichentrick |
Studio: | Disney |
Sprachen: | Deutsch, English |
Asha, eine 17-jährige Einwohnerin von Rosas, ist überaus aufgeregt, als sie die Chance bekommt, Magnificos Assistentin zu werden. Ihr Enthusiasmus wird jedoch jäh gebremst, als sie die wahren Absichten des Königs aufdeckt. Magnifico wählt die zu erfüllenden Wünsche keineswegs zufällig aus, sondern ignoriert jene, die seine Macht bedrohen könnten. Dieses Erwachen führt Asha auf einen Weg des Widerstands. Ihre Begegnung mit einem Stern, der vom Himmel fällt und die Kraft hat, den Menschen ihre Wünsche zurückzugeben, bringt eine Wendung in die Geschichte. „Wish“ kombiniert visuelle Pracht mit einer tiefgründigen Erzählung und schafft es, das Publikum in eine Welt voller Hoffnung und Veränderung zu führen.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Wish„, ein US-amerikanischer Animations- und Musicalfilm, debütierte am 22. November 2023 in den USA. In deutschsprachigen Kinos lief er am 30. November an. Unter der Regie von Chris Buck und Fawn Veerasunthorn entstand dieser Film. Er gehört zur renommierten „Meisterwerke“-Reihe von Disney und markiert deren 62. Produktion. Als Hommage an den verstorbenen Animator Burny Mattinson, wurde „Wish“ ihm gewidmet. Er arbeitete seit 1953 bei Disney und beeinflusste viele ihrer Klassiker.
Innovativ präsentiert „Wish“ sich in CinemaScope, erstmals seit Disneys „Dornröschen“ von 1959. Dieses Format erzeugt ein breites Seitenverhältnis von 2,55:1. Für die Animation zeichnet sich ein talentiertes Team aus. Dazu gehören die Drehbuchautoren Jennifer Lee und Allison Moore sowie die Produzenten Peter Del Vecho und Juan Pablo Reyes Lancaster-Jones. Die musikalische Untermalung stammt von Dave Metzger, während Jeff Draheim für den Schnitt verantwortlich war.
Das Ensemble der Synchronsprecher umfasst Ariana DeBose (Asha) und Alan Tudyk (Valentino) in den englischen Hauptrollen. Die deutschen Stimmen liefern Patricia Meeden und Stefan Kaminski. Weitere wichtige Rollen sprechen Natasha Rothwell, Victor Garber, Chris Pine und Angelique Cabral. Bis zum 23. Januar 2024 spielte „Wish“ weltweit beeindruckende 233,6 Millionen US-Dollar ein.
Inhalt und Handlung vom Film „Wish“
Im Film „Wish“ gründen König Magnifico und Königin Amaya das magische Königreich Rosas im Mittelmeer. Magnifico, ein Zauberer, besitzt eine einzigartige Fähigkeit: Er kann die tiefsten Wünsche seiner Untertanen erfüllen, verlangt dafür aber, dass sie sich nicht an diese Wünsche erinnern. Diese versiegelten Wünsche werden aufbewahrt, bis Magnifico einmal im Monat bei einer Zeremonie einen Wunsch auswählt, um ihn zu erfüllen. Diese Prämisse legt den Grundstein für eine Geschichte voller Intrigen, Macht und der wahren Bedeutung von Wünschen.
Die 17-jährige Asha, die Protagonistin des Films, bereitet sich begeistert auf ihr Vorstellungsgespräch vor, um Magnificos Lehrling zu werden. Ihr Ehrgeiz wird von einem persönlichen Ziel angetrieben: Sie möchte, dass Magnifico den hundertjährigen Wunsch ihres Großvaters Sabino erfüllt, andere zu inspirieren. Doch ihre Hoffnungen zerbrechen während des Vorstellungsgesprächs. Magnifico lehnt Sabinos Wunsch ab, da er ihn als Bedrohung für seine Autorität ansieht. Ashas Enttäuschung vertieft sich, als sie Magnificos wahre Absichten entdeckt: Er hortet die unerfüllten Wünsche für seinen eigenen Gewinn. Ihre Konfrontation mit Magnifico führt zu ihrer Ablehnung als seinen Lehrling, und die Wünsche ihrer Familie bleiben unerfüllt.
Dunkle Magie
Asha fühlt sich verraten und hilflos und kann ihren Großvater und ihre Mutter Sakina nicht davon überzeugen, dass Magnifico sie täuscht. In ihrer Verzweiflung wünscht sie sich impulsiv etwas von einem Stern. Dieser Akt ruft Star, ein anthropomorphes Lichtwesen, in ihr Leben. Stars Zauber verleiht den Tieren des Waldes, einschließlich Ashas Ziege Valentino, die Fähigkeit zu sprechen. Asha sieht eine Chance und schließt sich mit ihrem neuen magischen Verbündeten zusammen, um die Wünsche ihrer Familie zurückzuholen. In der Zwischenzeit regt sich Unruhe im Königreich, und Magnifico fühlt sich durch Stars Präsenz bedroht und wendet sich der dunklen Magie zu, was den Konflikt eskaliert.
Der Film erreicht einen Höhepunkt, als Asha Sabinos Wunsch zurückholt, der überglücklich ist, sich daran erinnern zu können. Doch ihr Triumph ist von kurzer Dauer. Magnifico, nun von dunkler Magie verdorben, verhaftet sie mit der Absicht, Stars Kräfte auszunutzen. Sabino und Sakina fliehen, während Asha und ihre Verbündeten sich Magnifico stellen. Die Handlung verdichtet sich mit einem Verrat: Simon, ein Freund von Asha, offenbart seine Allianz mit Magnifico in der Hoffnung, seinen eigenen Wunsch, Ritter zu werden, zu erfüllen. Magnifico erfüllt Simons Wunsch, verwandelt ihn jedoch zusätzlich in seine Marionette.
Die Befreiung der Wünsche
Im letzten Akt vereint sich Asha mit ihren Freunden – Dahlia, Bazeema, Dario, Gabo, Hal und Safi – und sogar Königin Amaya, die die Korruption ihres Mannes erkannt hat. Gemeinsam führen sie einen Plan aus, um die Wünsche zu befreien und Magnifico zu konfrontieren. Asha lenkt Magnifico ab, wird aber von dem verkleideten Simon getäuscht, den sie mit Hilfe der Tiere besiegt. Magnifico steigt auf den Turm des Schlosses, absorbiert die Kraft jedes Wunsches und fängt Star. Asha versucht, ihn aufzuhalten, wird aber leicht überwältigt, da Magnifico den Himmel verdunkelt und die Bürger immobilisiert.
Asha gibt nicht auf und ermutigt die Bürger, sich eine Veränderung der Zukunft Rosas zu wünschen. Die Stärke ihres kollektiven Verlangens überwältigt schließlich Magnifico, dessen Magie sich gegen ihn wendet und ihn im Spiegel seines Stabes einschließt, während die Bürger ihre versiegelten Wünsche mit einer neu gewonnenen Wertschätzung dafür zurückgewinnen, sie selbst zu verfolgen. „Wish“ endet mit einer Botschaft der Hoffnung und Selbstbestimmung. Königin Amaya führt Rosas und hilft den Bürgern, ihre Wünsche selbst zu verwirklichen. Ein reumütiger Simon wird von Asha und ihren Freunden vergeben. Der Film endet damit, dass Star Asha einen Zauberstab schenkt, damit sie andere dazu inspirieren kann, weiter zu träumen, bevor er zum Himmel zurückkehrt und unter den anderen Sternen verschwindet.
Filmkritik und Rezension von „Wish“
In „Wish„, einer 2023 erschienenen Disney-Produktion, inszenieren die Co-Regisseure Chris Buck und Fawn Veerasunthorn ein Märchen, das auf den ersten Blick den traditionellen Disney-Zauber einfängt. Der Film sticht jedoch mit seinem auffälligen Wasserfarben-Look hervor, der eine Atmosphäre kreiert, als würde man in ein Märchenbuch eintauchen. Die Geschichte dreht sich um König Magnifico, der die Wünsche seiner Untertanen in magischen Kugeln aufbewahrt, jedoch mit verborgenen, selbstsüchtigen Absichten. Asha, die junge Protagonistin, erlebt eine Enttäuschung, als sie Magnificos wahre Natur entdeckt. Diese visuelle und erzählerische Grundlage schafft eine fesselnde Prämisse, trotz einer etwas langatmigen Einführung der Charaktere und des Königreichs zu Beginn.
Mit der Einführung des Sterns nimmt „Wish“ deutlich an Fahrt auf. Diese schlichte, aber ausdrucksstarke Präsentation zollt den frühen Disney-Stummfilmen Tribut und bringt ungeheuren Humor in den Film. Besonders bemerkenswert ist eine Szene mit einem Hühner-Orchester, die sowohl überraschend als auch humorvoll ist. Auch die Musical-Nummern, darunter der Titelsong „Wish“ und ein rebellisches Lied, gewinnen mit Sterns Ankunft deutlich an Schwung, was zu begeistertem Applaus bei der Premiere führte. Der Film wird zu einer nostalgischen Schnitzeljagd durch Disneys reiche Animationsgeschichte.
Trotz des starken visuellen Eindrucks und des unterhaltsamen Mittelteils bleibt die Handlung von „Wish“ in gewisser Weise hinter den Erwartungen zurück. Magnificos Charakterentwicklung und sein Abstieg in den Wahnsinn wirken übereilt und lassen Tiefe vermissen. Auch die Darstellung der Macht der Wünsche, ein zentrales Thema in Disneys Geschichtenerzählung, wirkt eher behauptet als überzeugend umgesetzt. Dennoch bietet der Film, besonders nach Sterns Ankunft, ein unterhaltsames Erlebnis. Er nimmt Disney-Fans mit auf eine nostalgische Reise durch ein Jahrhundert Animationsfilmgeschichte, auch wenn der finale emotionale Höhepunkt etwas verhalten ausfällt.