Happy New Year

In „Happy New Year„, einem filmischen Kaleidoskop von Garry Marshall, werden die Zuschauer in das pulsierende Herz New Yorks entführt. Die Stadt, die niemals schläft, wird zur Bühne für eine faszinierende Mischung aus Liebe, Hoffnung und Neuanfängen. In dieser Liebeskomödie, die sich auf die magischen Stunden des Silvesterabends konzentriert, kreuzen sich die Wege unterschiedlichster Charaktere. Von der hochprofessionellen Event-Planerin Claire bis hin zum lebenslustigen Fahrradkurier Paul – jeder Charakter bringt seine eigene, einzigartige Geschichte mit.

Dauer: 118 Min.
Jahr:
Regie: Garry Marshall
Produzenten: Mike Karz, Wayne Rice, Garry Marshall
Hauptdarsteller: Halle Berry, Jessica Biel, Jon Bon Jovi
Nebendarsteller: Robert De Niro, Harris Josh Duhamel, Zac Efron
Genres: Komödie, Romantik
Studio: WARNER BROS.
Sprachen: Deutsch, English

Jede Episode des Films spiegelt die Vielfalt menschlicher Erfahrungen wider. Sie reichen von tiefgründigen emotionalen Momenten bis zu leichtfüßigem Humor. Das wahre Herzstück des Films ist jedoch der Countdown zum Jahreswechsel am Times Square, ein Moment, der alle Charaktere in einer gemeinsamen, universellen Erfahrung vereint. Mit einer beeindruckenden All-Star-Besetzung, darunter Größen wie Robert De Niro und Halle Berry, wird „Happy New Year“ zu einer Ode an das Leben und die unzähligen Möglichkeiten, die ein neues Jahr bietet.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Happy New Year„, ein Film aus dem Jahr 2011, unter der Regie von Garry Marshall, erzählt in einer Laufzeit von 118 Minuten verschiedene Geschichten am Silvesterabend in New York. Diese Liebeskomödie, im Original als „New Year’s Eve“ betitelt, zieht die Zuschauer mit einem vielfältigen Ensemble berühmter Schauspieler in ihren Bann. Darunter sind Halle Berry, Jessica Biel, Jon Bon Jovi, Abigail Breslin, Ludacris, Robert De Niro, Josh Duhamel, Zac Efron, Héctor Elizondo, Katherine Heigl, Ashton Kutcher und Seth Meyers. Der Film erhielt eine Altersfreigabe von FSK 0, was seine Familienfreundlichkeit unterstreicht. Seine Deutschlandpremiere feierte „Happy New Year“ am 8. Dezember 2011.

Die Produktion des Films lag in den Händen von Mike Karz, Garry Marshall und Wayne Rice. Das Drehbuch stammt von Katherine Fugate, wobei die Musik von John Debney und die Kameraführung von Charles Minsky das Projekt abrundeten. Der Schnitt erfolgte durch Michael Tronick. In der Filmmusikbranche anerkannt, wurde „Happy New Year“ für seine musikalische Untermalung und visuelle Darstellung gelobt. Bei den BET Awards 2012 erhielt der Rapper Common eine Nominierung als Bester Darsteller und Lea Michele war bei den Teen Choice Awards als Choice Movie Scene Stealer nominiert.

„Happy New Year“ bildet den zweiten Teil einer inoffiziellen Trilogie von Garry Marshall. Diese Trilogie umfasst romantische Komödien, die jeweils an einem Feiertag spielen. Sie präsentieren ein großes Ensemble von Schauspielern in verschiedenen, miteinander verflochtenen Geschichten. Die anderen beiden Filme dieser Trilogie sind „Valentine’s Day“ aus dem Jahr 2010 und „Mother’s Day“ aus dem Jahr 2016.

Handlung und Story vom Film „Happy New Year“

„Garry Marshalls Film ‚Happy New Year‘ aus dem Jahr 2011 verwebt geschickt die Geschichten verschiedener Menschen, die Silvester in New York verbringen. Die Handlung dreht sich um die aufwendige Organisation des alljährlichen Balldrops am Times Square, unter der Leitung von Claire. Sie kämpft mit einem technischen Defekt des Balls, kurz vor Mitternacht. Claire ist gezwungen, Kominsky, den gefeuerten Chef-Techniker, zurückzuholen. Dies führt zu einer erfolgreichen Reparatur und Claires Entscheidung, Kominsky seine alte Position zurückzugeben. Währenddessen bereitet die Köchin Laura das Catering für eine Silvesterparty eines Plattenlabels vor. Auf dieser Party tritt ihr Ex-Verlobter, der berühmte Sänger Jensen, auf.

Trotz anfänglicher Zurückhaltung muss Laura erkennen, dass sie immer noch Gefühle für Jensen hat. Nachdem sie erfährt, dass Jensen für ihren Job verantwortlich ist, stellt sie ihn zur Rede. In einer emotionalen Aussprache in der Küche entscheidet sie sich, ihm eine zweite Chance zu geben. In einer anderen Episode verfolgt Ingrid, eine schüchterne Angestellte der Plattenfirma, ihre Neujahrsvorsätze mit Hilfe des jungen Fahrradkuriers Paul. Als Belohnung für seine Hilfe erhält Paul Eintrittskarten für die Party. Die beiden erleben einen magischen Abend, der mit einem Kuss endet. Obwohl Paul seinen Freund Randy nicht zur Party mitnehmen kann, beschließt er, mit Ingrid zu gehen.

Ein Silvester voller Wendungen

Eine tiefgründigere Geschichte erzählt von Stan Harris, einem sterbenden Mann im Krankenhaus nahe des Times Square. Sein letzter Wunsch ist es, den Balldrop vom Dach des Krankenhauses zu sehen. Seine Tochter Claire und die Krankenschwester Aimee helfen ihm, diesen Wunsch zu erfüllen. In dieser bewegenden Szene legen Claire und ihr Vater ihren langjährigen Streit bei. Schwester Aimee bleibt in Kontakt mit ihrem im Ausland stationierten Freund, was ihre Silvestererfahrung prägt.

Parallel dazu erleben der Silvester-Muffel Randy und die Backgroundsängerin Elise ein unerwartetes Abenteuer, als sie im Fahrstuhl stecken bleiben. Trotz der Herausforderung gelingt es Elise, Randy zu einer kleinen Feier zu bewegen. Ihr fast-Kuss wird jäh unterbrochen, als der Fahrstuhl sich wieder bewegt. Randy findet später einen Weg, Elise zu ihrem Auftritt am Times Square zu bringen, was zu ihrem eigenen Durchbruch und einem versöhnlichen Kuss führt.

Neben diesen Hauptgeschichten gibt es auch kleinere, aber nicht weniger wichtige Handlungsstränge. Zwei Familien konkurrieren um die erste Geburt des neuen Jahres und das damit verbundene Preisgeld. Obwohl die Byrnes zuerst entbinden, lassen sie den Schwabs den Vortritt. Dies zeigt einen Akt der Großzügigkeit und Menschlichkeit. Eine weitere Geschichte handelt von Kim, die verzweifelt versucht, ihre Tochter Hailey zu finden. Hailey erlebt eine Achterbahn der Gefühle, als sie sieht, wie ihr Schwarm eine andere küsst, aber letztendlich findet sie Trost bei ihrer Mutter. Sam, der eine Rede halten muss, erlebt eine Odyssee, um rechtzeitig anzukommen. Er wird von einer Abschleppfamilie unterstützt und trifft schließlich Kim, die Mutter von Hailey, für ein romantisches Wiedersehen.

Fazit und Kritik zum Film „Happy New Year“

Garry Marshalls „Happy New Year“ folgt dem gleichen Rezept wie sein Vorgänger „Valentinstag“. Mit einem prunkvollen Starensemble erzählt der Film episodische Geschichten rund um Silvester in New York. Die Besetzung reicht von Teenie-Idolen wie Zac Efron bis zu Schauspielgrößen wie Robert De Niro. Marshalls Werk, das mehr Hochglanz als Tiefgang bietet, nutzt den Jahreswechsel als Kulisse. Dieser dient als dramaturgischer Anker für die verschiedenen Mini-Geschichten. Trotz der Routiniertheit in der Darbietung, leiden die Episoden an Oberflächlichkeit. Sie wirken wie Variationen altbekannter Erzählungen.

Die narrativen Schwächen des Films werden durch die Schnelligkeit der Szenenwechsel deutlich. Marshalls rascher Übergang zwischen Drama, Komödie und Romanze führt zu mangelnder Tiefe in den ernsteren Segmenten. Robert De Niros Figur des sterbenden Stan und Halle Berrys Rolle als Krankenschwester bleiben dadurch emotional unterentwickelt. Die humoristischen Elemente, wie der Kampf zweier Paare um die Baby-Prämie, wirken übertrieben und gezwungen. Diese erzählerischen Unstimmigkeiten lassen die Charaktere in vielen Fällen schematisch erscheinen.

Dennoch glänzt der Film mit einigen Highlights. Besonders die echten Aufnahmen vom Silvester am Times Square 2010 beeindrucken. Garry Marshall gelingt es, diese authentische Kulisse mit seinem Starensemble zu verknüpfen. Einige Darsteller, wie Hilary Swank und Katherine Heigl, beweisen ihr Talent in vertrauten Rollen. Lea Micheles musikalische Darbietung und die ungewöhnliche Paarung von Zac Efron und Michelle Pfeiffer sorgen für wahre Hollywood-Magie. Diese Momente heben sich ab und verleihen dem Film ein gewisses Silvester-Feeling. Trotz seiner erzählerischen Mängel bietet „Happy New Year“ eine kurzweilige Unterhaltung mit abwechslungsreichen Momenten.

X