Men in Black 3 (2012) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Men in Black 3“ setzt die legendäre Saga der Geheimagenten im Kampf gegen außerirdische Bedrohungen fort. In diesem Teil findet sich Agent J, gespielt von Will Smith, in einer neuen, komplexen Mission wieder, die ihn zurück in die Vergangenheit schickt. Sein Ziel ist es, die Geschichte zu ändern und das Leben seines Partners, Agent K, zu retten. Die Dynamik zwischen den Charakteren entwickelt sich weiter, wobei Josh Brolin als junger Agent K eine bemerkenswerte Leistung zeigt. Seine Fähigkeit, die Eigenarten von Tommy Lee Jones‘ Figur aufzugreifen, bereichert die Handlung um eine interessante Ebene.

Dauer: 106 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Barry Sonnenfeld
Produzenten: Walter Parkes, Laurie MacDonald
Hauptdarsteller: Brad Abrell, Will Smith, Tommy Lee Jones
Nebendarsteller: Jemaine Clement, Michael Stuhlbarg, Emma Thompson
Genres: Komödie, Science Fiction
Studio: Columbia Pictures, Universal
Sprachen: Deutsch, English

Die Story entfaltet sich um den Ausbruch des gefährlichen Alien-Verbrechers Boris, der Rache an Agent K sucht. Diese Prämisse führt zu einer fesselnden Jagd durch die Zeit, die den Zuschauern ein spannendes Erlebnis bietet. Barry Sonnenfeld, der Regisseur, meistert es, die bekannten Elemente der Serie mit neuen Wendungen zu verknüpfen. Dabei bleibt der Film der „Men in Black“ Linie treu und überzeugt durch eine Mischung aus Action, Humor und den charakteristischen bizarren Aliens. Die visuellen Effekte und die Kostüme tragen wesentlich zur Atmosphäre bei und machen „Men in Black 3“ zu einem visuellen Fest.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Men in Black 3„, eine US-amerikanische Comicverfilmung, feierte 2012 in Berlin Weltpremiere. Sie basiert auf der Marvel-Reihe und bildet die Fortsetzung der ersten beiden Teile. Die Regie übernahm Barry Sonnenfeld, während Etan Cohen für das Drehbuch verantwortlich zeichnete. In den Hauptrollen glänzten Will Smith und Tommy Lee Jones, ergänzt durch Josh Brolin als jungen Agent K. Mit einem Budget von 215 Millionen US-Dollar entstand ein Action-Komödien-Science-Fiction-Film, der das Publikum begeisterte.

Das Ensemble wurde durch Darsteller wie Jemaine Clement, Emma Thompson und Alice Eve bereichert. Sie verkörperten Schlüsselrollen, die die Geschichte vorantrieben. Walter F. Parkes und Laurie MacDonald trugen als Produzenten maßgeblich zum Erfolg bei. Danny Elfman sorgte für die musikalische Untermalung, während Bill Pope die Kameraführung übernahm. Der Film erhielt eine Altersfreigabe von FSK 12 und dauerte 106 Minuten.

Ein besonderes Element der „Men in Black“-Filmreihe sind die Cameo-Auftritte bekannter Persönlichkeiten als Aliens. In diesem Teil erschienen Justin Bieber und Lady Gaga auf den Monitoren der MIB-Zentrale. Die Fortsetzung, „Men in Black: International“, wurde 2019 mit neuen Hauptdarstellern veröffentlicht. Tessa Thompson und Chris Hemsworth traten als Agent M und Agent H in Erscheinung, unter der Regie von F. Gary Gray.

Inhalt und Handlung vom Film „Men in Black 3“

In „Men in Black 3“ beginnt die Handlung mit der spektakulären Flucht des außerirdischen Kriminellen Boris, auch bekannt als das Tier, aus einem Hochsicherheitsgefängnis auf dem Mond. Sein Ziel ist Rache an Agent K, der ihn 1969 gefasst und dabei seinen linken Arm abgeschossen hatte. Boris konfrontiert Agent K und dessen Partner Agent J, wobei er K mit den Worten bedroht, dass dieser bereits tot sei. Agent J findet heraus, dass K nicht nur Boris gefangen nahm, sondern auch das ArcNet implementierte. Dieser Schutzschild verhinderte eine Invasion der Bogloditen und führte zu deren Aussterben. Ks anfängliche Zurückhaltung, Details zu teilen, weicht so einer bedeutenden Enthüllung.

Boris reist daraufhin in die Vergangenheit, zum 16. Juli 1969, mit dem Ziel, den jüngeren Agent K zu töten und somit die Geschichte zu verändern. Nur Js Erinnerung bleibt von dieser Veränderung unberührt, was zu Beginn im MIB-Hauptquartier für Verwirrung sorgt. Niemand außer Agent J erinnert sich an K, bis schließlich Agent O, der neue Chef der MIB nach dem Tod von Zed, Js erratische Handlungen als Anzeichen für eine Störung im Raum-Zeit-Kontinuum deutet. Mit K aus dem Weg, wurde das ArcNet nie eingesetzt, und die Erde der Gegenwart ist schutzlos gegen eine Invasion der Bogloditen. Um den jungen Boris zu stoppen, reist J zurück zum 15. Juli 1969, dem Tag vor der geplanten Ermordung von K. Dort wird J jedoch von dem jungen K festgenommen und ins MIB-Hauptquartier gebracht. K steht kurz davor, J zu neuralysieren, entscheidet sich jedoch im letzten Moment, Js Behauptung, aus der Zukunft zu kommen, um Boris zu stoppen, nachzugehen.

Die Rettung von Griffin

Gemeinsam folgen sie Hinweisen, die sie zu einer Bowlingbahn und anschließend zur Factory führen, wo der undercover MIB-Agent Andy Warhol sie zu Griffin leitet. Griffin ist der letzte Überlebende des Archanan-Volkes und besitzt die Fähigkeit, alle möglichen zukünftigen Zeitlinien und Ergebnisse zu sehen. Griffin informiert J und K über Boris‘ bevorstehenden Angriff auf die Factory, teilt ihnen aber mit, wo sie ihn treffen können, um das ArcNet zu erhalten, bevor er flieht. Sie treffen Griffin im Shea Stadium, wo er jedoch von Boris gefangen genommen wird. J und K gelingt es, Griffin zu retten und das ArcNet zu sichern.

Der junge Boris entkommt, und der ältere Boris trifft ein, um sich mit seinem jüngeren Selbst zu verbünden. Die Situation eskaliert, als sie am frühen Morgen des 16. Juli gemeinsam angreifen. Mit Jetpacks ausgestattet, fliegen K, J und Griffin nach Cape Canaveral, um das ArcNet an der Apollo 11-Rakete anzubringen. Dort werden sie vom Militär festgenommen, doch Griffin überzeugt einen skeptischen Oberst von der Wichtigkeit ihrer Mission, der ihnen schließlich hilft, zur Startrampe zu gelangen. Während sie die Rakete besteigen, werden sie von beiden Borissen angegriffen. J nutzt sein Zeitreise-Gerät, um den Angriffen des älteren Boris auszuweichen und ihn von der Startrampe zu stoßen.

Zeitlinie Wiederhergestellt

K gelingt es, dem jüngeren Boris den Arm abzuschießen. Dadurch wird die Zeitlinie wiederhergestellt. Nachdem das ArcNet erfolgreich angebracht und gestartet wurde, wird der ältere Boris durch den Raketenabgas verbrannt. Der junge Boris greift K am Strand nahe der Startrampe an, wird aber vom Oberst gestoppt, der sich für K opfert. Boris versucht K zu provozieren, ihn festzunehmen, doch K weigert sich und tötet ihn stattdessen, wodurch der Zyklus durchbrochen wird. Als der junge Sohn des Obersten, James, nach seinem Vater fragt, neuralysiert K ihn und versichert ihm nur, dass sein Vater ein Held war.

Aus der Ferne beobachtend erkennt J, dass er selbst James ist, und dass seine Anwesenheit beim Start in der ursprünglichen Zeitlinie der Grund ist. Deshalb wurde seine Raum-Zeit-Fraktur Erinnerung nicht verändert. Zurück im Jahr 2012 versöhnt sich J mit K, der ihm mitteilt, dass die Bogloditen seit vierzig Jahren ausgestorben sind. J deutet sein neu erworbenes Wissen über das Geheimnis an, das K all die Jahre vor ihm verborgen hielt, und dankt K dafür, dass er all die Jahre über ihn gewacht hat. Griffin, der das Geschehen unverändert beobachtet, bricht die vierte Wand und erklärt, dass dies sein neuer Lieblingsmoment in der Menschheitsgeschichte ist.

Filmkritik und Rezension von „Men in Black 3“

Men in Black 3“ markiert eine triumphale Rückkehr für Will Smith nach einer vierjährigen Pause und für die Reihe selbst, die mit frischen Ideen und humorvollen Einfällen glänzt. Autor Etan Cohen bringt eine neue Dynamik in das bekannte Universum, während die Darsteller, allen voran Smith, Tommy Lee Jones und Josh Brolin, ihre Rollen mit erkennbarem Vergnügen ausfüllen. Barry Sonnenfelds Regie kombiniert geschickt Science-Fiction-Elemente mit Comedy, wobei die Fortsetzung besonders durch ihren kreativen Umgang mit dem Zeitreise-Motiv hervorsticht.

Das Zeitreise-Element erweist sich als cleverer Schachzug, um sowohl Humor als auch neue Perspektiven in die Geschichte einzubringen. Die Rückkehr in die 60er Jahre bietet Gelegenheit, gesellschaftliche Themen humorvoll zu kommentieren und gleichzeitig die Figurenentwicklung voranzutreiben. Besonders die Darstellung von Boris, dem Bösewicht, zeigt Sonnenfelds Fähigkeit, visuell beeindruckende und dennoch humorvolle Antagonisten zu kreieren. Die Kritik am 3D-Einsatz ist berechtigt. Da dieser der visuellen Erzählung wenig hinzufügt, doch mindert dies kaum den Gesamteindruck des Films, der durch seine originellen Ideen und die dynamische Inszenierung besticht.

Die Kombination aus innovativen Einfällen, charakterstarken Performances und der geschickten Nutzung des Zeitreise-Motivs macht „Men in Black 3“ zu einem Highlight der Serie. Sonnenfeld und sein Team schaffen es, den Geist der Originalfilme zu bewahren, während sie die Geschichte nach „Men in Black II“ in neue Richtungen lenken. Insbesondere die Interaktionen zwischen den Charakteren, die sowohl komische als auch tiefgründige Momente erlauben. Sie zeugen von einem wohlüberlegten Skript und einer Regie, die weiß, wie man die Stärken seines Ensembles nutzt. So bleibt „Men in Black 3“ nicht nur ein würdiges Sequel, sondern auch eine Erinnerung daran, wie unterhaltsam Blockbuster-Kino sein kann, wenn es mit Herz und Verstand gemacht wird.

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