Scream 6

Die Welt von „Scream 6“ ist eine gruselige Achterbahnfahrt, die uns mitnimmt auf eine Reise in die dunkelsten Ecken der menschlichen Psyche. In den Schatten des scheinbar idyllischen Woodsboro lauert der Ghostface-Killer. Er wartet darauf, seine tödlichen Spiele wieder aufzunehmen. Kein Ort, kein Moment ist sicher, wenn der Tod eine Maske trägt und jeder Anruf den Beginn eines Alptraums signalisieren könnte.

Dauer: 123 Min.
FSK: ab 18 Jahren
Jahr:
Regie: Matt Battinelli-Olpin, Tyler Gillett
Produzenten: William Sherak, James Vanderbilt, Paul Neinstein
Hauptdarsteller: Courteney Cox, Jenna Ortega, Melissa Barrera
Nebendarsteller: Jack Champion, Hayden Panettiere
Genres: Horror, Krimi
Studio: Parmount Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Inmitten dieser Spannung betritt Sidney Prescott, die Überlebende der Ghostface-Morde, erneut die Bühne. Sie ist gezeichnet von ihren Erfahrungen und trotzdem fest entschlossen, sich dem Bösen erneut zu stellen. Wird sie es schaffen, den tödlichen Tanz mit dem Mörder erneut zu überleben? Die Antwort liegt in den Schatten von „Scream VI“.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Scream 6„, der sechste Teil der berühmten Slasher-Reihe, wurde 2023 von den Regisseuren Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett inszeniert. Als Teil der Fortsetzung von „Scream“ rückt der Film eine Gruppe von Überlebenden in den Fokus. James Vanderbilt und Guy Busick schrieben das Drehbuch, während die Produktion von William Sherak, James Vanderbilt und Paul Neinstein übernommen wurde. Mit Musik von Brian Tyler und Sven Faulconer sowie Kameraführung von Brett Jutkiewicz und Schnitt von Jay Prychidny, wird die Geschichte auf beeindruckende Weise erzählt.

Der Film feierte am 8. März 2023 seine Vorpremiere in deutschen Kinos und wurde am 9. März in Deutschland und am 10. März in den USA veröffentlicht. Die Besetzung ist beeindruckend und beinhaltet Courteney Cox als Gale Weathers, Melissa Barrera und Jenna Ortega als Sam und Tara Carpenter, Hayden Panettiere als Kirby Reed, Jasmin Savoy Brown und Mason Gooding als Mindy und Chad Meeks-Martin, Dermot Mulroney als Detective Wayne Bailey und Liana Liberato als Quinn Bailey. Charaktere aus früheren Teilen wie Sidney Prescott und Dewey Riley werden kurz erwähnt, während andere in Cameo-Auftritten zu sehen sind.

„Scream VI“ bleibt den typischen Elementen der Serie treu, mit Diskussionen über Horrorfilmregeln und Referenzen an das Erscheinungsjahr des ersten Films. Es gibt auch zahlreiche Anspielungen auf andere bekannte Horrorfilme wie „Psycho“ und „Nightmare on Elm Street“. Der Film wurde mit der Auszeichnung „Bester Film“ und „Bester Kampf“ bei den MTV Movie & TV Awards 2023 ausgezeichnet und erhielt eine Nominierung für den besten Song „Still Alive“ von Demi Lovato. „Scream 6“ ist mit 123 Minuten der längste in der Reihe und erhielt wegen seiner brutaleren Szenen eine FSK 18 Freigabe. Als erster Scream-Film, der in 3D gezeigt wird, setzte er neue Standards in der Reihe.

Handlung & Story vom Film „Scream 6“

„Scream 6“ beginnt mit einem eindrücklichen Mord in New York City. Die Filmprofessorin Laura Crane fällt einem ihrer als Ghostface maskierten Studenten, Jason Carvey, zum Opfer. Sein kaltblütiger Plan, die Carpenter-Geschwister zu töten, scheitert jedoch. Ein anderer Ghostface-Mörder tötet ihn und seinen Freund Greg.

Die Protagonistin Sam Carpenter, eine Überlebende des letzten Woodsboro-Massakers, zieht mit ihrer jüngeren Schwester Tara und den ebenfalls überlebenden Geschwistern Chad und Mindy Meeks-Martin nach New York. Ihr neuer Lebensabschnitt beginnt mit einer Therapiesitzung bei Dr. Stone und führt sie zur Hausparty der Blackmore University. Doch ein Verschwörungsgerücht lastet auf Sam: Sie soll selbst die Morde in Woodsboro verübt und Richie Kirsch dafür beschuldigt haben.

Als Sam und ihre Freunde von den jüngsten Morden erfahren, eskalieren die Dinge. Sams Mitbewohnerin Quinn kontaktiert ihren Vater, Detective Wayne Bailey. Wegen Sams Ausweis und einer Maske am Tatort wird sie verdächtigt. Doch während einer dramatischen Verfolgungsjagd entkommt der Mörder erneut, bevor die Polizei eintrifft. Bei der Polizei treffen Sam und Tara auf Kirby Reed und Gale Weathers, weitere Figuren aus ihrer Vergangenheit. Kurz darauf wird Dr. Stone das nächste Opfer von Ghostface.

Neue Regeln in Scream 6

Die Freunde diskutieren an der Universität die aktuelle Mordserie. Horrorfilm-Expertin Mindy enthüllt neue Regeln für das Ghostface-Franchise. Jeder ist ein mögliches Opfer, auch langjährige Figuren sind nicht sicher. Als sie in ihrer WG zusammenkommen, dringt Ghostface ein und tötet Quinn und ihren Freund Paul. Sams neuer Freund Danny ermöglicht Sam und Mindy die Flucht über eine Leiter. Doch Anika stürzt, als Ghostface die Leiter schüttelt.

Nach Quinns Tod wird Bailey vom Fall abgezogen. Gale entdeckt bei ihren Recherchen ein verlassenes Kino, das als Hauptquartier der Mörder dient. Eine Bühne mit Ghostface-Umhängen, aber ohne Masken, erinnert an frühere Morde. Sams Vision von Billy Loomis, dem ersten Ghostface-Killer und ihrem Vater, beunruhigt sie. Als die Freunde sich auf den Weg zu Kirby machen, um Ghostface eine Falle zu stellen, wird die Gruppe an einer U-Bahn-Haltestelle getrennt. Mindy wird in einem Zug voller Halloween-Verkleideter erstochen.

In der Endphase des Films wird die Situation zunehmend chaotischer. Mehrere Ghostface-Killer greifen die Gruppe an, darunter Bailey und seine Kinder Ethan und Quinn. Im darauffolgenden Kampf werden die Angreifer besiegt und die Überlebenden fliehen. Nach diesen Ereignissen verspricht Sam Tara mehr Freiheit und Unterstützung. Sie wirft Billys Ghostface-Maske weg und verlässt mit Tara die Stadt, in Richtung einer unsicheren Zukunft.

Fazit & Kritiken zum Film „Scream 6“

Scream 6“ ist nicht nur eine Fortsetzung der ikonischen Horrorfilmreihe, sondern stellt auch eine Wendung dar, indem es die Regeln des Genres hinter sich lässt und die Grenzen neu definiert. Die Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett nutzen die Starpower von Jenna Ortega, die über Nacht zur Social-Media-Sensation wurde, und bringen die Serie in den Franchise-Status. Sie brechen die Erwartungen schon früh im Film und halten das Publikum an der Leine. Ghostface, der berüchtigte Serienkiller, tritt in den ersten zehn Minuten auf und wirft selbst hartgesottene „Scream“-Fans aus der Bahn.

Das Horror-Franchise, das einmal in der kleinen Stadt Woodsboro angesiedelt war, hat den Sprung nach New York gemacht. Ghostface ist brutaler und gnadenloser als je zuvor, indem er sich seinen Weg durch eine Supermarktkundschaft schnetzelt, um sein Ziel zu erreichen. Der Wechsel der Kulisse hat dem Killer ein neues Level an Durchschlagskraft verliehen. Anstelle von Variationen klassischer Slasher-Situationen setzen die Regisseure auf spektakuläre, aufwendig gestaltete Szenen und Sequenzen. Diese sind weniger persönlich, aber genauso intensiv. Die Szenen in der U-Bahn und auf der Leiter sind bis zum letzten Moment spannungsgeladen.

Scream VI ist eine gute Fortsetzung

Obwohl „Scream 6“ hinsichtlich seiner Behandlung von Verschwörungstheorien und der untergenutzten New Yorker Kulisse Kritik erfährt, sorgt er für eine spannungsgeladene Reise, sobald er an Fahrt gewinnt. Eine Pause zum Luftholen bleibt aus, da die Geschwindigkeit durchgehend hoch bleibt. Die Autoren James Vanderbilt und Guy Busick setzen geschickt die Konventionen und den Kontext der Reihe ein, um bis zum überraschenden Abschluss einen Hauch von Agatha Christie einzuflechten. Der Abgang von Neve Campbell als Sidney Prescott wird durch das Erstarken von Melissa Barrera und Jenna Ortega als die neuen Protagonistinnen ausgeglichen. Trotz einer merkbaren Veränderung in Ton und Stil liefert „Scream VI“ eine gruselige und schlaue Erweiterung der Serie.

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