Die besten Teleskope für Kinder, Anfänger & Fortgeschrittene
Es passt wohl kaum besser, als in einem Teleskop Test und Vergleich, um von der Unendlichkeit zu sprechen. Das Wort wird zwar häufig für alle möglichen Situationen verwendet, trifft aber auf den Sternenhimmel tatsächlich zu. Der hat die Menschen schon seit Anbeginn der ersten Wahrnehmung fasziniert, viele Mythologien sind fest damit verbunden. Heute gibt es Astrophysiker und andere Experten, die viel dazu zu sagen haben. Doch genauso ist es heute auch so leicht wie nie zuvor, mit einem eigenen Teleskop den Himmel nach interessanten Objekten abzusuchen. Der Markt bietet viele verschiedene Geräte an, die sich sowohl an Anfänger als auch Profis richten. Erfahren sie in diesem Artikel, worauf es beim Kauf und der Verwendung eines Teleskops ankommt.
Was ist ein Teleskop?
Zunächst einmal sei die Frage geklärt, was genau ein Teleskop eigentlich ist. Letztendlich ist es ein Gerät, mit dem elektromagnetische Wellen gesammelt werden können. Diese werden dann fokussiert und können beispielsweise über ein Okular betrachtet werden. Manche Teleskope sind nicht nur auf das sichtbare Licht der elektromagnetischen Wellen beschränkt, sondern können auch andere Wellenlängen aufnehmen. Kurzum: Mit einem Teleskop können sie den Sternenhimmel beobachten und einzelne Objekte vergrößern. Wie gut das gelingt, hängt maßgeblich vom Gerät ab. Es gibt ganz unterschiedliche Teleskope-Arten und viele weitere Dinge, die dabei bedacht werden müssen. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie “fern beobachten”, was kaum passender gewählt sein könnte.
Wie funktionieren Teleskope?
Die meisten Teleskope für den Heimgebrauch sind den optischen Geräten zuzuordnen. Gearbeitet wird also mit dem sichtbaren Spektrum der elektromagnetischen Wellen. Optische Teleskope müssen in der Nacht eingesetzt werden, da nur so das Licht der Sterne aufgefangen werden kann. Ein solches Teleskop funktioniert im Prinzip recht einfach. Das Objektiv fängt das Licht auf, das anschließend gebündelt wird. Das Okular sorgt dann entsprechend für die Vergrößerung, wirkt also wie eine Lupe auf das gebündelte Licht.
Je nach Objektiv und Okular gibt es dann eben auch unterschiedliche Ergebnisse. Allerdings gibt es auch unterschiedliche Teleskope. Diese werden vor allem nach Linsenteleskope, Spiegelteleskope und Spiegellinsenteleskope unterschieden. Die verwendeten Techniken unterscheiden sich voneinander und bringen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich.
Vorteile und Nachteile eines Linsenteleskops
Das Linsenteleskop ist sehr klassisch, da es im Grunde auch dem Fernrohr entspricht. Das Licht wird mit einer gebogenen Scheibe gebrochen. Die Brechung geschieht so, dass das Objekt größer erscheint. Ein solches Teleskop ist auch als Refraktor bekannt. Unterschieden werden kann zusätzlich zwischen holländischen und astronomischen Fernrohren. Erstere setzt auf eine konvexe und eine konkave Linse, letztere auf zwei konvexe. Gemeint ist damit, wie die Scheibe gebogen ist. Der Unterschied der beiden Teleskope liegt letztendlich nur darin, wie das Licht einfällt. Die Frage ist nun aber grundsätzlich, welche Vor- und Nachteile ein Linsenteleskop hat. Ein Vorteil ist in jedem Fall, dass ein solches Teleskop eine feste Konstruktion ist, die in sich geschlossen ist. Das verringert die Anfälligkeit für Staub, zudem muss auch nichts justiert werden, was gerade für Anfänger wichtig sein kann. Allerdings steigt aufgrund dieses Systems auch der Preis, soll die Vergrößerung stärker sein. Das geht auch mit einem erhöhten Gewicht einher.
Vorteile
- Geringe Staubanfälligkeit
- Geschlossenes System ohne Justierung nutzbar
Nachteile
- Kosten und Gewicht steigen mit der Vergrößerung
- Lichtreflexionen verringern Farbumfang
Vorteile und Nachteile eines Spiegellinsenteleskops
Der Name deutet es bereits an, was man sich ungefähr darunter vorstellen kann. Ein Spiegellinsenteleskop setzt auf zwei Techniken gleichzeitig und bietet damit Vorteile beider Systeme. Dazu gehört zum einen, dass die Linsen für ein kontrastreiches Bild sorgen und auch Abweichungen vermieden werden können. Die Mischung aus Refraktor und Reflektor wird auch als katadioptrisches Teleskop bezeichnet. Es wird auch gerne genutzt, um astronomische Fotografie zu betreiben. Es kann meist schnell aufgebaut und benutzt werden. Allerdings gibt es auch Nachteile, wozu Lichtverlust zählen kann. Ebenso könnte es bei der Fokussierung des Bildes zu leichten Verschiebungen kommen.
Vorteile
- Guter Kontrast bei hohem Farbumfang
- Meist leichte und handliche Teleskope
Nachteile
- Fokussierung geht mit Bildverschiebungen einher
- Fangspiegel sorgt für Lichtverlust
Vorteile und Nachteile eines Spiegelteleskops
Ein Spiegelteleskop funktioniert zwar auch nach einem ähnlichen Prinzip wie ein Linsenteleskop, da Licht aufgefangen und auf einem Punkt gebündelt wird, hat aber eben doch einen ganz entscheidenden Unterschied. Das Licht wird nicht sofort gebündelt, sondern wird mit der Hilfe von Spiegeln aufgefangen und weitergeleitet. Das Licht geht vom Hauptspiegel auf die Fangspiegel. Auf diesem Wege wird für die Vergrößerung gesorgt. Da das Licht reflektiert wird, wird ein Spiegelteleskop auch als Reflektor bezeichnet. Der große Vorteil zum Linsenteleskop besteht darin, dass es keine Nachteile im Farbumfang gibt, da das Licht eben nicht an einer Linse gebrochen wird. Spiegelteleskope können zudem auch preiswert sein. Der Nachteil ist aber, dass oft Justierungen notwendig sind. Das System kann allerdings auch zu sphärischen Abweichungen führen, wodurch das Bild an Kontrast verliert.
Vorteile
- Voller Farbumfang durch Reflexion
- Oft preiswerte Teleskope
Nachteile
- Bild kann konstrastärmer ausfallen
- Oft Justierungen notwendig
Wie wird ein Teleskop benutzt?
Wenn es um die Frage geht, welches Teleskop sie sich kaufen, ist es auch hilfreich, noch mehr über die Handhabung zu wissen. Gerade für Anfänger ist es natürlich nicht ganz so einfach, die verschiedenen Geräte auseinanderzuhalten und zu wissen, welche Faktoren beim Kauf eine Rolle spielen. Es lohnt also ein Blick darauf, wie ein Teleskop eigentlich benutzt wird. Letztendlich können sie auch schon als Beginner tolle Resultate erzielen, die ihnen einen ganz anderen Blick auf die Welt und das Universum geben werden.
Wie wird ein Teleskop aufgestellt?
In der Regel gehören zu den kaufbaren Teleskopen Stative mit dazu. Zumindest wenn sie im Bereich für Anfänger kaufen, die auch direkt loslegen wollen. Ist serienmäßig kein Stativ mit dabei, lässt sich das auch einfach dazu kaufen. Beispielsweise Stative aus den Materialien Edelstahl, Carbon oder Aluminium. Übrigens kann es auch zu Verwechslungen kommen, da es sogenannte Teleskopstative gibt. Deren Name leitet sich aber nicht davon ab, dass sie speziell für Teleskope gemacht sind, sondern bedeutet nur, dass sich die Beinlänge verstellen lässt.
Es ist wichtig, dass das Teleskop einen sehr sicheren Stand hat. Es darf im Grunde gar nicht wackeln. Eine kleine Milimeterverschiebung kann schon dafür sorgen, dass ein Objekt nicht mehr im Objektiv zu finden ist. Von der azimutalen Montierung wird gesprochen, wenn das Teleskop so aufgestellt wird, das es beliebig vor Ort verstellt werden kann. Die parallaktische Montierung hingegen ist so ausgelegt, dass das Teleskop auf den Polarstern gerichtet wird. Das Teleskop kann dann kreisförmig gedreht werden, sodass ein Umstellen nicht mehr nötig ist.
Wie wird ein Teleskop gereinigt?
Teleskope sind optische Geräte, mit denen es auch um das Anschauen von Details geht. Entsprechend müssen sie auch gepflegt werden, damit immer klarer Durchblick herrschen kann. Deshalb sollten sie aber nicht einfach irgendwie das Teleskop reinigen, sondern von Anfang an auf das richtige Putzen achten. Mikrofasertücher eignen sich sehr gut dafür, um Staub vom Teleskop zu entfernen. Wichtig ist auch, dass das Teleskop möglichst geschützt gelagert wird, wenn es nicht genutzt wird. Die Staubkappe vorne ist in dieser Hinsicht sehr praktisch, sodass kein Staub auf das Objektiv gelangen kann.
Das Reinigen der Linsen und Spiegel sollte nur mit bedacht durchgeführt werden. Mikrofasertücher können auch hier praktisch sein. Allerdings besteht auch immer die Gefahr von Kratzern, wodurch das Teleskop im schlimmsten Fall unbrauchbar gemacht werden kann. Im Zweifel sollten sie dazu den Fachhandel aufsuchen.
Kann ein Teleskop in der Stadt genutzt werden?
Sterne beobachten geht in der Stadt weitaus schwieriger als außerhalb. Der Grund dafür ist einfach: In einer Stadt gibt es eine größere Lichtverschmutzung in Form von Straßenlaternen und sonstigen Lichtquellen. Die Folge ist, dass der Sternenhimmel nicht mehr ganz so klarzusehen ist und es entsprechend auch schwieriger ist, klare Bilder durch das Teleskop zu erhalten. Möglich ist es dennoch. Um gerade viel herauszuholen empfiehlt sich ein Linsenteleskop, da es einen hohen Kontrast mitbringt und so die Objekte deutlicher erscheinen lässt. Dennoch wird auch grundsätzlich die Auswahl zu sehender Objekte in der Stadt geringer ausfallen. Daher empfiehlt sich eigentlich immer, den Weg nach außerhalb zu suchen, um die Sterne und Planeten zu beobachten.
Teleskope für Kinder und Anfänger
Wer gerade erst mit der Welt des großen Sternenhimmels anfängt, möchte vor allem schnelle und einfache Erfolge erzielen. Das gilt sicherlich für Anfänger allgemein, aber insbesondere auch für Kinder. Die Faszination kann dadurch geweckt oder gesteigert werden, dass sofort erste beeindruckende Bilder zu sehen sind. Da sollte Einsteigerteleskope auch recht bedienfreundlich ausfallen. Aus diesem Grund sind es Linsenteleskope, die für Kinder und auch Anfänger zu empfehlen sind. Der Grund liegt in der einfachen Anwendung. Linsenteleskope sind abgeschlossen und damit auch größtenteils sicher vor Staub. Sie benötigen kaum Justierung, sobald sie erst einmal aufgebaut worden sind.
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.
Teleskope für Fortgeschrittene
Wer sich bereits mit Teleskopen oder Astronomie auskennt, wird sicherlich schon einige Erfahrungen gemacht haben. Das ist positiv, da sie auf diese Weise wesentlich besser einschätzen können, wie ein Teleskop funktioniert und was sie davon erwarten können. Generell gilt, dass Teleskope für Fortgeschrittene in erster Linie nicht einfach nur die sind, mit denen bessere Ergebnisse erzielt werden können, sondern die vielleicht auch spezieller ausgerichtet sind. Beispielsweise weiß jemand mit Erfahrung genau, was er braucht, um sich nur auf einzelne Objekte zu konzentrieren oder eben auch einfach auf den gesamten Himmel. Auch macht es einen Unterschied, wie einfach ein Teleskop aufgebaut oder erweitert werden kann. Fortgeschrittene sollten also weniger auf die Einfachheit achten, sondern noch mehr auf die gewünschten Ergebnisse. Beispielsweise wenn es um die Montierung geht, kann dann schon eher auf eine parallaktische Montierung geachtet werden.
Wie Planeten mit Teleskop finden?
Es ist grundsätzlich nicht schwierig Sterne oder gar den Mond zu finden. Dazu reicht schon in der Nacht ein Blick nach oben. Aber wenn sie die Sterne, Planeten und den Mond mehr als nur zufällig beobachten wollen, was durchaus auch seinen Reiz haben kann, können sie auch Sternenkarten nutzen. Diese gelten immer für eine bestimmte Zeit im Jahr und lassen sich bequem im Internet finden. Das gilt auch für interaktive Sternenkarten. Wenn sie jetzt beispielsweise das Teleskop nur in eine Richtung ausgerichtet haben können, sehen sie direkt, welche Sterne, Sternenbilder und auch Planeten sich in diese Richtung befinden. Sternenkarten sind ein unerlässliches Mittel, um etwas Orientierung in dieser Unendlichkeit am Nachthimmel zu finden.
Bekannte Teleskop Hersteller
Teleskope erfreuen sich großer Beliebtheit. Über die Jahre konnte sich nicht nur die Technik weiterentwickeln, sondern auch ein größeres Angebot geschaffen werden. Es gibt verschiedene Hersteller am Markt, die Teleskope in verschiedenen Preisklassen anbieten. Eine dieser Firmen ist Celestron, die auch regelmäßig gute Bewertungen für ihre Geräte erhält. Beispielsweise das Celestron 76 mm Firstcope, das nicht allzu teuer ist und sich gerade auch als Einsteigermodell eignet. Ein weiterer Hersteller ist Seben, das mit dem Reflektor Teleskop 700-76 am Markt zu finden ist, das ebenfalls schon preisgünstig zu erwerben ist. Weitere bekannte Hersteller von Teleskopen sind zum Beispiel Orbinar, Bresser, Omegon oder auch Kosmos.
Was beim Kauf eines Teleskops beachten?
Wenn es dann zum Teleskop-Kauf kommen soll, wissen sie vielleicht schon grob, was sie erwarten. Aber es hilft definitiv, den Kauf anhand verschiedener Faktoren zu bewerten. Auf diese Weise können sie wesentlich besser einschätzen, was sie vom dem jeweiligen Gerät erwarten können. Ebenfalls hilft es dabei, sich ein Bild zu machen, ob der jeweilige Preis angemessen ist oder aber das Gerät nicht diesen Wert hat. Gerade für Einsteiger sind auch Faktoren wie das Gewicht oder die Art der Montierung wichtig. Weiterführend geht es dann auch um Faktoren wie den Okularanschluss oder die Möglichkeiten zur Vergrößerung des Okulars. Ebenso bietet sich für Anfänger und Einsteiger an, sich auf bekannten Webseiten für Teleskope (zum Beispiel Teleskope.at oder einem anderen Astroshop) zu informieren.
Das Gewicht des Teleskops
Bei einem Teleskop sollten sie ganz besonders auf das Gewicht achten, da die Geräte durchaus auch sehr schwer werden können, aber viele auch damit mobil bleiben wollen. Daher ist auch die Frage, ob sie das Teleskop nur an einer Stelle aufstellen oder aber auch mobil damit unterwegs sein möchten – beispielsweise um aus der Stadt zu fahren und sich dort einen geeigneten Platz zum Beobachten der Sterne zu suchen. Allerdings sollte auch immer berücksichtigt werden, dass eine leichte Verarbeitung durchaus auch auf die Qualität gehen kann. Insofern fragen sie sich, wie wichtig ihnen ein sehr leichtes Gewicht ist.
Die Verarbeitung
Es gilt für technische Geräte zwar insgesamt, aber vor allem bei einem Teleskop ist die Verarbeitung ein wesentliches Kriterium. Dabei geht es nicht etwa um die Haltbarkeit des Geräts, sondern um die Qualität der Leistung. In Teleskopen sind Linsen und Spiegel verarbeitet, bei denen es um Millimeter genaue Verarbeitung geht. Die Bauteile müssen sehr fein und exakt geschliffen werden. Eine billige Verarbeitung würde dafür sorgen, das sie Einbußen bei der Qualität hinnehmen müssten. Das wäre fatal, wollen sie sich doch gerade schöne Bilder vom Nachthimmel anschauen. Auch sollte nach Möglichkeit geschaut werden, dass nicht allzu viel Kunststoff verbaut wurde, was nicht selten zulasten der Stabilität geht.
Die Art der Montierung
Ein Teleskop ist eben kein einfaches Fernglas, dass nur in der Hand gehalten wird. Das wäre auch nicht wirklich möglich, da das Gerät stillstehen muss, um die Objekte am Himmel auffangen zu können. Ein sicherer Stand ist wichtig, womit eben auch die Montierung ein wichtiger Aspekt wird. Die sollte gerade für Anfänger oder Kinder nicht allzu kompliziert ausfallen. Geräte werden nach zwei Arten der Montierung unterschieden, die sich dann auch darin unterscheiden, wie sie im Anschluss ausgerichtet werden können. Die azimutale Montierung ist einfacher, benötigt dann jedoch stets das Neupositionieren des Teleskops. Die parallaktische Montierung ist etwas komplexer, jedoch kann im Anschluss das Teleskop einfach mit den Sternen gedreht werden.
Die Teleskopöffnung
Alles beginnt beim Teleskop mit dem Objektiv, wodurch das Licht überhaupt erst aufgefangen wird. Kurz gesagt, ist die Größe des Objektivs ein wichtiger Faktor. Je mehr Licht einfallen kann, desto leistungsstarker kann auch das Teleskop sein. Genauer gesagt spielt auch das Verhältnis von Objektivgröße zur Größe der Brennweite eine gewichtige Rolle. Viel Licht sorgt in jedem Fall für bessere Bilder.
Brennweite vom Teleskop
Die Brennweite beschreibt mehr oder weniger das Gegenstück zum Objektiv. Eine große Brennweite sorgt dafür, dass das Sichtfeld kleiner ausfällt, dafür aber mehr Schärfe und Kontrast vorhanden sind. Sinkt die Brennweite, ist es genau anders herum. Dann haben sie zwar ein größeres Sichtfeld, jedoch auf Kosten der Schärfe. Teleskope mit höherer Brennweite sind in der Regel länger gebaut. Hier besteht auch die Frage, welchen Anspruch sie hegen. Wollen sie vor allem einzelne Objekte möglichst scharf sehen oder lieber einen größeren Blick auf den Sternenhimmel werfen?
Möglichkeiten der Okularvergrößerung
Einsteigermodelle bieten meist weniger Möglichkeiten, doch grundsätzlich kann auch schon beim Kauf darauf geachtet werden, welche Möglichkeiten es für die Okularvergrößerung gibt. Die Okulargröße gibt auch Auskunft darüber, wie stark ein Objekt vergrößert werden kann. Je nach Brennweite des Teleskops ergibt sich eine sinnvolle maximale Vergrößerung, die auch nicht überschritten werden sollte.
Das Öffnungsverhältnis
Beim Öffnungsverhältnis werden zwei Werte zusammengebracht. Auf der einen Seite die Brennweite des Teleskops, auf der anderen die Öffnungsgröße. Dieses Verhältnis gibt Auskunft darüber, wie lange die Belichtungszeit ausfällt, um dunkle Objekte aufzuzeigen. Je lichtstärker ein Teleskop ist, desto schneller kann es Objekte fokussieren. Ein niedriges Öffnungsverhältnis sorgt eher für eine langsame Optik.
Der Okularanschluss
Okulare können ausgetauscht werden. Damit das aber auch gelingt, müssen sie den Okularanschluss im Blick haben, der in der Regel bei 1,25” liegt. Jedoch lohnt es sich, einen genaueren Blick auf diesen Wert zu werfen, um wirklich sicher sein zu können. Größere Okularanschlüsse brauchen meist teurere Okulare, die auch schwerer sein können, können aber für eine größere Abbildung sorgen.
Welches Teleskopzubehör braucht man?
Zwar gibt es Teleskope, die gerade für Einsteiger bereits alles bieten, was man für den Anfang braucht, doch vor dem Kauf können sie auch darüber nachdenken, wie es mit dem Zubehör aussieht. Für Teleskope gibt es sehr viel Zubehör. Auch wenn sie sich nicht alles davon gleich zu Anfang kaufen werden, lohnt es doch, sich bereits früh ein Bild von den Möglichkeiten zu machen. Okulare sind ein wichtiger Bestandteil, wenn es um Zubehör geht. Daher sollten sie beim Kauf des Teleskops auch auf den Okularanschluss achten.
Ferner gibt es auch viele Filter, die sie sich dazu kaufen können. Diese sorgen beispielsweise dafür, dass Sonnenlicht weniger stark reflektiert wird und das Bild beeinflusst. Es gibt neben Pol- und Sonnenfiltern aber auch Nebel- und Farbfilter. Darüber hinaus können sie sich auch schon Gedanken über den Transport des Teleskops machen. Dafür gibt es auch extra Taschen oder sogar Koffer. Wenn sie häufiger das Teleskop transportieren, lohnt sich auch die Investition in eine geeignete Hülle.
Die Geschichte des Teleskops
Es ist durchaus immer interessant, die Geschichte einer bestimmten Technik zu verfolgen. Im Falle des Teleskops ist es aber umso interessanter. Das Beobachten der Sterne ist nämlich etwas, was die Menschen schon seit Jahrtausenden machen. Mit der Erfindung des Teleskops konnten die Menschen aber einen großen Schritt in Richtung Himmel gehen, der auch immer genauer wird. Ohne Teleskope wäre heute kein Wissen über die Erde und ihren Platz im Universum vorhanden.
Die Geschichte des Teleskops ist eng verbunden mit dem des Fernrohrs. Letztendlich handelt es sich auch eigentlich um dasselbe Gerät. Im 17. Jahrhundert war es Hans Lippershey, der den entscheidenden Schritt beim Bau eines Fernrohrs ging. Nicht ganz grundlos, denn er war ein Brillenmacher aus den Niederlanden und hatte entsprechend die Technik, um Gläser zu schleifen. Ebenfalls ein wichtiger Name in der Historie des Teleskops ist der berühmte Galileo Galilei, was im indirekt später auch noch Ärger mit der Kirche einhandeln sollte. Johannes Kepler und Isaac Newton haben ebenfalls wichtige Meilensteine einbringen können und sind aus der Geschichte dieser Technik nicht herauszudenken.
TAL-Teleskope besonders beliebt
Wer sich schon länger mit Astrologie oder Teleskopen beschäftigt, dem sind TAL-Teleskope ein Begriff. Schnell haben sich die Fans der TAL-Teleskope zusammengefunden und auf bekannten Webseiten wie Talianer.de (Web: www.talianer.de) ihr Wissen im Forum ausgetauscht. Leider werden die Freunde der Teleskope von TAL mit den Jahren weniger und so ist es schwer an Informationen oder Bauanleitungen zu kommen, wie sich das TAL1 oder TAL2-Teleskop in ein Dobson umbauen lässt. Gleiches gilt für Erfahrungsberichte, die besonders im Kreise der TAL-Freunde sehr gerne gelesen wurden. Als Tipp können wir an die Hand geben, sich ältere Seiten dazu auf archive.org anzuschauen. Auf diesem Wege lasse sich alte Informationen der Talianer zurückholen, wenn gleich die Bilder nicht immer zur Verfügung stehen.
Fazit zum Teleskop Vergleich und Test für Kinder, Einsteiger und Fortgeschrittene 2023
Teleskope sind im Grunde für jedermann etwas. Kaum jemand kann sich der Faszination entziehen, Objekte vom Sternenhimmel viel näher zu betrachten, ob es nun Sterne, Galaxien oder aber der Mond ist. Wer erstmals die Krater und Täler des Mondes durch ein Teleskop sieht oder den Ring des Saturns, wird eine Erfahrung für das Leben machen. Insofern kann ein Teleskop auch ein schönes Geschenk für Kinder sein. Doch genau hier gibt es auch wichtige Faktoren für die Kaufentscheidung. Wenn es um den Kauf geht, ist die Frage, ob das Teleskop für einen Anfänger oder einen Fortgeschrittenen ist.
Teleskope für Anfänger sind meist eher Allrounder, die mit wenig Aufwand schnelle Ergebnisse bringen. Je nach Preis können damit freilich auch sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Es sind eher Linsenteleskope, die sich für den Einstieg empfehlen, da sie geschlossene Systeme sind, die auch schneller genutzt werden können und pflegeleichter sind. Einsteiger sollten auch auf Teleskope achten, die azimutal aufgestellt werden.
Fortgeschrittene hingegen können noch eher im Bereich der Spiegel- oder Spiegellinsenteleskope schauen, die noch eher Justierung bedürfen. Zudem können Fortgeschrittene auch eher auf eine parallaktische Montierung setzen, die zwar etwas länger braucht, im Nachhinein aber Vorteile bringt. Anhand verschiedener Kaufkriterien wie dem Gewicht, der Verarbeitung und den Okularoptionen lässt sich ein besseres Bild vor einem Kauf schaffen. Im Fachhandel oder einschlägigen Astro-Foren (Web: www.teleskope.at bzw. dem Astroshop Germany) können sie sich zusätzliche Beratung suchen, im Internet gibt es Bewertungen zu den Geräten zu lesen, was ebenfalls beim Kauf hilfreich sein kann.